"Wenn du in Wimsbach die Erde anbohrst, kommst in Hawaii heraus"
BAD WIMSBACH-NEYDHARTING. Zu ihrem 40. Hochzeitstag gönnten sich Beate und Alois Schlattner eine Reise um die Welt.
Einmal im Leben eine Weltreise unternehmen – wer träumt schon nicht davon. Beate und Alois Schlattner aus Wimsbach ließen ihre Sehnsucht wahr werden. Ihren 40. Hochzeitstag wollte das pensionierte Lehrerehepaar schon in exotischen Gefilden feiern.
"Ich bin anfänglich gar nicht so motiviert gewesen. Mir war noch der Flug von Rio in Erinnerung, als wir 2014 ein Spiel der Fußball-WM besuchten", sagt Alois. Zwischen den Sitzen sei er derart eingezwängt gewesen, dass er sich nach der Heimkehr zwei Wochen lang nicht rühren habe können. "Aus diesem Grund haben wir extrem lange Flüge vermieden." 14 waren gebucht. Über Irlands Hauptstadt Dublin flogen sie in die kanadische Großstadt Toronto, von wo die Schlattners einen Abstecher zu den weltberühmten Niagarafällen unternahmen.
Ein Seidel Bier um 13 Euro
Jede der acht Destination erkundete das Wimsbacher Ehepaar zwischen vier und elf Tage lang. Von Kanada ging es weiter nach San Francisco zur Golden Gate Bridge und Napa Valley, wo das Ehepaar mehrere Weingüter besichtigte. "Man fährt ja nicht als Sparefroh herum. Das Einzige, worauf wir verzichteten, waren Karten für den Footballclub 49ers – 1100 Dollar für zwei Personen war uns dann doch zu teuer." Auch sonst erinnern sich die Schlattners an die USA als extrem kostspieliges Urlaubsland. "Ein Seidel Bier kostete ohne Trinkgeld 13 Euro, für ein Achterl Sauvignon Blanc waren es 15 Euro."
Auf San Francisco folgten elf Tage Hawaii, einer der Höhepunkte ihrer Reise. In Erinnerung blieben beeindruckende Sonnenuntergänge, gastfreundliche Menschen und durchwegs öffentliche Strände – auch in jenen Wohngegenden, wo die Reichen leben: "Davon kann man auf den Salzkammergut-Seen leider nur noch träumen", vergleicht der frühere Mittelschuldirektor in Sattledt. Unbedingt sehen mussten sie das Haus von Ex-Präsident Barack Obama, dem berühmtesten Hawaiianer. Ebenso übte man sich schwungvoll im landestypischen Hula-Tanz.
Die pazifische Inselgruppe stand auf ihrer Wunschliste ganz oben. Warum das, fragt man sich als Außenstehender: "Wenn du in Wimsbach senkrecht in die Erde bohrst, kommst du irgendwann in Hawaii heraus", sagt Alois halb im Scherz.
Weiter ging’s nach Tokio und dann nach Singapur. "Sehr sauber, eine gigantische Skyline. Den Reichtum kann man förmlich spüren." Erholung war auf den Malediven angesagt. Ein Wasserflugzeug brachte die beiden auf ein Insel-Resort, "wo man in 15 Minuten zu Fuß das Eiland umrunden konnte".
Weiße Strände und Zweisamkeit
Weiße Strände, türkisblaues Wasser und Zweisamkeit – Herz, was willst du mehr. Dass man nach 40 Jahren Ehe 42 Tage beinander pickt, ohne einmal gestritten zu haben, lässt auf eine glückliche Ehe schließen. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, fügt Ex-Direktor Schlattner eine kleine Korrektur an: "Daheim geht’s nicht immer so harmonisch zu." Egal, aber die Weltreise der Schlattners war trotz des Ausbleibens von Fehden zumindest so spannend, dass auch andere daran teilhaben wollten. Mehrere Vorträge wurden absolviert. In Sattledt strömten über 100 Besucher ins Veranstaltungszentrum. Und was hat all das gekostet? "Pro Person 20.000 Euro für Flüge und Hotels", verrät Alois Schlattner und verspricht, in Zukunft bescheidener zu reisen: "Unseren Sommerurlaub verbringen wir in der Gegend um den Semmering."
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Also, mir wär das peinlich, wenn ganz OÖ meine Reiseerlebnisse lesen könnten.
Zeitalter der (a)sozialen Medien halt. Irgendwie wird die OÖN hier benutzt wie Facebook.
Auch wenn er es im Scherz sagte, wenn du, egal wo in Österreich in die Erde bohrst, kommst du irgendwo östlich von Neuseeland im Pazifik heraus, außer der Bohrer verbiegt sich. Dann darf man lange rudern bis man überm Äquator und dann in Hawaii ist.
Kommt drauf an, in welchem Winkel man bohrt. Schon mal darüber nachgedacht?
Braucht man schon einen erfahrenen Mineur um das zu bewerkstelligen. Aber so war es wahrscheinlich nicht gemeint.
Nachsatz! Er hat, lt. Artikel, von senkrecht gesprochen.
Kommst du nicht raus, weil der Bohrer weiter drin einfach schmilzt wie Eis in der Sonne.
Das Glück, sich auch für andere Menschen mitzufreuen zu können, dazu gehöre ich. Jeder hat seine "Freuden", die man sich als Ziele setzt und wenn die Gesundheit es erlaubt, können diese auch umgesetzt werden. So erfreuen wir uns über diesen Bericht über eine Weltreise und dazu habe ich einen Tipp für Menschen, die das nicht machen können, denn über Videos auf "youtube" kann man jeden Platz der Erde besuchen. Ich habe den Test mit "Mariazell" gemacht, zuerst die Videos von dort angesehen und dann sind wir selber hingefahren. Ich habe mich auf dem Hauptplatz sofort ausgekannt, also war ich mit dem Augen schon einmal da und weil ich auch das Video über den "Weihnachtsmarkt im Mariazell" gesehen habe, wusste ich sofort, wo diese aufgestellt werden. Die virtuelle Welt ist bereits bei uns am Computer angekommen, über youtube war ich schon auf allen Plätzen die hier angeführt wurden und daher ist ein Neid unangebracht! Herzlichen Glückwunsch dem "40iger Welten Bummler Ehepaar und weiter so!
Wer ist neidig?
Paradebeispiel einer schwachen Sommerlochgeschichte.
Qualitäts Journalismus der OÖN !
So,
und was, bitte, hat der persönliche Reisebericht von irgrndwelchen Personen, die nicht mal im Interesse der Öffentlichkeit stehen ("die niemand kennt") hier in den OÖN verloren?
Was SOLL DAS??
.
ev. kommt da Mediengeilheit ins Spiel ? ¿ ?
wieviele "normalsterbliche" Menschen wissen nicht, wie sie ein Monat über die Runden kommen...🤔💰
Sicher auch das.
Ein Vorboten-Artikel zu einer anstehenden Pensionsreform?
Ein "Geschenk" eines Redakteurs zum 40. Hochzeitstag?
Damit sich Nörgler und Suderanten aufregen können.... 😉