50.000 Euro Schaden: Jugendbande nach Einbruchsserie gefasst
ST.PÖLTEN/WELS. Nach einer Einbruchsserie in mehreren Bundesländern hat das Landeskriminalamt Niederösterreich fünf Jugendliche als Verdächtige ausgeforscht.
Die Asylwerber aus Algerien und Marokko sollen laut Aussendung von Mittwoch vor allem Apotheken ins Visier genommen und Bargeld gestohlen haben. Drei Beschuldigte wurden in der Schweiz bzw. in Deutschland festgenommen und in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert. Nach zwei Komplizen wird noch gefahndet.
Tatort auch in Wels
Die Tatorte der 19 Einbrüche lagen in Wien-Penzing, in mehreren niederösterreichischen Bezirken, in Salzburg, Wels und Innsbruck. Bei den Coups wurden Schiebetüren aufgezwängt, aus Wechselgeldkassen wurde Bares entwendet. Der Schaden wurde mit rund 50.000 Euro angegeben, davon macht das Diebesgut um die 9.000 Euro aus. Auf Basis von europäischen Haftbefehlen wurden zwei Verdächtige in der Schweiz und einer in Deutschland gefasst und nach Österreich ausgeliefert.
Fahndungsmaßnahmen laufen
Die Jugendlichen waren der Aussendung zufolge umfassend geständig. "Der Aufenthaltsort der beiden übrigen Beschuldigten ist zurzeit unbekannt, die Fahndungsmaßnahmen im In- und Ausland laufen", teilte die Landespolizeidirektion Niederösterreich mit.