FFP2-Maskenskandal: Rund 70 Euro für Betroffene
WIEN/LENZING. Nach dem FFP2-"Maskenskandal" rund um Hygiene Austria, bei dem der Maskenhersteller aus China importierte Masken als "Made in Austria" umetikettiert und verkauft haben soll, gibt es nun eine Einigung zwischen Arbeiterkammer, Palmers und Hygiene Austria.
453 Betroffene, die diese Masken gekauft haben, bekommen im Schnitt 70 Euro retour. Alternativ sieht der außergerichtliche Vergleich vor, für jede alte Maske zwei neue FFP2-Masken aus österreichischer Produktion einzutauschen.
Jene Personen, die sich für die zweite Sammelaktion der AK angemeldet haben und die Masken noch originalverpackt besitzen und zurückgeben, bekommen den ganzen Kaufpreis rückerstattet - alle anderen bekommen 60 Prozent des Kaufpreises. Insgesamt erhalten die Konsumentinnen und Konsumenten rund 32.000 Euro.
Die Betroffenen seien von der AK bereits informiert worden. Bereits im Winter 2021 erhielten 57 Konsumenten den vollen Kaufpreis rückerstattet, weil sie sich von dem Etikett getäuscht gefühlt hatten.