Maximal 931 Intensivbetten für Covid-Patienten
WIEN. Österreichweit sind maximal 931 Intensivbetten für Covid-19-Patienten verfügbar.
Insgesamt gibt es in allen neun Bundesländern 1.852 Betten auf Intensivstationen, geht aus den Daten der Ampel-Kommission hervor. Mit Stand Mittwoch waren davon noch 524 verfügbar - für Covid-Infizierte waren es 340, 450 waren belegt. Innerhalb einer Woche können weitere 141 Intensivbetten für schwerkranke Corona-Patienten bereitgestellt werden. Das ergibt höchstens 931 Betten für Covid-Kranke.
Somit waren am Mittwoch österreichweit bereits 48,33 Prozent aller spätestens in einer Woche verfügbaren Intensivbetten für Covid-19-Erkrankte belegt. Die Expertenprognose rechnet mit 630 Intensivpatienten in der übernächsten Woche. Damit würden bereits 68 Prozent der maximal verfügbaren Betten benötigt werden.
Laut dem Bericht der Kommission waren Mitte der Woche noch 58 Prozent der insgesamt verfügbaren 2.112 Beatmungsgeräte frei. Besonders kritische Patienten mit schwerstem Lungenversagen werden an ECMO-Geräte angeschlossen. Das steht für Extrakorporale Membranoxygenierung. Das Gerät übernimmt die Lungenfunktion. Davon gibt es österreichweit 68 Maschinen. Am Mittwoch waren bereits 32 Prozent in Verwendung und somit 68 Prozent frei.
Auf den Normalpflegestationen gibt es in ganz Österreich 32.678 Betten. Davon waren am Mittwoch 22.003 von Patienten belegt, dazu kamen 2.961 erkrankte Covid-19-Infizierte. Für sie waren Mitte der Woche noch 2.961 Betten verfügbar.
Mehraufwand in der Versorgung
Im Bericht der Ampel-Kommission, die sich für schärfere "Ost-Maßnahmen" angesichts der sich zuspitzenden Entwicklung auch im Rest des Landes ausgesprochen hat, wurde auch ein Überblick über die Kapazitäten des Personals gegeben. Demnach gibt es österreichweit auf den Intensivstationen 2.073 Ärzte. Von ihnen waren diese Woche 2,5 Prozent im Krankenstand bzw. nicht arbeitsfähig. Covid-19-Patienten auf Intensivstationen bedeuten einen Mehraufwand in der Versorgung. Österreichweit gibt es auf den intensivmedizinischen Abteilungen der Spitäler 5.646 diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger. Von ihnen waren am Mittwoch 4,1 Prozent krank oder nicht arbeitsfähig. Das Personal im Gesundheitsbereich war laut dem österreichischen Covid-19-Impfplan in der ersten Phase immunisiert worden.
In der Vorwoche waren österreichweit 28,1 Prozent der Neuinfizierten symptomlos, ergab die Clusteranalyse. 75,6 Prozent infizierten sich über den Haushalt, gefolgt von 12,7 Prozent in der Freizeit, 4,6 Prozent in der Arbeit und 4,5 Prozent im Bildungsbereich. Der Altersdurchschnitt der Neuinfizierten war Anfang des Jahres bei 46,7 Jahre und sank bis Anfang März auf 38,2. Seit der Kalenderwoche zehn von 8. bis 14. März stieg er wieder an und lag diese Woche bei 39 Jahren.
Gab es seit Jahresbeginn einen Rückgang an Neuinfektionen und Todesfällen in Heimen - bedingt durch Impfungen und Schutzmaßnahmen, stieg die Sieben-Tagesinzidenz der über 65-Jährigen österreichweit zuletzt wieder, analysierte die Ampel-Kommission. In dieser Bevölkerungsgruppe haben nach den jüngsten Zahlen dieser Woche zumindest 26,78 Prozent eine erste Impfdosis erhalten. Bei der älteren Bevölkerung ab 80 Jahren waren es bis Mittwoch 60,12 Prozent.
Die Regierung hatte 1 Jahr Zeit hier etwas zu tun. Warum wurden nicht hier die Milliarden investiert welche in die Corona-Werbung gesteckt wurden?
Darf man darüber nachdenken ohne als Corona-Leugner bezeichnet zu werden?
Nein, wo würden wir den da hinkommen!
Nur Zustimmung für Basti wird als positives Merkmal in den grünen Impfpass eingetragen.
Dann muss man eben daran arbeiten, dass mehr zur Verfügung stehen. 1 Jahr hatte man bisher schon Zeit dazu! Da ist genug Zeit für Infrastruktur und auch Ein- und Umschulung gewesen und da ist es noch immer.
FPÖ und deren Leugneranhang brauchen eh keine Intensivbetten, das könnte Kickl gleich mal laut in seiner nächsten Propagandarede verkünden.