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Nach Konzertabsage: Fans singen und tanzen gemeinsam

Von nachrchrichten.at/apa, 08. August 2024, 13:01 Uhr
SWIFT-ABSAGE: FANS
Taylor Swift-Fans hängen ihre Armbänder an einen Baum in der Corneliusgasse (6. Bezirk). Bild: EVA MANHART (APA)

WIEN. Die Trauer ist groß bei den "Swifties", nachdem alle drei Konzerte des US-Superstars Taylor Swift abgesagt wurden. Sie spenden einander Trost unter dem "Swift Baum" in der Corneliusgasse und tanzen gemeinsam am Stephansplatz.

Das Lied mit dem Titel "Cornelia Street" aus dem Album "Lover" ist der Grund, warum die Taylor Swift-Fans die Corneliusgasse im 6. Wiener Gemeindebezirk ausgesucht haben, um sich trotz der Konzertabsagen mit anderen "Swifties" zu treffen. Die Gemeinschaft hält zusammen, und man hängt Armbänder auf die Äste eines kleinen Baums und tröstet sich gegenseitig.

"Es ist ein Albtraum, aber es ist nett zu sehen, dass die Community hier zusammenkommt", sagt die 29-jährige Azura. Sie reiste gestern Abend alleine von Rom nach Wien, erst als sie aus dem Flugzeug stieg, sah sie die Nachricht. Doch die Italienerin ist bei weitem nicht die Einzige, die umsonst aus dem Ausland angereist ist.

SWIFT-ABSAGE: FANS
Fans tauschen unter dem Baum in der Corneliusgasse Armbänder aus. Bild: EVA MANHART (APA)

Weit angereiste, enttäuschte Fans

Mit Tränen in den Augen erzählt eine 29-jährige Kalifornierin: "Es war ein lebenslanger Traum, sie zu sehen." Nachdem sie gestern mit ihrem Ehemann in Wien ankam, brauchte sie einige Zeit, bis sie die Nachricht wirklich realisieren konnte. "Ich glaubte zuerst, dass es ein gemeiner Scherz ist. Erst nach 30, 40 Minuten realisierte ich, dass es wahr ist und fing zu weinen an." Vorerst ungetragen bleibt nun ihr eigens für das Konzert gebastelte Rock, drei Monate lang brauchte sie, um diesen mit allen Swift-Alben zu verzieren.

Einen etwas weniger langen Anreiseweg hatten die Grazerinnen Jasmin und Michaela. Beide sind wütend und traurig über die Absage: "Man steht vor dem offenen Koffer im Hotelzimmer, wo alles drinnen liegt: die Tasche, das Outfit, die fertigen Armbänder. Und dann erfährt man, dass es nix wird", sagt die 20-jährige Michaela. Auf die Frage, warum sie in die Corneliusgasse gekommen sind, erklärt Jasim: "Vielleicht um einen kleinen Abschluss zu finden, bevor wir morgen wieder nach Graz fahren. Wenigsten können wir noch ein bisschen mit Leuten reden, denen es gleich geht." Anschließend wenden sich die beiden wieder den anderen "Swifties" zu, tauschen ihre Armbänder und spenden sich gegenseitig Trost.

"Swifties" lassen sich nicht unterkriegen

Auch am Stephansplatz zeigt sich, dass sich die Anhänger des US-Megastars die Freude an der Musik nicht nehmen lassen. Dutzende junge Menschen haben sich versammelt, um gemeinsam zu Taylors Hits zu singen und zu tanzen. 

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18  Kommentare
18  Kommentare
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NedDeppat (15.404 Kommentare)
am 09.08.2024 09:42

"erhöhte Terrorgefahr" - wer hat diese Gefahr jahrelang verharmlost?

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Peter2012 (7.124 Kommentare)
am 08.08.2024 20:07

Wie kann der 17-Jährige mit türkisch-kroatischen Wurzeln welcher eh schon Amts bekannt ist bei einem Facility Unternehmen angestellt sein welches bei den Taylor Swift Konzerten tätig sein???

Da hätten doch die ALARMGLOCKEN klingeln müssen!!!

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 08.08.2024 19:27

Jetzt hat sich der Terroristenabschaum die Swifties zum Feind gemacht. Sein Pech.

Wobei ich mich aber trotzdem Frage, warum alle drei Konzerte abgesagt wurden, obwohl der (mutmaßliche) Haupttäter gefasst ist, obwohl er gestanden hat, obwohl die Komplizen gefasst sind, und obwohl sonst nach niemandem mehr gefahndet wird.

Sprich: Die Lage ist wieder sicher.

Und dann stellen sich noch weitere Fragen:

Hat Taylor Swift selbst in einem Anflug von amerikanischer Hysterie die Konzerte abgesagt (die Polizei kann es rechtlich nicht - und sagt, sie habe das Menschenmögliche getan, damit die Konzerte stattfinden können - und kein Veranstalter sagt die größte Veranstaltung seiner Geschichte freiwillig ab) oder war es der Innenminister?

Und falls es der Innenminister war: War die Lage doch nicht so sicher oder will man sich kurz vor der Wahl als sicherheitspolitischer Hardliner profilieren? (Sorry, aber denen traue ich mittlerweile alles zu)

Und warum schweigt Taylor Swift?

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tulipa (3.785 Kommentare)
am 08.08.2024 20:20

Sie neigen überhaupt nicht zu Verschwörungstheorien?

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 08.08.2024 21:19

Ich sehe da keine Verschwörung.

Nur die - zugegeben: etwas boshafte - Vermutung, dass es einige Politiker gibt, die diesen Attentatsversuch für ihre Zwecke nutzen und dafür auch unnötig aufblasen wollen. Kickls neueste Absonderungen passen da auch gut ins Schema.

Wobei ich vor allem glaube, dass die Lage schon heute Nachmittag wieder sicher war. Zumindest das zweite und dritte Konzert hätte stattfinden können.
Keine Ahnung, ob es möglich gewesen wäre, das erste danach noch dranzuhängen (wohl eher nicht).
Aber dann ist eben die Frage, ob die Komplettabsage politisch motiviert war oder ob es doch Taylor Swift bzw. ihr Management war.
Für ersteres spricht die politische Gewohnheit, für letzteres unter anderem Taylor Swifts Schweigen. Oder hat sie mittlerweile auf den üblichen Kanälen schon etwas von sich gegeben?
(sorry, ich hab kein Instagram, aber wenn sie dort etwas gepostet hätte, hätte das sicher mittlerweile die Runde gemacht)

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maierei (1.551 Kommentare)
am 08.08.2024 17:49

Wer jetzt noch behauptet, der Islam sei eine Religion des Friedens…

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soistes (3.682 Kommentare)
am 08.08.2024 16:45

Weint euch aus. Der Hüpfdohle wirds wurscht sein.

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Weltliner (681 Kommentare)
am 08.08.2024 16:41

Und der ÖIF schläft.

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sergio_eristoff (3.064 Kommentare)
am 08.08.2024 15:17

Schönes Zeichen der Swifties!
Es wäre ihnen ein tolles Event gegönnt gewesen!

Auf der anderen Seite sollte man dringend mal nachdenken wieviel versagen in vielen Ebenen es gibt, damit man in einer Stadt in Österreich so ein Event nicht durchziehen kann. Der öffentliche Schaden ist enorm.

Wie ist es wirklich mit der Sicherheit beschaffen in Österreich?
Kann Österreich selbst noch selbst für die Sicherheit der eigenen Bürger im Land sorgen ohne Hilfe von Außen?
Wieviel Integration und Wertevermittlung kann Österreich schaffen? (Anscheinend ist es schon zuviel)
Wieviel Toleranz kann man sich noch leisten, welche die Integration und Werte nicht wollen?
Wie lange kann man Parallelgesellschaften noch aushalten?
Wie lange kann man noch die Ignoranz von politischen Ideologien aushalten?

Das sind die großen Fragen in Östereich was man sich mittlerweile stellen muss und verdrängen wird das nur noch schlimmer machen, man sieht es ja laufend schon....

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ischlfan (722 Kommentare)
am 08.08.2024 16:05

der Kickl wird das künftig alles richten.

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 08.08.2024 19:10

Ich gehe einfach mal davon aus, dass das ironisch gemeint ist.

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linz2050 (7.386 Kommentare)
am 08.08.2024 17:32

Stimmt ... die Sicherheit Österreich ist stark gefährdet seit dem Kickl den BVT im Eigeninitiative und - Interesse zerstört hat!

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sergio_eristoff (3.064 Kommentare)
am 08.08.2024 17:55

Was war denn das Ergebnis des BVT- U-Ausschuss, bevor du irgendwelche Dinge behauptest?

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190925_OTS0220/bvt-untersuchungsausschuss-wertvolle-erkenntnisse-aber-noch-einige-fragen-offen

Da liest man recht wenig davon was Kickl falsches getan hat und auch sonst dazu.
Anscheinend dürftest du überfordert sein mit den Fragen von oben und sorry war nicht BVT vor 2018?
Also willst du umgekehrt sagen in den letzten 6 Jahren oder so konnte man nichts tun, weil der böse Kickl?
Ist dir das jetzt nicht peinlich?
Soll ich noch schreiben wie lange Kickl was zu sagen gehabt hat?

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Augustin65 (2.826 Kommentare)
am 08.08.2024 14:24

Ich fahre jetzt schnell nach Wien, vielleicht können wir uns gegenseitig ein wenig trösten.
Ich muß nur noch warten, bis die Tränen getrocknet sind und ich wieder einigermaßen klar sehen kann.....

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soistes (3.682 Kommentare)
am 08.08.2024 16:46

😂

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SophiaLeokadia (295 Kommentare)
am 08.08.2024 17:10

Man kann schadenfroh sein und ätzen. Muss man aber gar nicht.

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Augustin65 (2.826 Kommentare)
am 08.08.2024 20:44

Doch, bei so einem Übermaß an Blödheit MUß man!

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 08.08.2024 22:02

Wenn man ein empathieloser Zyniker ist, der gar nicht merkt, wie lächerlich er sich macht...

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