Tutto Gas: Starke Zunahme österreichischer Touristen über Pfingsten in Lignano
LIGNANO. Die friaulische Badeortschaft Lignano Sabbiadoro hat über das Pfingstwochenende eine starke Zunahme österreichischer Gäste im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.
Einen Anstieg von 24 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr meldete die Gemeinde, dies entspricht einem Plus von 5000 Besuchern. Bis zu insgesamt 90.000 Gäste - vor allem aus Österreich und Deutschland - hatten sich von schlechten Wetterprognosen nicht abschrecken lassen und am Pfingstwochenende Lignano gestürmt. Dabei kam es trotz starker Polizeikontrollen zu Alkoholexzessen. 30 Personen mussten durch die Rettung erstversorgt, 15 Männer - alkoholbedingt - in Spitäler eingeliefert werden. Ein Dutzend Personen wurde wegen Schlägereien angezeigt, berichteten lokale Medien.
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Bürgermeisterin Laura Giorgi rief angesichts der Alkoholexzesse und wilden Partys die jungen Österreicher zu "mehr Respekt" gegenüber der Stadt auf.
Sicherheitskräfte und Hundeeinheiten
"Die Gemeinde hat sich stark engagiert, um Exzesse zu vermeiden. Wir sind seit jeher Freunde Österreichs und freuen uns auf die Gäste aus unserem Nachbarland. Wir hoffen jedoch in Zukunft auf mehr Respekt für unsere Stadt. Partys dürfen nicht ausarten, denn Exzesse schaden dem Ansehen Lignanos als Urlaubsort", sagte Giorgi.
Lignano hatte für das Pfingstwochenende die Sicherheitskräfte aufgestockt. Deutschsprachige Polizisten aus Südtirol sowie Hundeeinheiten aus Trient und Kärntner Beamtinnen und Beamte unterstützten die Kolleginnen und Kollegen an Ort und Stelle. Einige Gäste in Partylaune zündeten dennoch Rauchbomben, es kam zu Streitereien und Ausschreitungen. Die Polizei musste eingreifen. Zudem seien die Straßen durch Müll stark verschmutzt worden, hieß es.
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Laut Giorgi habe die Gemeinde hart gearbeitet, um wenige Stunden nach Ende der nächtlichen Feiern eine saubere Stadt sicherzustellen. Die medizinische Versorgung von Menschen, die alkoholbedingt behandelt werden müssen, sei über das ganze Wochenende garantiert worden. "Unsere Gastfreundschaft darf jedoch nicht zu Respektlosigkeit führen. Wir fordern auch seitens der österreichischen Gäste künftig zu mehr Zusammenarbeit auf, damit die Feierlaune nicht zu einem Schaden für unsere Stadt wird", sagte die Bürgermeisterin.
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