Der neue Skoda Kodiaq blendet den Gegenverkehr automatisch aus
Facelift für das große SUV der Tschechen – mit LED-Scheinwerfern mit Matrix-Funktion, verbesserten Sitzen und effizienten Motoren.
Für die tschechische VW-Tochter Skoda war das große, stämmige SUV namens Kodiaq ein Vorreiter. Mit dem fünftürigen und maximal siebensitzigen SUV, das 2016 vorgestellt wurde, wurde auch die Designsprache für die künftige SUV-Linie der Tschechen vorgegeben. Die kleineren Geschwister Kamiq und Karoq reihen sich da perfekt ein. Der Kodiaq als Oberhaupt der Skoda-Familie ist aus der Modellpalette nicht mehr wegzudenken, mehr als 620.000 Einheiten wurden in den vergangenen fünf Jahren gebaut und verkauft.
Damit das so bleibt, wurde das SUV grundlegend überarbeitet. Außen gab’s nur wenig Anpassungsbedarf – am auffälligsten sind die neuen LED-Scheinwerfer mit Matrix-Funktion. Kodiaq-Fahrer können in der Nacht also nun permanent mit Fernlicht unterwegs sein, denn entgegenkommende Verkehrsteilnehmer werden mittels Verdunkelung einzelner LED-Segmente automatisch ausgeblendet.
Nachhaltige Materialien
Im großzügig geschnittenen Innenraum gibt es neue, zum Teil recycelte Materialien. Und auf Wunsch stehen für Fahrer und Beifahrer Ergonomiesitze mit Belüftung und Massagefunktion zur Verfügung. Gegen Aufpreis gibt es zudem das volldigitale, 10,25 Zoll große "Virtual Cockpit", das wir aus mehreren Konzernmodellen kennen und schätzen. Unter der Motorhaube werken fünf effiziente Triebwerke, die eine Leistungsspanne von 150 bis 245 PS abdecken. Die beiden TDI-Dieselmotoren, die aufgrund der Abgasnachbehandlung wenig Stickoxide emittieren, leisten 150 sowie 200 PS. Beide Selbstzünder sind stets mit einem Siebengang-DSG kombiniert.
Für Benzinerfreunde stehen drei Motoren bereit – mit 150, 190 und 245 PS. Ersterer ist nur mit Frontantrieb und Sechsgang-Schaltgetriebe verfügbar. Die Bestellbücher öffnen sich ab 30.340 Euro. Markteinführung ist im September.
Benziner ersetzt den Diesel
Der 245-PS-Benziner ist dem Skoda Kodiaq RS vorbehalten, er ersetzt dort den Biturbo-Diesel – und ist 60 Kilogramm leichter als der Selbstzünder.