Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Sänger Gil Ofarim: "Vom Opfer zum Täter gemacht"

Von nachrichten.at/apa, 18. Oktober 2021, 16:02 Uhr
Unter Tränen schilderte der Sänger die Vorfälle in einem Hotel. Bild: Instagram

Sänger Gil Ofarim hat sich am Montag zu der neuen Entwicklung nach seinen Antisemitismus-Vorwürfen gegen ein Leipziger Hotel geäußert.

"Ich wusste, was das für Wellen schlägt", sagte er im TV-Sender Bild. "Dass ich vielleicht vom Opfer zum Täter gemacht werde und dass ich angeblich gelogen haben soll, darum habe ich mir keine Gedanken gemacht und ganz ehrlich, das hätte ich auch nicht gedacht." Ofarim hatte Anfang Oktober Vorwürfe gegen einen Mitarbeiter des Hauses erhoben.

Stern immer getragen

Hintergrund sind Medienberichte, wonach Überwachungsvideos möglicherweise Fragen zu dem von Ofarim geschilderten Hergang aufwerfen – die OÖN berichteten. Demnach soll die Kette mit dem Davidstern auf den Überwachungskameras des Hotels nicht deutlich sichtbar gewesen sein. Die Medien hatten sich auch auf Ermittlerkreise berufen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft werden derzeit mehrere Videoaufnahmen ausgewertet, Angaben zum Inhalt wurden nicht gemacht. Er könne verstehen, dass es nach den Videobeweisen so aussehen würde, als hätte er den Stern nicht getragen. "Was nicht stimmt. Ich habe ihn immer angehabt."

Emotionales Instagram-Video

Ofarim hatte Anfang Oktober in einem Video berichtet, dass ihn ein Mitarbeiter von "The Westin Leipzig" aufgefordert habe, seine Kette mit Davidstern abzunehmen. Ofarim erstattete Anzeige. Der Staatsanwaltschaft Leipzig liegen mehrere Anzeigen zu dem Vorfall vor - auch von dem beschuldigten Hotelmitarbeiter wegen Verleumdung.

 
 
 
 
 
View this post on Instagram
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein Beitrag geteilt von Gil Ofarim (@gilofarim)

Ofarim erklärte zudem bei Bild: "Ich werde nach wie vor weiter meinen Davidstern tragen. Ob unter dem T-Shirt, auf dem T-Shirt, das ist egal. Ich trage ihn immer und werde ihn weiter tragen", sagte er. Zu dem von ihm geschilderten Vorfall in dem Hotel sagte er: "Ich habe im Vergleich zu vielen anderen Jüdinnen und Juden den Mund aufgemacht und habe etwas gesagt und mich gewehrt." Er fügte hinzu: "Jeder sollte seinen Mund aufmachen. Ich würde es noch mal genauso machen."

mehr aus Society & Mode

Gericht lehnte Prozessbeginn gegen Tate-Brüder ab

Michael Schumachers Tochter wird Mama

Lilly Becker geht ins Dschungelcamp

Das sind die reichsten Familien der Welt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
na8richten (732 Kommentare)
am 19.10.2021 15:06

Mann muss sich vorstellen wieviele Individuen sofort demonstrieren gegangen sind.

Und wieviele nun, nach diesen Erkenntnissen? Keiner!

Die Deutschen haben leider Minderwertigkeitskomplexe, und das seit 1945.
Wie kann man nur seinen eigenen Landsleuten gegenüber so verräterisch sein.

Oder wurde alles nur inszeniert? Von wem? Jüdischer Zentralrat?

Man hörte eine sofortige Verurteilung von diesem, aber keine Entschuldigung oder ein Dementi.

Ich schätze und respektiere das Judentum, nicht mehr oder weniger wie jede andere Volks/Religionsgruppierung. Aber was geht hier ab?

lädt ...
melden
antworten
betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 18.10.2021 20:54

Tatsache ist:
Sowohl beim Entladen des Autos vor dem Hotel als auch am Checkin-Tresen stehend war keine Davidsternkette sichtbar.

lädt ...
melden
antworten
DrWatts (1.079 Kommentare)
am 18.10.2021 20:26

Wie kommt man in die Quliotätsmedien ohne Inserat?

lädt ...
melden
antworten
0x00 (2.148 Kommentare)
am 18.10.2021 16:50

Sprechen wir Klartext über die neuen Erkenntnisse vom Überwachungsvideo: Ofarim hat den Stern nicht getragen. Er war somit auch für niemand sichtbar. Warum uns das die OÖN in dieser Deutlichkeit im Gegensatz zu anderen Medien vorenthalten ist mir ein Rätsel.
Wünschen wir dem Hotelangestellten alles Gute und dass er wieder in seinen Job zurückkehren kann. Wüste und noch dazu fingierte Behauptungen gegen zufällig ausgesuchte Unschuldige sind an Niederträchtigkeit nicht zu überbieten.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen