Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Russische Regierung verbietet Export von Benzin und Diesel

Von nachrichten.at/apa, 27. Februar 2024, 12:17 Uhr
Tanken Diesel Kraftstoff
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

MOSKAU. Die russische Regierung hat nach Medieninformationen die Ausfuhr von Benzin und Diesel für ein halbes Jahr weitgehend untersagt.

Das von Kabinettschef Michail Mischustin unterzeichnete Exportverbot trete am Freitag in Kraft, um die erwartete höhere Nachfrage im Land selbst auszugleichen, berichtete das Internetportal RBC am Dienstag unter Berufung auf Regierungskreise.

Zugleich sollen die Ölkonzerne künftig mindestens 16 Prozent ihrer Dieselproduktion an der russischen Börse verkaufen. Die Initiative geht demnach von dem für Energie zuständigen Vizeregierungschef Alexander Nowak aus. Im Frühjahr steige wegen Feldarbeiten der Treibstoffbedarf, im Sommer wegen der Urlaubszeit. Zugleich durchliefen mehrere Raffinerien planmäßige Reparaturarbeiten. Das Exportverbot erlaube es somit, die Preise auf dem Binnenmarkt zu stabilisieren, heißt es in einem Brief Nowaks.

Diese Staaten sind nicht betroffen

Nicht betroffen von dem Verbot sind Ausfuhren in die Staaten der von Russland dominierten Wirtschaftsunion Armenien, Belarus, Kasachstan und Kirgistan sowie die Mongolei und Usbekistan. Seit Jahresbeginn sind nach Angaben von RBC die Preise an den russischen Rohstoffbörsen für die verschiedenen Benzin- und Dieselsorten zwischen 8 und 23 Prozent gestiegen. An den Tankstellen ist die Preissteigerung demnach bisher nicht angekommen.

Auf den Weltmärkten ist Russland insbesondere bei der Dieselproduktion ein bedeutender Akteur. Zwar untersagte die EU schon im vergangenen Jahr die Einfuhr von Ölprodukten aus Russland. Doch zugleich haben Länder wie die Türkei und Brasilien deutlich mehr Diesel gekauft.

mehr aus Weltspiegel

Kleinflugzeug mit Familie an Bord in Brasilien abgestürzt - 10 Menschen tot

Nach Anschlag in Magdeburg: Hunderte gedachten der Opfer

Mindestens 38 Tote bei Busunglück in Brasilien

Hubschrauber prallte in der Türkei gegen Krankenhaus: 4 Tote

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
At004e (66 Kommentare)
am 29.02.2024 07:23

Das "Genie" Kurz hat uns ja auch die grüne Regierungsbeteiligung eingebrockt. Also die größte Fehlentscheidung der 2-ten Republik. HAT zwar nichts mit dem Gasdeal zu tun aber genauso schwachsinnig und teuer......

lädt ...
melden
CedricEroll (12.610 Kommentare)
am 28.02.2024 15:48

Typischer Putin-Spin. Die Wahrheit ist, dass raffinierte Öl-Produkte den Russen kaum jemand mehr abkauft. Der Westen kauft sie aufgrund der Sanktionen nicht und die Ersatz-Großabnehmer China und Indien wollen nur Roh-Öl, weil es für sie einfacher und lukrativer ist, dieses selber zu raffinieren.

lädt ...
melden
gscheidle (4.180 Kommentare)
am 27.02.2024 12:40

Was darf man denen noch glauben? Ich befürchte sie horten Treibstoff eher für eine Ausweitung des Krieges!

lädt ...
melden
tomk32 (937 Kommentare)
am 27.02.2024 13:09

Den Winter hindurch haben ukrainische Drohnen mehrer russische Raffinerien erfolgreich angegriffen, sogar 900km von der Grenze entfernt! https://militaeraktuell.at/die-ukraine-nimmt-russlands-oelindustrie-ins-visier/

Natürlich ist die russische Ölindustrie gigantisch, auch wenn seit dem Überfall auf die Ukraine die russische Produktion immer mehr gedrosselt wurde weil es weniger Abnehmer gibt (auch Indien kauft jetzt wieder weniger, wohl weil die Speicher voll sind) aber je mehr Treffer die Ukraine erzielt, desto mehr wird die russische Produktion im eigenen Land gebraucht und damit fallen auch Einnahmen aus dem Ausland weg. Diese Einnahmen werde auch nach Kriegsende wegbleiben, mit Ausnahme Österreich bemühen sich die EU Staaten generell vom Erdgas wegzukommen.

lädt ...
melden
Natscho (5.970 Kommentare)
am 27.02.2024 13:26

Österreich hat halt auch (meines Wissens dank des "Genies" Sebastian Kurz) auch idotische Verträge, in denen wir Russland Geld für Gas schulden, das Gasprom gar nicht liefert.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen