USA prüfen Geheimdienst-Leak zu Israels Angriffsplänen auf den Iran
WASHINGTON. Am Freitag ins Netz gestellte US-Dokumente sollen israelische Pläne für einen Angriff auf den Irak detailiiert beschreiben.
Sind durch die Veröffentlichung von US-Geheimdienstdokumenten Israels Pläne für Vergeltungsmaßnahmen gegen den Iran durchgesickert? Das lassen die USA derzeit prüfen.
Die beiden auf den 15. und 16. Oktober datierten US-Dokumente kursieren seit Freitag im Netz und seien zunächst auf Telegram veröffentlicht worden, berichtet der US-Sender CNN. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person habe die Echtheit der Dokumente bestätigt, so der Sender.
In den geleakten Dokumenten werden Israels Vorbereitungen für einen möglichen Angriff auf den Iran detailliert beschrieben. CNN zitiert einen US-Beamten, der das Leck als "zutiefst besorgniserregend" bezeichnet.
Im Nahen Osten setzte Israel seine Offensive im Libanon und im Gazastreifen unter anderem mit heftigen Luftangriffen fort.
Drohnenangriff soll Netanjahu gegolten haben
Ein Drohnenangriff der Hisbollah-Miliz soll am Donnerstag unterdessen Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gegolten haben. Medien berichteten von einem Einschlag in der Nähe von Netanjahus Haus im Küstenort Cesarea. Der Premier und seine Frau waren zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. In einem Posting gab sich Netanjahu danach kämpferisch: Der Versuch der Hisbollah, ihn und seine Frau "zu ermorden", sei ein schwerer Fehler gewesen, schrieb er.