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Jetzt fix: Unabhängiger Kandidat Kennedy stellt sich hinter Trump

Von nachrichten.at/apa, 24. August 2024, 09:00 Uhr
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Robert F. Kennedy Jr. (li.) unterstützt Donald Trump im Rennen um den Platz im Weißen Haus. Bild: REBECCA NOBLE (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

WASHINGTON/PHOENIX. Der parteilose US-Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy unterstützt im US-Wahlkampf ab sofort den republikanischen Kontrahenten Donald Trump. Das erklärte der 70-Jährige am Freitag bei einem Auftritt in Phoenix (Bundesstaat Arizona).

Kurz zuvor hatte Kennedy angekündigt, sich in besonders umkämpften Bundesstaaten aus dem Rennen ums Weiße Haus zurückziehen, was Trump im Wahlkampf helfen dürfte. Sein Name werde in sogenannten Swing States vom Wahlzettel gestrichen.

"Ich glaube nicht mehr, dass ich eine realistische Chance auf einen Wahlsieg habe", sagte Kennedy. Daher wolle er den republikanischen Kandidaten unterstützen. In den meisten Bundesstaaten werde sein Name aber auf den Stimmzetteln bleiben, kündigte Kennedy an. Experten zufolge könnten in dem derzeit knappen Präsidentschaftsrennen zwischen Trump und seiner demokratischen Rivalin Kamala Harris die Stimmen von Kennedys Anhängern in einigen umkämpften Bundesstaaten den Ausschlag geben. Kennedy lag in den jüngsten landesweiten Umfragen der Politik-Website "The Hill" in dieser Woche bei 8,7 Prozent.

Er habe sich mehrfach mit Trump und seinen Beratern getroffen, sagte der 70-jährige Neffe des früheren Präsidenten John F. Kennedy am Freitag vor der Presse. Dabei hätten sich Übereinstimmungen bei verschiedenen Themen gezeigt - so bei der Grenzsicherung, der Redefreiheit und den Bemühungen, aktuelle Kriege zu beenden. "Es gibt immer noch viele Fragen und Einstellungen, bei denen wir sehr große Differenzen haben. Aber in anderen wichtigen Fragen sind wir uns einig."

Hoffen auf Ministerposten?

Aus seinem Wahlkampfteam verlautete, Kennedy fürchte, dass sein Verbleib im Rennen Trump Stimmen kosten könnte. Aus dem Kreis seiner Unterstützer hieß es aber auch, Kennedy hoffe auf einen Ministerposten, sollte Trump die Wahl am 5. November gewinnen.

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Kennedy wirbt für Trump und scheint auf einen Ministerposten zu hoffen. Bild: REBECCA NOBLE (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

Kennedy, ein auf Umweltschutz spezialisierter Anwalt und Impfgegner, pflegt das Image eines politisches Außenseiters. Ursprünglich wollte er für die Demokraten ins Rennen ums Weiße Haus gehen. Er änderte seine Meinung, startete als Unabhängiger und zog zunächst auch größeres Interesse der Wählerschaft auf sich. Zuletzt standen Umfragen zufolge aber nur noch vier Prozent der Wahlberechtigten hinter Kennedy. In dem knappen Rennen zwischen Trump und Kamala Harris könnte dieser Wähleranteil aber durchaus von Bedeutung sein.

Kennedy: "desillusioniert"

Kennedy begründete seine Entscheidung auch damit, von den Demokraten desillusioniert zu sein. "Im Namen der Rettung der Demokratie hat sich die demokratische Partei daran gemacht sie zu demontieren." Er warf der Partei von Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris unter anderem vor, den Wahlkampf mit undemokratischen Mitteln und zu seinem sowie Trumps Nachteil beeinflussen zu wollen.

Ein Großteil der Familie Kennedy, deren Name die US-Politik stark geprägt hat, lehnte die Kampagne von Robert F. Kennedy Jr. ab. Der 70-Jährige ist der Sohn des früheren Justizministers und Präsidentschaftsbewerbers Robert F. Kennedy, der 1968 wie fünf Jahre zuvor sein Bruder John F. Kennedy bei einem Attentat erschossen wurde.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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hasta (2.889 Kommentare)
vor 20 Stunden

Hr. Trump als Präsident der USA wäre gut für den Frieden in Europa - Beendigung des Ukraine-Russlandkrieges. Ob der Krieg Israel - Hamas/Hisbolah ebenfalls beendet werden kann bezweifle ich eher.

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willie_macmoran (3.108 Kommentare)
vor 20 Stunden

Hr. Trump lässt dann Hr. Putin in Europa gewähren.

Wieso das gut für Europa sein soll das müsstens ma bitte nu amoi extra erklären.

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LASimon (12.861 Kommentare)
vor 19 Stunden

Wie will Trump den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine beenden? Er wird wohl seinen Buddy Putin nicht zum kompletten Rückzug überreden können. Und selbst wenn er die Ukraine nicht mehr finanziell und mit Waffen unterstützt, werden Ukrainer weiter kämpfen, denn für sie geht es um alles, um ihre Identität: Unter Putin wird die ukrainische Sprache (auch im privaten Kreis) und die ukrainische Kultur - bei strengen Strafen - verboten (so wie es in den besetzten Gebieten schon jetzt geschieht).
Und dann macht sich Putin gestärkt daran, den nächsten postsowjetischen Staat ins russische Haus zurückzuholen, wobei Georgien soeben dabei ist, sich eilfertig in vorauseilender Devotion zu ergeben; hier kann Putin dann Waffen und Munition sparen, die er bei der Republik Moldau und Armenien benötigen wird- und erst recht bei den baltischen Staaten.

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HumanBeing (1.931 Kommentare)
vor 18 Stunden

Sollte Putin die baltischen Staaten angreifen, dann ist das ein Angriff auf die NATO. Wie ein Krieg Russland vs Nato enden würde ist vorherzusehen - im nuklearen Holocaust.

Und dann, gute Nacht Europa......

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soistes (1.434 Kommentare)
vor 13 Stunden

Blödsinn. Warum sollte er?

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Gabriel_ (3.974 Kommentare)
vor 18 Stunden

@LASimon: "...werden Ukrainer weiter kämpfen, denn für sie geht es um alles..."

Ich denke die, die kämpfen wollen sind noch auf dem Schlachfeld, Verkrüppelt oder tot.
Warum glaubst gibts das Ausreiseverbot der männlichen Ukrainer? Warum glaubst gibts Zwangsmobilisierungen?

Ich wär schon längst geflohen!

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HumanBeing (1.931 Kommentare)
vor 16 Stunden

Als gstandener Blauer würden Sie eher für Putins Horden kämpfen.

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willie_macmoran (3.108 Kommentare)
vor 21 Stunden

Kennedy hätte man höchstens gewählt weil man Trump nicht will.

Kaum jemand wird jetzt Trump mögen nur weil Kennedy ihn "endorsed".

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Orlando2312 (22.565 Kommentare)
vor 22 Stunden

Was würde Onkel John F. sagen?

So etwas wie: Neffe, du bist eine Schande für die Familie Kennedy.

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delano (229 Kommentare)
vor 19 Stunden

Sippenhaftung? Selbständig denken wird er ja noch dürfen.

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