AUA-Chefin: Warum Flugtickets in Zukunft teurer werden
WIEN. "Ich gehe ich davon aus, dass Ticketpreise weiter steigen werden", sagt AUA-Chefin Annette Mann.
AUA-Chefin Annette Mann erwartet in naher Zukunft bei den Ticketpreisen keine Erhöhungen, mittelfristig dürften die Regulierungskosten für Umweltmaßnahmen aber zu Preisaufschlägen in Europa führen. "Die Beimischquote für nachhaltige Kraftstoffe wird sehr viel Geld verschlingen, genauso der europäische Emissionshandel. Entsprechend gehe ich davon aus, dass Ticketpreise weiter steigen werden", sagte sie am Samstag in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast".
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Im nächsten Jahr rechnet Mann aufgrund von Beimischquote und Emissionshandel mit Mehrbelastungen von 90 Millionen Euro, der Jahresgewinn 2023 habe verglichen dazu nur 127 Millionen Euro betragen. "In der Relation kann man sehr schön sehen, dass wir das nicht einfach so mittragen können, sondern tatsächlich in den Ticketpreisen weitergeben müssen, wenn wir weiter ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen sein wollen." Konkrete Angaben zu möglichen Erhöhungen im Jahr 2025 machte Mann nicht.
Kapazitäten werden ausgebaut
An ihren Klimazielen will die Airline trotz Produktionsstaus bei Flugzeugherstellern, die ein wichtiger Faktor für die grüne Wende seien, nicht rütteln. Mann verwies auch auf die EU-weite Vorgabe, ab 2025 zwei Prozent des Kerosins aus nicht-fossilen Quellen (Sustainable Aviation Fuel, SAF) beimischen zu müssen. Derzeit arbeite die AUA außerdem an Programmen mit noch höheren SAF-Anteilen. "Die Kapazitäten werden ausgebaut", so Mann, auf Lieferanten werde Druck ausgeübt. Bis 2050 strebt die Airline einen CO2-neutralen Betrieb an.
In Bezug auf mögliche Bedenken zur Sicherheit von Boeing-Maschinen bei der AUA - die Airline hat Flugzeuge vom Typ 737 bestellt - gab Mann Entwarnung. "Wir haben eigene Büros vor Ort (...), wo wir sehr, sehr intensiv von Anfang an mit in der Qualitätskontrolle involviert sind." Grund zur Sorge bestehe daher keiner. Ohnehin sei noch offen, ob 737-Maschinen überhaupt bei der AUA zum Einsatz kommen werden, da ein Zuteilung noch nicht erfolgt sei.
Mit Passagierzahlen "sehr zufrieden"
Mit den Passagierzahlen über den Sommer zeigte sich Mann "sehr zufrieden". Generell gebe es trotz mancher Dämpfer wie dem schwachen Ergebnis im Halbjahr einige gute Nachrichten. So sei es jüngst gelungen, mit den AUA-Dreamlinern wieder mehrere Langstreckenflugzeuge in Betrieb zu nehmen, ein Angebot, das sehr gut angenommen werde. Außerdem sei das Minus im Halbjahr teilweise auf Einmaleffekte zurückzuführen, erklärte die AUA-Chefin.
AUA - uninteressant.
Bei der AUA werden die Tickets natürlich teurer, niemand erwartet etwas anderes.
Man muss sich nur deren Gehaltserhöhungen und Gehälter ansehen.
Die sollen zuerst einmal arbeiten und nicht ständig streiken.
Wenn die Arbeitsmoral und der Service passt wird auch der Ticket Preis nicht so eine große Rolle spielen.
Schon mal darüber nachgedacht, warum Menschen streiken? Und dass da nicht die Manager selber streiken , sondern eh diejenigen, die im wahrsten Sinne des Wortes ganz unten, am Boden, stehen und tatsächlich zu wenig verdienen?
Dieses „die sollen mal hackeln und weniger streiken“ kann nur von jemandem kommen, der
- selber keine Geldsorgen hat
- absolut keine Ahnung hat
- einfach gern sinnbefreit seinen privaten Frust anonym in Online-Foren rauslassen möchte
Es wär echt wieder an der Zeit, sich mit Inhalten und Problemen genauer auseinanderzusetzen und erst dann eine Meinung abzugeben.
Selbst wenns nur das Forum der OÖ Nachrichten ist…