Lufthansa stoppt Flüge nach Teheran, AUA fliegt vorerst weiter
FRANKFURT / WIEN / MOSKAU. Russland warnt seine Bürger vor Reisen in den Nahen Osten
Die AUA-Mutter Lufthansa fliegt Irans Hauptstadt Teheran bis Samstag nicht an. "Wir haben die Sicherheitslage heute neu bewertet und das Streichen des täglichen Fluges von Frankfurt nach Teheran bis 13. April verlängert", sagte gestern eine Unternehmenssprecherin.
Die AUA behielt ihre Flüge bei. Der Abflug der AUA-Maschinen von Wien verschiebt sich jedoch um einige Stunden, "um die Zeit zwischen Landung und Abflug in Teheran so kurz wie möglich zu halten", teilte eine AUA-Sprecherin mit. "Lufthansa und Austrian Airlines kommen zu derselben Sicherheitsbewertung für die Lage vor Ort." Allerdings gibt es arbeitsrechtliche Gründe für die unterschiedliche Handhabung.
Wegen der kurzen Flugzeit muss die AUA-Crew nicht in Teheran übernachten und kann am selben Tag zurückfliegen. Jene der Lufthansa, die aus Frankfurt fliegt, müsste dort aber übernachten.
Wegen der angespannten Sicherheitslage im Nahen Osten rät das russische Außenministerium seinen Bürgern von Reisen in die Region ab. Dies gelte insbesondere für Israel, den Libanon und die Palästinenser-Gebiete, teilte das Ministerium gestern mit.
Die USA und ihre Verbündeten gehen einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge davon aus, dass schwere Raketen- oder Drohnenangriffe des Irans oder seiner Verbündeten auf militärische und staatliche Ziele in Israel unmittelbar bevorstehen könnten.
Da können die Streikenden gleich mitfliegen und dort bleiben.