Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Eurofighter: Tanner trifft Wehrsprecher, Grüne wollen Namen wissen

Von nachrichten.at/apa, 18. Februar 2020, 12:59 Uhr
Klaudia Tanner
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) Bild: Apa

WIEN. Nach der Absage von Airbus setzt sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Donnerstag ohne den Flugzeugkonzern mit den Wehrsprechern der Parlamentsparteien zusammen.

Ob und wann auch ein Gespräch zwischen Tanner und Airbus-Vertretern zustande kommt, war am Dienstag noch unklar. Die Grünen fordern von Airbus indessen die Offenlegung aller Empfänger von Eurofighter-Provisionen.

Grünen-Wehrsprecher David Stögmüller fordert Airbus auch mit Blick auf eine allfällige weitere Zusammenarbeit auf, die Namen jener 14 Personen und Organisationen zu nennen, die im Zusammenhang mit der Eurofighter-Beschaffung 55 Mio. Euro erhalten haben. "Ich kann mir ganz schwer vorstellen, dass man mit einem Konzern Geschäftsbeziehungen haben möchte, der uns Informationen vorenthält", stellt der Grünen-Abgeordnete die Rute ins Fenster. Bei künftigen Kaufverträgen wollen die Grünen diesbezüglich ebenfalls auf Transparenz drängen.

Vom Treffen mit Tanner erwartet Stögmüller, dass den Wehrsprechern alle Fakten präsentiert werden - auch was die angekündigte Zivilklage betrifft. "Es braucht jetzt alle gemeinsamen Kräfte, um diesem Konzern entgegenzuwirken", so der Grüne Wehrsprecher. Sein FP-Kollege Reinhard Bösch erwartet einen Bericht über die bisher gesetzten Maßnahmen. Und Douglas Hoyos von den NEOS will wissen, welche Optionen für die künftige Luftraumüberwachung existieren und wie viel sie kosten würden.

Video: Zivilrechtsexperte Andreas Kletetcka über die Chancen einer Klage gegen die Rüstungsfirma Airbus.

Die notwendige Nachrüstung der österreichischen Eurofighter will Hoyos nicht generell ausschließen. Allerdings müsse man sowohl die Investitionskosten als auch die Betriebskosten zusammenrechnen und vergleichen, ob es möglicherweise eine günstigere Variante gebe. Auch Stögmüller von den Grünen plädiert dafür, das Eurofighter-Upgrade nur durchzuführen, wenn es auch die bestmögliche Variante für die Republik wäre. Außerdem planen die Grünen, ähnlich wie die NEOS, eine Anfrage bei den US-Justizbehörden nach dem US-Informationsfreiheitsgesetz, um die Empfänger der 55 Mio. Euro zu erfragen.

mehr aus Innenpolitik

Sterbehilfe: VfGH weist Anträge ab, Suizidhilfe bleibt verboten

Schüssel: Auf europäische Verteidigung vorbereiten

Knackpunkt Budget: Sitzungsmarathon für Koalitionsverhandler

Das Ringen um Gratis-Zahnfüllungen geht weiter

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

3  Kommentare
3  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
walterneu (4.715 Kommentare)
am 19.02.2020 16:29

"Die Grünen fordern von Airbus indessen die Offenlegung aller Empfänger von Eurofighter-Provisionen."
Wuerde mir auch gefallen.
Aber in diesem Fall ist es heikel. Glaube nicht, dass es moeglich ist wenn diese Privatpersonen sind.
Aber Regierungsmitglieder muessen Akteneinsicht bekommen.

lädt ...
melden
eihwaz (1.128 Kommentare)
am 18.02.2020 20:22

Ob die wirklich selber glauben was sie da den lieben langen Tag verzapfen ?

lädt ...
melden
Selten (13.716 Kommentare)
am 18.02.2020 16:16

Laut Tagespresse wird Tanner den Amis mit ihrem neuen Chefverhandler Gaisch die Wadl viarerichtn.

Der schlechten Wahl durch den Bürger folgen weitere schlechte Wahlen durch die Mitglieder einer unserem Präsidenten genehmen Regierung.

Und am Ende steht statt eines Amen stets ein artiges JA.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen