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Regierung startet neuen Anlauf für Kennzeichenerfassung

Von nachrichten.at/apa, 08. Mai 2024, 19:43 Uhr
Gerhard Karner 
Innenminister Gerhard Karner  Bild: (APA/EVA MANHART)

Die Regierung startet einen neuen Anlauf für eine Kennzeichenerfassung von Fahrzeugen bei Strafrechtsdelikten.

Einen entsprechenden Medienbericht bestätigte das Innenministerium am Mittwoch. Das Ministerium habe demnach einen Gesetzesentwurf in Begutachtung geschickt. "Im Kampf gegen Extremismus, Terrorismus aber auch gegen Einbrecher helfen eine bessere Überwachung und strenge Kontrollen", sagte Innenminister Gerhard Karner.

VfGH kippte Gesetz 2019

Die Kennzeichenerfassung 2019 sah eine automatische Erfassung und Speicherung von Daten zur Identifizierung von Fahrzeugen und Fahrzeuglenkern vor. Der VfGH sah darin allerdings eine gravierenden und unverhältnismäßigen Eingriff in die Geheimhaltungsinteressen gemäß Datenschutzgesetz sowie das Menschenrecht auf Achtung des Privatlebens. Das Gesetz wurde aufgehoben.

Das neue Gesetz sieht nun dem Medienbericht zufolge keine Speicherung der Daten mehr vor, sondern eine sofortige Auswertung. Die Kennzeichenerkennungsgeräte gleichen den Fahndungsdatenbestand automatisch mit vorbeifahrenden Fahrzeugen bzw. deren Kennzeichen ab. Dadurch kann festgestellt werden, ob ein Fahrzeug zur Fahndung ausgeschrieben ist oder sonstige Informationen über dieses Fahrzeug bestehen. Es wird aber nichts gespeichert.

Mehr Durchsuchungsbefugnisse

Eine weitere Änderung soll der Polizei demnach mehr Durchsuchungsbefugnisse geben. Derzeit kann die Sicherheitsbehörde unter bestimmten Voraussetzungen für bestimmte Großveranstaltungen Durchsuchungsanordnungen erlassen. Mit dem neuen Gesetz sollen Kontrollen etwa bei Drohungen mit Anschlägen auf touristische Sehenswürdigkeiten ausgeweitet werden können. Weiters sollen Rechtsanwälte, Notare oder Verteidiger in Strafsachen künftig Akteneinsicht bei den Landespolizeidirektionen auf digitalem Wege nehmen können, hieß es.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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CovicEnis (3 Kommentare)
am 09.05.2024 19:46

Der Staat erlaubt sich schon ziemlich viel. Aber die Autofahrer sind soweiso die Kühe der Nation, wir werden gemolken wie es nur geht. Bei den Spritpreisen fängt es schon mal an.

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linz2050 (6.645 Kommentare)
am 09.05.2024 17:29

Ein weiterer Beweis das die ÖVP das Wahlprogramm der FPÖ 1:1 kopiert hat.

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mape (8.869 Kommentare)
am 08.05.2024 22:18

Geh vincerl, lernens sinnerfassend lesen!

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zivi111 (601 Kommentare)
am 08.05.2024 21:20

Man kann nur hoffen, dass dieser weitere Schritt zum Polizeistaat vom Parlament nie beschlossen wird.
Sonst kann man im Interesse des Rechtstaats nur noch auf den VfGH vertrauen.

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LASimon (11.519 Kommentare)
am 09.05.2024 11:05

Ich kann in dem Gesetzesvorschlag, so wie er im Artikel beschrieben ist, keine gravierende Verletzung der Privatsphäre erkennen. Das geplante Prozedere gleicht entfernt dem Durchforsten der "Verbrecherdatei" durch Zeugen.

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Flachmann (7.234 Kommentare)
am 08.05.2024 20:56

Ich freue mich bereits diebisch auf die kommende EU-Wahl.
Ein kleines Vorspiel auf den September!

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C.ronaldo (71 Kommentare)
am 08.05.2024 20:48

Schöne Grüsse aus China. Massenüberwachung mit KI. Es werden einfach alle unter Generalverdacht gestellt. Man ist schuldig so lange man seine Unschuld nicht beweisen kann.

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vinzenz2015 (46.637 Kommentare)
am 08.05.2024 20:39

Ist Karner noch zu retten??
Überwachungsstaat wie China!!

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canonpixma (376 Kommentare)
am 09.05.2024 16:15

ein armer im geiste , aber gefährlich , de ein austrofaschist fan!

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