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Ex-Salzburg-Kicker löst Homophobie-Eklat in Frankreich aus

Von nachrichten.at, 21. Mai 2024, 10:22 Uhr
Monacos Mohamed Camara Bild: AFP

MONACO. Am letzten Spieltag der französischen Ligue 1 hat Monacos Mohamed Camara für negative Schlagzeilen gesorgt. 

Mohamed Camara hat am Sonntag für sich ein Zeichen gesetzt, das gar nicht gut ankommt. Der Mittelfeldmann von der AS Monaco verweigerte sich der Teilnahme an der von der Ligue 1 organisierten Aktion zur Bekämpfung von Homophobie.

Der 24-Jährige überklebte das Logo zur Unterstützung der LGBTQ-Community auf seiner Brust und zudem den Regenbogen, der dem Logo der Ligue 1 auf dem Ärmel hinzugefügt worden war, mit einem weißen Tape. Das Statement von Camara wird in Frankreich klar als homophobes Vergehen wahrgenommen. Die französische Sportministerin Amelie Oudea-Castera forderte am Montag "die schärfsten Sanktionen" gegen den Mittelfeldmann. "Es ist ein inakzeptables Verhalten", sagte sie dem französischen Radiosender RTL. "Ich hatte gestern Abend Gelegenheit, der Liga zu sagen, was ich darüber denke, und ein solches Verhalten muss mit den härtesten Sanktionen gegen den Spieler und den Verein geahndet werden."

Monacos Coach Adi Hütter sagte dazu lediglich: "Wir als Klub unterstützen die Aktion der Liga. Seine Aktion war eine persönliche Entscheidung. Es wird eine interne Diskussion mit ihm geben."

2022 von Salzburg nach Monaco

Camara war im Sommer 2022 von RB Salzburg nach Monaco gewechselt. Für die Monegassen machte er bisher 57 Spiele und erzielte ein Tor. Dieser bisher einzige Treffer gelang ihm just am Wochenende beim 4:0 über den FC Nantes. Aber anstatt positiver Schlagzeilen sieht sich der 24-Jährige nun ganz anderen Themen ausgesetzt.

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7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
laskpedro (4.036 Kommentare)
am 22.05.2024 08:26

mah bitte ..die machen aus nix einen skandal

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 21.05.2024 17:49

Meinungsfreiheit wird mit Füßen getreten.

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Orlando2312 (22.937 Kommentare)
am 21.05.2024 21:06

Definiere Meinungsfreiheit. Wäre es auch Meinungsfreiheit, den Holocaust zu leugnen?
Für Sie wohl schon.

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 22.05.2024 09:53

Verleumdung.

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 21.05.2024 14:39

Seine Meinung, seine Entscheidung.... nennt man eigentlich MeinungsFREIHEIT !

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nichtschweiger (6.076 Kommentare)
am 21.05.2024 15:54

Irrtum - in bestimmen Bereichen gibt es KEINE Meinungsfreiheit! Es gibt ja in Österreich auch ein Verbotsgesetz zu Nazi-Sprüchen und -Symbolen und was die sexuelle Orientierung anderer Personen anbelangt habe ich auch kein Recht diese in Frage zu stellen bzw. abzulehnen!

KAPIERT?

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 21.05.2024 11:14

Was für ein Idiot.
Wahrscheinlich würde er sich sofort aufregen, wenn die Liga eine ähnliche Aktion gegen Rassismus machen würde und ein weißer Spieler das Logo überklebt.

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