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Landwirtschaft: "Die Lage bleibt angespannt"

Von OÖN, 27. Dezember 2024, 20:24 Uhr
"Kein Luxus, sondern Notwendigkeit"
Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die Einkommen waren in bestimmten Bereichen heuer rückläufig.

Das Jahr 2024 hat die Landwirte vor wirtschaftliche Herausforderungen gestellt. Weiter hohe Kosten für Betriebsmittel und Treibstoff sowie rückläufige Einkommen in bestimmten Bereichen, vor allem im Ackerbau, würden die Betriebe belasten, sagt Franz Waldenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

Um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, habe man Hilfen auf den Weg gebracht, etwa die Rückvergütung der CO2-Bepreisung und eine temporäre Agrardieselrückvergütung. Die Rückvergütung je Liter Agrardiesel belaufe sich auf 37,5 Cent. Auch beim Agrarumweltprogramm Öpul sei es zu Verbesserungen gekommen. Dennoch bleibe die Lage angespannt. 2025 brauche es politische Entscheidungen für mehr Planungssicherheit.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Ziegenpeter1000 (52 Kommentare)
vor 2 Stunden

Landwirtschaft 1,9% im Jahr 2024
Beamte 9,15% im Jahr 2024
Besser kann man die Wichtigkeiten und Prioritäten in diesem Land in Zahlen nicht ausdrücken.

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dochibbert (682 Kommentare)
vor einer Stunde

Na die armen Bauern! Von den +42% aus dem Jahr 2022 is nix mehr da?

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Zeitungstudierer (6.451 Kommentare)
vor 3 Stunden

Ist der Handel auch noch so klein, trägt er mehr als jede Produktion ein.
So scheint das Motto der EU Agrarpolitik zu sein.
Der Handel macht immer und überall seinen Gewinn.
Der Handel karrt die ( landwirtschaftlichen) Produkte rund um die Welt und ruiniert so nebenbei mit Hilfe der EU Agrarpolitik, die EU Bauern und auch oftmals andere Produzenten.
Es müssen endlich für Importe die selben Standards gelten, wie für Inlandsprodukte.
Dieses Goldplating der nationalen Politik können wir uns einfach nicht mehr leisten, denn es ruiniert langsam aber sicher die heimischen Betriebe.
Egal ob Landwirtschaft oder andere Bereiche.

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Coolrunnings (2.715 Kommentare)
vor 3 Stunden

Das kommt halt davon , wenn man sich seit Jahrzehnten vom Giebelkreuz und deren Anhängsel abhängig machen lässt, und dann der EU Markt bestimmt wie viel Cent ein Liter Milch kosten darf. Ein paar Bauern in meiner Umgebung haben sich vor zig Jahren aus diesem Dilemma gelöst, innovative Ideen umgesetzt (z.Bsp Bio, mit Ab Hof Verkauf, Alpaka-Zucht mit erweitertem Ideen wie Therapie, Entspannungswandern...oder auch Zebu-Zucht) Die leben alle gut davon und lassen sich von der grünen Ma...a nicht mehr entmündigen.

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phare (2.804 Kommentare)
vor 3 Stunden

Nicht alle können Nischen bearbeiten.

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demeter (962 Kommentare)
vor 14 Stunden

Ist doch so gewünscht.
Nicht bedacht wird, dass im nachgelagerten Bereich (Landtechnik, ...) viele Arbeitsplätze verloren gehen.
Es gibt aber auch Vorteile: Zwei meiner Nachbarbetriebe (Beide ca. 40 Hektar Ackerfläche) werden demnächst aufgeben müssen und somit kann ich meinen Betrieb entsprechend vergrößern.

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Bergbauer (2.015 Kommentare)
vor 3 Stunden

Also wie kann ein 40 ha Ackerbetrieb aufgeben. Bei gut gerechneten 15 AKH/ha (arbeitskraftstunden/ha) sind das 600 Arbeitsstunden im Jahr. Wenn ich alles mache - vom Säen bis zum Dreschen. Also bei vernünftiger Auslagerung von Arbeiten ist das eine tolle Sache für den Nebenerwerb, vor allem weil sich Ackerbaugebiete ja nicht irgendwo in den Bergen befinden, sondern in Gunstlagen, wo fleißige Arbeitskräfte händeringend gesucht werden. Noch vor 100 Jahren waren es 350 AKH/ ha Ackerbau - Man bewundere die Produktivitätssteigerung. Das erklärt auch, warum Betriebe wachsen müssen, und das hat nichts mit der bösen EU zu tun.

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wimplin (140 Kommentare)
vor 2 Stunden

Keine Ahnung was andere Landwirte aus ihrem Ackerland erwirtschaften können, ich schaffe im langjährigen Schnitt 200 Euro Bruttogewinn pro ha. Dieses Jahr werden es durch niedrigere Erntemengen/Qualitäten (nasser Mai), niedrigen Marktpreisen und gestiegenen Kosten maximal eine Nullnummer.

Ich kann verstehen, wenn ein Betrieb mit 40 ha da den Hut draufhaut und sagt: "hinter mir die Sinnflut". Der fehlende Respekt und Rückhalt aus der Bevölkerung, lässt einen zusätzlich darüber nachdenken, warum man sich den Schei* überhaupt noch antun soll.

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