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Tarnen und Täuschen vor dem Cup-Schlager

Von Raphael Watzinger, 20. Juli 2018, 00:04 Uhr
Tarnen und Täuschen vor dem Cup-Schlager
Die WSC/Hertha-Kicker sind bereit. (Lui) Bild: Foto Lui

WELS. WSC/Hertha lässt sich vor dem Duell gegen den LASK nicht in die Karten blicken und sagte Test ab

Als perfekte Einstimmung auf den heutigen Cup-Schlager gegen Bundesliga-Klub LASK hätte Regionalligist WSC/Hertha Wels am Dienstag gegen Zweitteam FC Juniors OÖ testen sollen. Doch das Vorbereitungsspiel wurde kurzfristig abgesagt. Das Hauptfeld in der Welser Hogo-Arena sollte geschont werden, auf den Kunstrasenplatz wollten beide Vereine nicht ausweichen. In Wahrheit wollten die Welser dem schwarz-weißen Oberhausklub wohl die Chance auf eine leichte Gegneranalyse nehmen. "Der LASK weiß auch so bestens über uns Bescheid", sagt WSC/Hertha-Coach Stefan Kuranda.

Der 46-Jährige machte sich wiederum beim 6:1-Erfolg der Linzer in der Vorbereitung vor zwei Wochen gegen eine französische Auswahl ein Bild von Oliver Glasners Team. "Es wird verdammt schwierig, aber es ist ein Bewerbsspiel. Wir wollen den LASK ärgern." Ausgerechnet Ex-LASK-Kicker Tobias Pellegrini, der im Sommer in die Messestadt kam, kann nicht dabei sein: Der 22-Jährige fehlt wie Robert Pervan und Harun Sulimani verletzungsbedingt.

Getarnt und getäuscht wurde auch bei Vorwärts Steyr vor der ersten Pokal-Runde bei Regionalliga-Ost-Verein Ebreichsdorf. "Sie haben uns im jüngsten Test gegen Gaflenz (3:2) beobachtet. Natürlich gibt man da nicht alles, wie Standardsituationen oder ähnliches, preis", sagt Vorwärts-Trainer Gerald Scheiblehner.

Sein Team muss aufpassen: Ebreichsdorf warf in den vergangenen Jahren bereits die Profi-Teams Wolfsberg, Altach oder Wiener Neustadt aus dem Bewerb – scheiterte zwei Mal ganz knapp gegen Austria Wien. Scheiblehner: "Wir sind sicher nicht Favorit."

 

Um 19 Uhr wird die neue Fußball-Saison mit dem Spiel der ersten Cup-Runde bei Regionalliga-Aufsteiger WSC Hertha Wels im Mauthstadion angepfiffen. Das ist neu beim LASK.

 

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