Baumgartners Stratos-Sprung von Wind vereitelt
ROSWEL. Stratos-Projekt: Bis Donnerstag hat der Salzburger Zeit, um aus 27.400 Metern in die Tiefe zu springen.
Das Stratos-Projekt hat erneut Pech mit dem Wetter: War es am Montag noch Regen in Roswell, hat am Dienstag Wind den geplanten Testsprung des Salzburgers Felix Baumgartner aus mehr als 27 Kilometern Höhe verhindert. „Es sieht so aus, als wäre der ‘Wettergott’ nicht mit uns“, postete Baumgartner auf Facebook.
Geplant war, dass der 43-Jährige mit einem Ballon auf 90.000 Fuß – rund 27.400 Meter – aufsteigt und dann mit dem Fallschirm aus einer Kapsel abspringt. Der nächste Versuch soll heute gestartet werden. Der Sprung am Dienstag war für die beginnende Morgendämmerung in Roswell – Nachmittag europäischer Zeit – angesetzt gewesen. Wind machte Baumgartner und seinem Team allerdings einen Strich durch die Rechnung: Denn Windgeschwindigkeiten von lediglich mehr als sechs km/h verhindern, dass der Heißluftballon starten kann. Dies war gestern der Fall. „Verdammter Wind frischte zum Startzeitpunkt auf, daher mussten wir warten“, schrieb der Salzburger. Aus Sicherheitsgründen wurde schließlich der Start abgesagt.
„Das ist die dritte Nacht ohne Schlaf“, postete Baumgartner. „Es ist schwer, motiviert zu bleiben. Nächster Versuch morgen! Hoffen wir auf gute Bedingungen“, schrieb der 43-Jährige auf seiner Facebook-Seite.
Schon am Montag hatte ausgerechnet ein Gewitter das Vorhaben vereitelt – und das im niederschlagsarmen US-Bundesstaat New Mexico. Bis Donnerstag hat das Team Zeit für den Testsprung, denn bis dahin hat Red Bull die Airforce Base in Roswell reserviert. Bereits im März absolvierte Baumgartner den ersten Testsprung aus 21.818 Metern. Die eigentliche Mission könnte im August stattfinden.
Live-Ticker: Lesen Sie alles was bisher war nach über Baumgartners Versuch.
Bei der „Mission Red Bull Stratos“ sollen vier Rekorde gebrochen werden – unter anderem der höchste bemannte Ballonflug (36.567 Meter):
1. Ballonflug: Mit 36.567 Metern will Felix Baumgartner den höchsten bemannten Ballonflug schaffen.
2. Sturzflug: Schafft der 43-jährige Salzburger seinen Rekordversuch, so bedeuten die 36.567 Meter auch den höchsten bisher von einem Menschen getätigten Sturzflug.
3. Mach 1: Mit Mach 1, das sind 1110 km/h, würde Baumgartner auch den schnellsten Sturzflug schaffen und als erster Mensch die Schallmauer durchbrechen.
4. Freier Fall: Baumgartners Rekord würde auch den längsten freien Fall bedeuten: 5 Minuten, 35 Sekunden. Der Fallschirm würde bei 1520 Metern öffnen.
"spielt" mit seinem LEBEN!! Wie heißt es so schön: "Der Krug geht solange zum Brunnen,bis er bricht"!!!
Hoffentlich schickt er immer vorher ein Stoßgebet nach oben!!!
Wenn er mit seinem Leben spielen würde, wäre er schon gesprungen und würde nicht alles bis ins letzte Detail planen!!!
Jeden Tag eine Meldung zu dem völlig unnötigen Vorhaben Baumgartners. Warum da die Nachrichten mitmachen, versteh ich nicht. Es geht offenbar nur darum, die Spannung aufrechtzuerhalten und womöglich noch zu steigern. Das gleiche Theater, wie seinerzeit mit unserer wichtigen Bergsteigerin. Ich hätte da einen Tip für den Baumgartner: abspringen und den Fallschirm nicht öffnen. Da hätte er zumindest für kurze Zeit die grösstmögliche Aufmerksamkeit um die es ihm ja offensichtlich geht.
Du musst die Artikel doch nicht lesen, wenn sie dich "stören"!!!
was rund ist, ist auch ein Heißluftballon.