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Khachanov schaffte Sensation Djokovic blieb ein Trostpflaster

Von OÖN, 05. November 2018, 00:04 Uhr
Khachanov schaffte Sensation Djokovic blieb ein Trostpflaster
Mit Siegen über gleich vier Spieler der Top-Ten feierte der 22-Jährige seinen bisher größten Karriere-Erfolg. Bild: APA/AFP/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT

PARIS. Tennis: Junger Russe bezwang beim Masters-Turnier in Paris-Bercy im Finale den Serben, der ab heute wieder Nummer eins der Welt ist

Dominic Thiem bleibt als Trost, dass er im Halbfinale des Masters von Paris-Bercy gegen den späteren Turniersieger verloren hat. Der 22-jährige Russe Karen Khachanov feierte gestern seinen bisher größten Karriere-Erfolg. Er bezwang im Finale Novak Djokovic überraschend mit 7:5 und 6:4. Dem Serben bleibt als großer Trost, dass er ab heute wieder die Nummer eins der Welt ist.

Es war in Khachanovs Traumwoche der vierte Sieg über einen Top-Ten-Spieler. Nach John Isner (USA/ATP-9.), Alexander Zverev (D/5.) und Thiem (8.) knackte der Jungstar mit dem heuer grandios zurückgekehrten Djokovic auch die bisher härteste Nuss.

Khachanov hat damit auch die Siegesserie des Wimbledon- und US-Open-Siegers beendet, der zuletzt 22 Matches in Folge gewonnen hat. Djokovic hatte am Vortag im Halbfinale Roger Federer (Sz/3) erst nach 3:03 Stunden mit 7:6 im dritten Satz bezwungen, Khachanov davor gegen Thiem nur knapp über 70 Minuten gebraucht.

Der Russe gratulierte bei seiner bisher größten Siegerehrung schon wie ein alter Profi seinem Gegner. "Du hast ein fantastisches Comeback gefeiert und bist so eine Inspiration. Ich bin stolz, dass ich mit dir den Platz geteilt habe", meinte Khachanov, der bedauerte, dass seine Frau nicht in der Halle sein konnte. "Sie wurde gerade operiert. Aber dieser Sieg gibt ihr sicherlich Kraft."

Djokovic spielte nicht auf seinem absoluten Top-Level und sagte das danach auch: "Ich habe heute leider nicht so gut gespielt, aber aller Respekt zu deiner Leistung. Ich bin sicher, wir werden von dir noch sehr viel Tennis sehen."

Episches Match

Der Serbe hatte am Tag zuvor einen wahren Klassiker gegen Roger Federer zu verdauen. Das 7:6 (6), 5:7, 7:6 (3) über den Schweizer Erzrivalen in 3:03 Stunden hatte seine Spuren hinterlassen. "Wir hatten während unserer Rivalität schon epische Matches, aber das war eines der besten Spiele, das wir je gemacht haben", sagte der 31-Jährige.

Der nun wie auch Federer, Thiem sowie fünf weitere Mitstreiter in London beim ATP-Finale den letzten großen Titel für heuer jagen wird. Für Khachanov, den bisher jüngsten Sieger eines Masters-Turniers, ist die Saison nun vorbei, er verpasste nur knapp den erstmaligen Einzug in die Top-Ten. Der 22-Jährige wird heute auf Platz elf aufscheinen, so gut wie noch nie. "Es war eine meiner besten Wochen, die ich bisher hatte. Mein Kopf ist voller Emotion, ich bin so glücklich."

 

ATP-Finale in London

Absage: Am Tag nachdem die Spannung weggefallen war und Marin Cilic und Dominic Thiem das acht Spieler umfassende Feld für das ATP-Finale ab kommendem Sonntag in London komplettiert hatten, kam für die Veranstalter noch eine prominente Absage. Juan Martin del Potro hat nach einem Kniescheibenbruch in Shanghai endgültig für das letzte große Turnier des Jahres abgesagt. Damit rückte der Japaner Kei Nishikori noch ins Achterfeld in der O2-Arena.

Auslosung: Das Feld besteht nun aus Novak Djokovic, Rafael Nadal, Roger Federer, Alexander Zverev, Kevin Anderson, Cilic, Thiem und Nishikori. Die Auslosung erfolgt heute (20 Uhr) in London.

Aufgabe: Der Steirer Oliver Marach und sein kroatischer Partner Mate Pavic mussten für das Doppel-Halbfinale am Samstag in letzter Minute beim Masters in Paris gegen Marcel Granollers/Rajeev Ram (Sp/USA) w.o. geben. Pavic hatte sich eine Blessur in der Bauchmuskelgegend zugezogen. Es handelt sich bei der Absage um eine Vorsichtsmaßnahme. Das Duo ist beim ATP-Finale in London als Weltranglisten-Erste topgesetzt. „Wir wollten nichts riskieren“, sagte Marach.

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