Woods: "Golf war nie das Wichtigste in meinem Leben"
PORTRUSH. Für Tiger Woods gibt es wichtigere Dinge im Leben als den Sport, der ihn weltberühmt gemacht hat.
"Golf war ein Teil meines Lebens, etwas, das ich fast mein ganzes Leben lang gemacht habe, aber es war nie das Wichtigste in meinem Leben", erklärte der 43-jährige US-Amerikaner vor den heute im nordirischen Portrush beginnenden 148. British Open.
Seine Eltern und seine Kinder seien immer das Wichtigste gewesen, ergänzte der zweifache Vater. "Das hat sich nicht geändert." Sein Spiel sei noch nicht ganz dort, wo er es gerne hätte, verriet der langjährige Weltranglisten-Erste, der um seinen 16. Major-Titel spielt.
Woods hat nach seinem spektakulären Triumph beim Masters in Augusta im April nur zehn Bewerbsrunden Golf gespielt. Sein bisher letzter Turnierstart war bei den US Open im Juni. Bedenken wegen seiner mangelnden Praxis erteilte der Superstar eine Absage. Im Vorjahr habe er sich zu viele Turniere aufgehalst. Nun denke er auch an seine weitere Karriere. Woods: "Ich will so lange spielen, solange ich kann. Aber wenn ich sehr viel spiele, dann werde ich nicht sehr lange hier sein."
Österreichs Star Bernd Wiesberger hat viel Selbstvertrauen, die Strapazen der vergangenen beiden Wochen sind aber auch an ihm nicht spurlos vorübergegangen: "Wichtig ist jetzt, die richtige Strategie und auch ein bisschen Ruhe zu finden."