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Abgestempelt: Mit 61 Jahren arbeitslos

Von Dietmar Mascher, 05. September 2018, 07:16 Uhr

Josef P.* sucht seit sechs Jahren einen Job. Wenn er Absagen bekommt, seien sie verlogen, sagt er. „Ich bin mit 61 schlicht zu alt.“

OÖNachrichten: Herr P., seit wann sind arbeitslos?

Josef P.: Meinen letzten Job hatte ich 2012. Seither bezeichne ich mich nicht als arbeitslos, sondern als arbeitssuchend.

Was haben Sie bis 2012 gemacht?

Ich habe BWL studiert und dann 30 Jahre in verschiedenen Betrieben im Marketing und Produktmanagement gearbeitet, darunter 21 Jahre bei derselben Firma. Mit 55 habe ich meinen Job verloren.

Was haben Sie getan, um das zu ändern?

Ich habe 250 Bewerbungen auf Stelleninserate geschrieben, dazu 70 Initiativbewerbungen. Insgesamt also mehr als 320 Bewerbungen.

Und da war nichts dabei?

Wenn man Glück hat, bekommt man auf zehn bis 20 Prozent eine Antwort, also eine Absage. Wenn man nachfragt, heißt es dann meist: Sie sind überqualifiziert oder passen nicht in unser Team oder unsere Branche. Dabei habe ich im Immobilienbereich gearbeitet, im Vertrieb, im Schulungsbereich und im Produktmanagement. Aber keiner ist so ehrlich und sagt einem, was Sache ist: Sie sind als zu alt abgestempelt.

Vielleicht sind Sie zu wenig flexibel?

Das würde ich nicht sagen. Ich war bereit, Teilzeit oder Vollzeit zu arbeiten. Ich habe auch früher im Raum Amstetten, Steyr und Linz gearbeitet. Räumliche und zeitliche Flexibilität waren also durchaus gegeben.

Sie haben auch Weiterbildungen absolviert, zuletzt 2016 den Unternehmerführerschein gemacht. Was hat Ihnen das gebracht?

Nichts, man hat halt das Gefühl, aktiv zu sein.

Wie geht man damit um, nicht mehr gefragt zu sein?

Ich habe mir nie gedacht, dass ich jemals zur Gruppe der älteren Langzeitarbeitslosen gehören würde. Am Anfang ist es ganz schlimm. Man ist in Kursen mit jenen konfrontiert, die dasselbe Schicksal haben, das beruhigt aber nicht. Dann lernt man, damit umzugehen. Ich bin geschieden, habe einen erwachsenen Sohn und lebe in einer Partnerschaft. Für meine Partnerin ist es auch nicht leicht, zuzusehen, wie ich mich vergeblich um eine neue Arbeit bemühe. Keiner kann sich vorstellen, wie es ist, arbeitslos zu sein, wenn er es nicht erlebt hat.

Wovon leben Sie?

Ich bekomme Notstandshilfe von 1300 Euro im Monat. Ich habe mir einiges erspart, darauf kann ich zurückgreifen. Aber wenn man hört, was die Regierung im Bereich der Mindestsicherung plant, dass zuerst das gesamte Vermögen aufgebraucht werden soll und man sich womöglich selbst krankenversichern muss, bekommt man Angst.

Existenzangst?

Das auch, aber auch vor einer undifferenzierten Vorgangsweise. Ich habe 30 Jahre in das System eingezahlt. Aber weil ich studiert und erst mit Mitte 20 zu arbeiten begonnen habe, habe ich nur sehr wenige Versicherungsmonate, so dass ich frühestens mit Frühjahr 2021 in die Korridor-Pension gehen kann. Eine Zeitlang hatte ich mit dem AMS das Agreement, dass ich nicht mehr aktiv suchen muss, weil die Aussichten ohnehin gering waren. Das gilt jetzt nicht mehr. Eine Hoffnung hatte ich, als die Aktion 20.000 eingeführt wurde. Ich habe mit dem Magistrat Steyr über einen Job verhandelt. Aber das ist nichts geworden. Und die Aktion ist ohnehin wieder eingestellt.

Was muss man tun, damit Betriebe ältere Arbeitslose einstellen?

Ich denke, dass die Politik das finanziell stärker unterstützen sollte. Das habe ich auch schon einigen Ministern geschrieben. Ich suche jedenfalls weiter.

Danke für das Gespräch und alles Gute!

Ich danke Ihnen. Wenn Sie einen Job für mich wissen, rufen Sie mich an.

* Josef P. (Name von der Redaktion geändert) wollte im Interview anonym bleiben.

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175  Kommentare
175  Kommentare
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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 06.09.2018 13:13

Von allen anderen im Artikel genannten Verwerfung ist insbesondere der Umstand hervorzuheben, dass mit der Streichung der Notstandshilfe Leute, die viele, viele Jahre gearbeitet und in das (Sozialversicherungs-)System eingezahlt haben, UM DIE IHNEN ZUSTEHENDEN - INSB. VON IHNEN MITFINANZIERTEN - VERSICHERUNGSLEISTUNGEN GEBRACHT WERDEN.

Eine Form des Diebstahls. Krache und Sturz: Wie immer die Robin Hoods der Reichen (und Raucher, Raser, Klimaschänder,...).

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123_einmal_eins (400 Kommentare)
am 06.09.2018 12:17

FPÖ-Hofer sagte einmal:"Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist.

In Zukunft wird der Verantwortungsvolle Mittelstand der ja dann alle Ersparnisse im Notfall hergeben muss und in einen Topf mit den ganzen Schmarotzern geworfen wird eben schon im Vorfeld seine Finanzen dementsprechend aufbauen sodass er jederzeit genauso mittellos ist wie jene die nie etwas erspart haben.

Draufzahlen werden hier vermutlich die Banken mit all ihren Produkten, Immobilien Firmen (Grundbuch), sowie der staat, Geheiratet wird dann eben nicht mehr, weil das im falle eines Notstandes Finanziell zu Risikoreich ist.

Es gibt für alles immer einen Ausweg. Planung ist das halbe Leben.

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( Kommentare)
am 06.09.2018 09:24

Wieder so eine rührselige, konstruierte Geschichte eines "armen Arbeitslosen" mit Unternehmerprüfung der es sich in der sozialen Hängematte bequem gemacht hat statt was zu unternehmen oder zu arbeiten. Bald wird sein lukrativer Dauernotstand abgeschafft
und er muß sein Leben aus Ersparnissen bestreiten inklusive der täglichen 13€ für die Krankenversicherung. Dann wird er sicher aktiv und packt an statt weiter nur zu jammern.

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Stolzeoesterreicherin (234 Kommentare)
am 06.09.2018 07:50

Aber Hauptsache wir holen uns Studenten vom Ausland!!! Wie verrückt ist das System?! Alles gute!!!

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 06.09.2018 13:20

So ist es. Nationalismus und Ausgrenzung von Menschen enden für die Rechten dort, wo sie in erster Linie für ihren Geldsäckel, in zweiter Linie für künftige Sponsoren und Mäzene der eigenen postpolitischen Zukunft die Besitzlosen quälen und ausbeuten können.

Den geistig Verkommenen erzählen sie "wir schützen Österreich", den moralisch Verkommenen "wir schützen euren Reichtum".

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 06.09.2018 07:16

Das auch, aber auch vor einer undifferenzierten Vorgangsweise. Ich habe 30 Jahre in das System eingezahlt.

Dieser Herr hat wahrscheinlich zwischen 500000 EURO und 1,5 Millionen EURO an
Sozialversicherungsbeiträgen und Lohnsteuer an den Staat gezahlt.
Damit wurden bezahlt die pragmatisierten Beamten und Lehrer (oftmals typische ÖVP-Wähler).
Damit wurde die Pension der älteren Generation bezahlt. ( die von den gefühlt
50 Pensionskürzungen im ASVG-Bereich kaum betroffen waren).
Damit wird das Gesundheitsystem finanziert.
Damit wird die staatliche Infrastruktur finanziert.
Wenn es fair ablaufen soll im Staate Österreich, dann sollte wie in diesem Fall
die an den Staat eingezahlten Beiträge und die tatsächlichen, realistischen
Chancen auf dem Arbeitsmarkt bewertet werden und auch in Zukunft für
die Berchnung der Höhe der Notstandshilfe herangezogen werden.
Es bringt keinem etwas, wenn die Realität auf dem österreichischen Arbeitsmarkt
geschönt dargestellt wird.(besonders für Ältere)

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 06.09.2018 07:17

Vom Sozialabbau der türkis/blauen Regierung sind die wirklich Reichen nicht betroffen.
Jene Personen, die in der Vergangenheit schon überwiegend von der Mindestsicherung
gelebt haben sind auch nicht betroffen. (Diese Personen wären von dem von der
Regierung geplanten Hartz IV nicht betroffen)
Auch Personen mit positivem Asylbescheid wären vom türkis/blauen Sozialabbau
kaum betroffen.
Es ist der Mittelstand, der von der türkis/blauen Regierung möglicherweise wie
eine Weihnachtsgans ausgenommen werden soll.
Das Grundproblem: Die Wirtschaft will kaum Personen 60+ beschäftigen.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 06.09.2018 07:18

Dass die Beamtenpensionen möglichst schnell an die ASVG-Pensionen angeglichen
werden kommt natürlich nicht. Da schaut schon die ÖVP-dominierte Beamtengewerkschaft
drauf.
Geplanter Sozialabbau der türkis/blauen Bundesregierung:
(Hartz IV; Erhöhung des Pensionsalters; Pensionskürzung; 12-Stunden-Tag, Zusammenlegung
der GKK; Zerschlagung der AUVA usw.)
So kann man die steigenden Pensionszuschüsse auch "in den Griff kriegen": Längere Arbeitslosigkeit = weniger Beitragsmonate = geringere Pension. Und "Vater" Staat steht natürlich mit blitzsauberer Weste da, sind doch die Arbeitslosen "selber schuld" an ihrer niedrigen Pension, hätten's halt gearbeitet...
Jetzt will man uns schon wieder eintürkis- blaues Auge aufdrücken! Nein, die Ausländer sind es nicht, die arbeitslos sind, oftmals in AMS-Schulungen - also keine Arbeitslosen, die 45+ sind es! Was macht man mit diesen! Allein Frühpension schicken mit einer einheitlichen Rente von € 950.- Solche Trottln, warum haben’s nur vorher eingezahlt

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 06.09.2018 07:20

Tatsache ist, dass es in den österreichischen Unternehmen
mehr oder weniger eine versteckte Altersdiskriminierung gibt. Die Unternehmen
wollen möglichst keine Personen 60+ beschäftigen.

Die aktuellen Vorausschätzungen der Pensionskommission, des Finanzministers und der
EU-Kommisssion (Ageing Report 2015) lassen folgende Entwicklung erwarten:

Jahr / Pensionsausgaben gesamt in % des BIP
2013 / 13,9
2020 / 13,9
2030 / 14,4
2040 / 14,7
2050 / 14,6
2060 / 14,4

Fazit: Die Pensionsausgaben steigen kaum. Daher keine Pensionskürzungen und
keine Erhöhung des Pensionsalters!
Keine versteckte Pensionskürzung im ASVG-Bereich!

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 06.09.2018 07:21

Es geht längst nicht mehr um die Fakten, es geht um die Tendenz. In Zeiten konservativer Regierungen muss einfach versucht werden, die Lage der 'Wertvollen' weiter zu verbessern und den 'Wertlosen' zu zeigen wo der Bartel den Most holt. Der Rahmen für das künftige Spielfeld wird neu ausgemessen und der Strafraum neu definiert. Die Schiedsrichter werden ausgewechselt oder auf die neuen Regeln eingeschworen. Eine Spirale nach unten wird in Gang gesetzt, bei der Einzelne das gewinnen, was viele Andere verlieren.
Der Volkswirtschaft bringt das überhaupt nichts. Was der einzelne Unternehmer durch Lohndruck einspart, verliert der andere, weil mangels Kaufkraft seine Güter weniger nachgefragt werden

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 06.09.2018 07:23

Neben großzügigeren Pauschalierungen für kleinere Unternehmen soll eine "massive Vereinfachung" bei der Lohnverrechnung erfolgen. Sämtliche Lohnnebenkosten sollen in einer einheitlichen Dienstgeberabgabe zusammengefasst werden. Der Prozentsatz stehe noch nicht fest, soll laut Fuchs aber unter 30 Prozent der Beitragsgrundlage liegen.

Was Finanz-Staatssekretär Fuchs nicht sagt:
Wird man in Zukunft eine private-Kranken-Zusatzversicherung brauchen?
Wird das Pensionsniveau abgesenkt?
FPÖ-Hofer sagte einaml:"Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist.
Jetzt versteht man immer mehr was möglicherweise die "Soziale Heimatpartei" FPÖ damit meint.
Da wird es unter den FPÖ-Wählern auch noch heulen und zähneknirschen geben.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 06.09.2018 07:28

Arbeitsmarkt:
Irgendwann ist einfach der Bedarf eines Dienstleistungslandes an Putzfrauen, Zeitungsausträgern, Dienstboten, Pizzalieferanten, Paketausträgern und Hundewäschern gesättigt.
Und Ungarn und Osteuropäer sind in meinen Augen keine Migranten, sondern Pendler aus dem Rest der EU.
Es kann nicht sein, daß österreichische Arbeitnehmer von Ausländern verdrängt werden
Die sogenannte Personenfreizügigkeit wirkt fast nur in eine Richtug und diese Richtung ist für die österreichischen Arbeitnehmer keine gute. Sie dient in erster Linie den Gewinnmaximierern,
den Großkonzernen. Dies ist ein Hauptproblem der EU.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 06.09.2018 07:33

Die türkis/blaue Bundesregierung macht es sich zu einfach, wenn sie die Schuld
für die hohe Staatsverschuldung überwiegend auf die ihrer Meinung nach
zu hohen Sozialleistungen in Österreich schiebt.
(Staatsschuldenquote Österreich: derzeit ca. 78% des BIP)
Nun, die ÖVP war in den vergangenen Jahrzehnten fast immer
in der Bundesregierung und hat fast immer den Wirtschaftsminister gestellt
und oftmals auch den Finanzminister.

Was hätte man tun können, um eine niedrigere Staatsverschuldung zu haben:
= Keine Zahlungen an die EU (wie z.B. Irland)

= Eine restriktive Asylpolitik (wie z.B. Spanien oder Polen)

= Eigenständige Strategien in der Geldpolitik. (wie z.B. Schweden)
=Keine legale Steuerhinterziehung durch Großkonzerne in EU-Staaten
und anderen Staaten weltweit
(z.B. Luxemburg, Malta, .....)

=Grundlage der Körperschaftssteuer sollten die im jeweiligen Land gemachten Umsätze sein.

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telegraph1 (840 Kommentare)
am 06.09.2018 07:35

Unter anderem deswegen würden die Regierungen seit den 1980er Jahren eine neoliberale Politik verfolgen, die die Privatisierung fördert und den Bürgern mehr Selbstverantwortung aufbürdet. Crouch stellt die These auf: „je mehr sich der Staat aus der Fürsorge für das Leben der normalen Menschen zurückzieht und zuläßt, daß diese in politische Apathie versinken, desto leichter können Wirtschaftsverbände ihn - mehr oder minder unbemerkt - zu einem Selbstbedienungsladen machen. In der Unfähigkeit, dies zu erkennen, liegt die fundamentale Naivität des neoliberalen Denkens.

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 06.09.2018 13:24

Bravo! Weiter so.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 05.09.2018 22:41

1300 € Notstandshilfe sind ein Witz!
Viele Tausend Menschen, die noch keinen Tag gearbeitet haben, bekommen mehr!

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 06.09.2018 13:35

Wenn unter Arbeit produktive Arbeit im landläufigen Sinne verstanden wird, ist es wohl so.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 05.09.2018 22:09

der ist jetzt im 62 ten Lebensjahr, will noch 2 jahre 1300.-!!!!!!notstandshilfe kassieren und dann mit geringen abschlägen in rente gehn.wenner wollte hätt er längst einen job gerader in einer zeit wo fachkräfte mangel ist.

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 06.09.2018 13:40

Ein Bewerbungsschreiben ist kein Arbeitsvertrag. Nach derzeitiger Rechtslage kann kein Unternehmen bzw. kein Unternehmer gezwungen werden, arbeitswillige (und geeignete) Arbeitskräfte aufzunehmen.

Hier wäre der Staat gefordert einzugreifen, und zwar ganz schlicht zuerst mit seiner eigenen Personalpolitik. Die sieht jedoch in skandalösem Ausmaß Teilzeitjobs vor. Der Staat (der schlussendlich im Eigentum der Österreicher steht) handelt insofern geradezu asozial.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 05.09.2018 22:04

1300.- euro notstandshilfe ist eine lüge!!!!!!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 05.09.2018 21:52

das hier ist ein massgeschneideter bericht von den sozis um die jetzige Regierung anzupatzen. schon vor 20 jahren, bis zum regierungswechsel gabs solche fälle unter roten sozialministern.

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mynachrichten1 (15.589 Kommentare)
am 05.09.2018 22:06

begründen sie ihre Aussage näher!

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 05.09.2018 22:15

mynachrichten, jetzt hast schon über 13 000 postigss geschrieben und weisst noch immer nicht wie der hase läuft.

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 06.09.2018 13:43

Haha. Gut gemacht. MC ist nackt mit leeren Händen. Wie der Goschenklempner: Nur der Mund ist voll.

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auslandoesterreicher (24 Kommentare)
am 05.09.2018 21:45

Warum ist es für viele so schwierig, in einem viel größeren Rahmen zu denken? Wenn man im Ort, im Bezirk, in der nächsten Stadt, ja im ganzen Land keinen passenden Job bekommt, dann muss man halt beginnen, global zu denken! Gerade jemand mit akademischer Bildung bekommt sicherlich einen Job, auch im fort geschriebenen Alter, wenn er/sie bereit ist, irgendwohin ins Ausland zu gehen. Speziell die UNO sucht ständig Fachkräfte in allen möglichen Berufen für alle möglichen Einsatzgebiete weltweit, und dies mit guten bis überdurchschnittlichen Gehältern. Oft sind dies zeitlich begrenzte Einsätze für etliche Monate bis mehreren Jahren. Und da sind sehr oft ältere Personen im Vorteil, sie sind nicht mehr mit Kinder an Schulen gebunden, und haben sehr lange Berufserfahrung. Z.B. https://careers.un.org/lbw/Home.aspx
oder einfach UNO Jobs googlen.
Ich lebe seit Jahrzehnten in einem afrikanischen Land, bin 63, und hab mehr Arbeit als ich bewältigen kann.
Englisch ist allerdings Voraussetzung!

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klettermaxl (7.137 Kommentare)
am 06.09.2018 13:45

"Ich lebe seit Jahrzehnten in einem afrikanischen Land, bin 63, und hab mehr Arbeit als ich bewältigen kann."

Dann gehörst du nach deiner Logik wieder entwurzelt.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 05.09.2018 17:03

Werbe Inserat der SPÖ ?

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 05.09.2018 18:58

Tatsachenbericht, davor wollt ihr eure Augen verschliessen.

Es ist schäbig mit arbeitswilligen älteren Arbeitslosen so umzugehen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.09.2018 20:42

Hat jemand von dieser Asozialen Regierung und diesen zwei Parteien was anderes erwartet??? Ich nicht, darum werde ich auch NIE FPÖ wählen!!!

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felixh (5.055 Kommentare)
am 05.09.2018 20:48

Das Problem besteht seit ca 10 bis 15 Jahren. Damals hatten wir einen roten Kanzler, heute einen schwarzen. Also egal welche Farbe..

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amha (12.949 Kommentare)
am 05.09.2018 21:06

Dem Europäer geht esdoch nicht um so banale Dinge wie Fakten; dem genügt die Hetze!

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leapingfox (615 Kommentare)
am 05.09.2018 21:26

Bin vor 16 Jahren mit 55 arbeitslos geworden.
Habe damals all das mitgemacht, trotz Studium an der BOKU, geprüfter Versicherungsfachmann, und Sparkassen/Bank Prüfung 1 und 2.

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altheli (403 Kommentare)
am 05.09.2018 21:36

Das hat NICHTS mitbedenkt jeweiligen Regierung zu tun...
Das liegt ausnahmslos an den Verantwortlichen, den Entscheidern in der Wirtschaft.
Die HR‘ler schauen auf das Geburtsjahr... und die Bewerbung bekommt die Standard-blabla Absage- das knowHow, Erfahrung, Marktkenntnis, Netzwerk, Leistungswille, Belastbarkeit uvm. interessiert diese Leute nicht.
Genau genommen ist dies betriebswirtschaftlich betrachtet schlichtweg als dumm zu bezeichnen wenn nicht sogar schädigend für das Unternehmen....

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altheli (403 Kommentare)
am 05.09.2018 21:59

Das hat NICHTS mitbedenkt jeweiligen Regierung zu tun...
Das liegt ausnahmslos an den Verantwortlichen, den Entscheidern in der Wirtschaft.
Die HR‘ler schauen auf das Geburtsjahr... und die Bewerbung bekommt die Standard-blabla Absage- das knowHow, Erfahrung, Marktkenntnis, Netzwerk, Leistungswille, Belastbarkeit uvm. interessiert diese Leute nicht.
Genau genommen ist dies betriebswirtschaftlich betrachtet schlichtweg als dumm zu bezeichnen wenn nicht sogar schädigend für das Unternehmen....

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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 05.09.2018 20:20

wie kann man nur so einen schwachsinnigen thread posten???

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Gugelbua (33.205 Kommentare)
am 05.09.2018 16:56

typisch wie Bürokratie die Leut sekkiert traurig
sollen jungen Leut den Arbeitsplatz vermitteln wenn überhaupt einer da ist !

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 05.09.2018 16:41

Gibt genug Jobs, wo auch 61 jährige arbeiten können, aber so ist es wenn man nur in seinem Beruf tätig sein will oder 7000 Netto verdienen will.

Soll mal den Jobroom durchsuchen, aber er muß eben dann um 2200-2500 Netto arbeiten, einen kleinen Kurs bei Wifi und alle 3 Wochen einen Wochenenddienst absolvieren.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 05.09.2018 19:00

Was bringt diese Hetze ?

Wo steht etwas von diesen Gehaltsvorstellungen?

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felixh (5.055 Kommentare)
am 05.09.2018 20:50

Mit 7000 Netto müsste er Kanzler gewesen sein, und der wäre arbeitsunfähig

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felixh (5.055 Kommentare)
am 05.09.2018 20:54

Mit 7000 Netto müsste er Kanzler gewesen sein, und der wäre nicht vermittelbar

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leapingfox (615 Kommentare)
am 05.09.2018 21:39

Ich hätte jeden Job angenommen, egal was ich vorher verdient habe.
AMS hat mir € 500.- Notstandshilfe ausbezahlt (Mindestsicherung gab es noch nicht), als alleinerziehender Vater einer Schulpflichtigen Tochter.
Egal ob ich mich als LKW Fahrer, Fahrverkäufer, Traktorfahrer beim Winterdienst, Aussendienstler bei Maklern, Geldinstituten, ect. beworben habe,
nach BOKU Studium, fast 25 Jahre hakeln in der Forstwirtschaft, BÖV Prüfung zu Versicherungsfachmann, erfolgreichsten Verkäufer bei einer Versicherung, Sparkassen/Bank Prüfung 1 und 2, hörst du auf deine Bewerbungen und Vorstellungen als 55 jähriger:

Sie sind überqualifiziert!

traurig

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Irgendwas32 (10 Kommentare)
am 05.09.2018 16:40

Also mich würde interessieren wie fit er ist und ob er den e zu b hat wir suchen dringend

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StefanieSuper (5.515 Kommentare)
am 05.09.2018 16:20

Die Regierung, die als eine ihrer ersten Handlungen die Förderungen der 50plus Arbeitssuchenden gestrichen haben, haben selber von den Problemen dieser Gruppe keine Ahnung, weil sie außer Politik selber nichts kennen. Außerdem sind sie zu jung und wurden immer gefördert bzw. protegiert wurden. Die wenigsten haben von der freien Wirtschaft eine Ahnung.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 05.09.2018 16:44

Wie lange ist der gute Herr schon arbeitslos und wann wurde die Förderung gestrichen. Kann doch nciht so super gewesen sein dien vielgepriesen Förderung weil da hätte er weniger verdient wie er jetzt Notstand bekommt,wie in so vielen Jobs die er Jederzeit bekommen würde.

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marlene123 (391 Kommentare)
am 05.09.2018 15:10

1300 euro kommt mir aber viel vor. Nachdem er bei einem Dienstgeber nie und nimmt soviel verdienen würde, eh klar bleibt er in der Notstandshilfe.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 05.09.2018 15:14

marlene
Wieviel "verdienst" du womit ?

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benzinverweigerer (14.815 Kommentare)
am 05.09.2018 18:44

1300 Netto?
Dafür würde ich in der Früh ganz sicher nicht aufstehen.
Weil dann wäre es tatsächlich besser ich bleibe daheim.

Mein Haushalt hat einen Tagesbedarf von 150€ grinsen

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felixh (5.055 Kommentare)
am 05.09.2018 20:52

800 kostet die Wohnung kalt, 400 die Lebensmittel
. ..

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.09.2018 14:49

Wenn ich als Arbeitgeber einen 50-Jährigen "angeboten" bekommen habe, dann hatte ich 50-Jähriger 3 Bilder im Kopf:

1. Bild: werde ich mir die Abfindung*) leisten können?

2. Ob der technisch wohl auch auf dem Stand ist wie meine Firma?

3. Was wird das mit den jüngeren Angestellten für ein Verhältnis?

*) dieses Schlüsselwort ist nicht vorgekommen.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 05.09.2018 15:14

Die Abfindung hat nichts mehr mit dem Alter zu tun, seid der Abfertigung neu,. Beim Rest gebe ich dir Recht, das kommt immer auf die jeweilig Person darauf an.

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