Laudamotion: "Lage ist nicht existenzbedrohend"
WIEN/SCHWECHAT/DUBLIN. Der Streit zwischen der AUA-Mutter Lufthansa und Europas größtem Billigflieger Ryanair um die neun Flugzeuge bei Laudamotion landet am Freitag in London vor Gericht.
Laudamotion-Chef Andreas Gruber bekräftigte gestern, die Vorwürfe seien aus der Luft gegriffen. Man prüfe rechtliche Schritte, auch Schadenersatzklagen.
Die Lufthansa hätte sicher weniger Probleme mit einer Laudamotion ohne Ryanair, sagte Gruber. Die Frage nach einem Plan B, falls die betroffenen Flugzeuge – fast die Hälfte der Laudamotion-Flotte – doch wieder bei der Lufthansa landen sollten, verwarf Gruber: "Es wird nicht passieren." Die Lage sei nicht existenzbedrohend.
Abseits des Konflikts laufe das Geschäft rund. Seit März habe man zwei Millionen Tickets verkauft. Im Winterflugplan wird es mehr Verbindungen von Wien nach Spanien geben. Zudem will Laudamotion ab Innsbruck nach Düsseldorf, Dublin und London fliegen.