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Herbstlohnrunde startet ohne Metaller

Von nachrichten.at, 06. Oktober 2024, 15:40 Uhr
ÖBB Zug
Auch bei den Eisenbahnern gehen die Verhandlungen los. Bild: (Volker Weihbold)

WIEN. Gewerkschaft vida legt am Montag ihre Forderungen für mehrere Branchen vor.

Traditionell sind alle Augen zum Beginn der Herbstlohnrunde in Österreich auf die Metallindustrie gerichtet. Dieses Jahr verlaufen die Verhandlungen jedoch etwas anders, weil sich die Metaller im vergangenen Jahr auf einen zweijährigen Abschluss geeinigt haben. In vielen anderen Branchen geht es in diesen Tagen los.

Morgen, Montag, legt die Verkehrs- und Dienstleistungsgewerkschaft vida ihre Forderungen für mehr als 224.500 Beschäftigte in den Branchen Eisenbahnen, Güterbeförderung (Lkw), private Autobusbetriebe im öffentlichen Verkehr sowie für Arbeiter im Handel und in der Reinigung vor. Von der Gewerkschaft heißt es, die heurige Herbstlohnrunde stehe im Zeichen des Arbeitskräftebedarfs, der sich quer durch alle Branchen zieht.

Die Inflation sei zwar – nur langsam – zurückgegangen. Das bedeute aber nicht, dass das Leben für Arbeitnehmer billiger geworden sei, sondern die Kosten für Mieten, Lebensmittel und Freizeit seien weiter gestiegen, wenn auch moderater. Die Teuerungsbonus-Zahlungen der Regierung seien längst verpufft, so die vida. Die Arbeitgeberseite hält sich noch weitgehend bedeckt.

Während die Brauereien mit ihren Verhandlungen vergangene Woche bereits begonnen haben, sind zwei Branchen mit Hunderttausenden Beschäftigten in Österreich ein bisschen später dran: Am 22. Oktober ist die erste Verhandlungsrunde für die rund 130.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich. Und tags darauf folgt der Verhandlungsbeginn für die mehr als 500.000 Angestellten im Handel.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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wertz (1.011 Kommentare)
am 07.10.2024 19:45

....und die Lohn-Preisspirale dreht sich weiter....nur die Gewerkschaften pochen auf ihre Arbeitsplatz-zerstörende Daseinsberechtigung und verklickern dem meist nur mit mäßigem Weitblick ausgeststatteten und mittlerweile in der Versenkung verschwindenden Rotwähler, dass es eine Preis-Lohn- Spirale sei.

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delano (311 Kommentare)
am 07.10.2024 14:26

Gott sei dank steigen die Preise nach wie vor. Wer wünscht sich denn gar eine Stagflation oder Deflation? Mit nunmehr unter 2% ist die Inflation im gewünschten Bereich angekommen.

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flicflac70 (49 Kommentare)
am 07.10.2024 11:37

warum diese irreführende Schlagzeile, liebe Redaktion? Das kann man gerne im Artikel dazuschreiben, dass die Metaller für 2 Jahre verhandelt haben und außen vor sind, aber was hat das mit den aktuellen Verhandlungen zu tun? Klick-Baiting vom feinsten….

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BamBam1987 (4.361 Kommentare)
am 07.10.2024 11:56

...steht auch im Artikel, dass die Metaller für 2 Jahre verhandelt haben! Genauer lesen...

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Fensterputzer (5.259 Kommentare)
am 07.10.2024 15:02

. . . aber nicht in der Headline. 😏

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