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KTM-Insolvenz - Bundesheer wirbt um Mitarbeiter

Von nachrichten.at/apa, 10. Dezember 2024, 12:40 Uhr
"Es muss eine Dienstrechtsreform mit Fokus auf die Bezahlung kommen"
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner Bild: VOLKER WEIHBOLD

PRISHTINA/MATTIGHOFEN. Verteidigungsministerin: Bei KTM gibt es es viele technisch ausgebildete Arbeitskräfte

Das österreichische Bundesheer wirbt um Mitarbeiter des insolventen Motorradherstellers KTM in Mattighofen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (VP) sprach am Rande eines Truppenbesuchs im Kosovo von personellen Herausforderungen in ihrem Ressort. Die "traurige wirtschaftliche Entwicklung", wenn Unternehmen gerade jetzt vor Weihnachten Mitarbeiter freisetzen müssen, "ist für uns auch eine Möglichkeit, und unser Heerespersonalamt hat da schon die Fühler ausgestreckt".

Das Heerespersonalamt habe dies bereits beim ersten Insolvenzverfahren der Möbelkette Kika/Leiner gemacht. "Wir sind jetzt auch wieder dran, und auch was KTM betrifft." Denn hier gebe es viele technisch ausgebildete Arbeitskräfte, sagte Tanner vor österreichischen Journalisten in Prishtina, ohne konkreter zu werden.

Tanner räumte ein, dass die Rekrutierung von Soldaten und Soldatinnen für Auslandsmissionen, aber auch in anderen Bereichen eine der größten Herausforderungen für das Heer darstellt. "Wenn natürlich jemand mehr Arbeitslosengeld kriegt, als wenn er im öffentlichen Dienst bei uns tätig wäre, ist da ein Fragezeichen dahinter." Es sei notwendig, Maßnahmen zu setzen, um mit dem privaten Sektor mithalten zu können. Die Auslandseinsätze wie etwa im Libanon seien außerdem keine "Sunshine-Missionen", sondern durchaus gefährlich.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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wawa (1.239 Kommentare)
am 10.12.2024 20:09

Vom KTM-Mitarbeiter zum Krad-Mechaniker beim Bundesheer? ;-)

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PhSe (139 Kommentare)
am 10.12.2024 19:34

und wer nicht zum Bundesheer geht, wird Pfleger im Spital!
das 1x1 unserer Politiker und unseres AMS!

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Bergbauer (2.013 Kommentare)
am 10.12.2024 18:01

"Wenn natürlich jemand mehr Arbeitslosengeld kriegt, als wenn er im öffentlichen Dienst bei uns tätig wäre, ist da ein Fragezeichen dahinter."
Ist sie Spitzenkräften aus der Industrie ihr Arbeitslosengeld neidig, wo sie sich ohne viel Sorgen um einen adäquaten Job umschauen können. Die sind gewohnt für gutes Geld viel zu arbeiten und nicht für wenig Geld fast nichts.

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maierei (1.532 Kommentare)
am 10.12.2024 16:26

Jawohl, Kanonenfutter heranzüchten nur weil die Regierung ihre Arbeit nicht ordentlich macht. Perverser geht es wohl nicht mehr…

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docholliday (9.508 Kommentare)
am 10.12.2024 16:53

Hä, was ist denn das für ein Stuss?
Erklärung genauer bitte!

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maierei (1.532 Kommentare)
am 10.12.2024 16:57

Letzter Absatz „Sunshine Mission“ im Libanon. Also nix mit nur administrativen Tätigkeiten. Als KTMler würde ich mich sicher nicht für Tanner und Co. in den Dreck werfen

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docholliday (9.508 Kommentare)
am 10.12.2024 17:28

Das verschweigt auch niemand und steht jedem frei!
Und es ist dennoch ein Angebot!

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Weltliner (675 Kommentare)
am 10.12.2024 15:28

Das Bundesheer als Pufferzone zwischen KTM und Pension. Vom Orange Hemd zum Blauhelm auf den Golan. Oder die Grenze zu Salzburg sicher am Tannberg. Als Blaupause. Prost.

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Abraxas (1.665 Kommentare)
am 10.12.2024 14:31

Natürlich, das liegt ja klar auf der Hand. Jemand, der in Mattighofen Motorräder montiert hat, der wird ganz bestimmt mit dem Bundesheer in den Libanon einrücken. Bestechende Logik!

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TheShedEnd (957 Kommentare)
am 10.12.2024 15:12

Natürlich, das liegt ja auf der Hand. Jeder, der in Mattighofen bei KTM gearbeitet hat, hat Motorräder montiert. Bestechende Logik!

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