Signa: Gusenbauer sieht keine eigenen Fehler
WIEN/SAALBACH-HINTERGLEMM. Er selbst habe in seiner Funktion als Aufsichtsratschef und Berater der in sich zusammenstürzenden Signa-Gruppe keine Fehler gemacht, sagt Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer, hinterfragt aber die Rolle der Europäischen Zentralbank (EZB).
Ex-SPÖ-Kanzler Alfred Gusenbauer hat als Aufsichtsratschef und hochbezahlter Berater der wichtigsten Gesellschaften der maroden Signa-Gruppe von Rene Benko aus eigener Sicht bei seinen Aufgaben keine Fehler gemacht. Er hinterfragte in einem Ö1-Interview am Samstag lieber die Rolle der EZB. Ein Fehler der Signa sei gewesen, in den Handel zu expandieren. Er habe auch beraten, wie man wieder aus diesem Bereich herauskommen könne und geholfen, Finanzmittel aufzustellen.
Doch Kika/Leiner ging kurz nach dem Verkauf durch die Signa pleite. Und auch Signa Sports und Karstadt in Deutschland sind insolvent. Selbiges gilt vor allem auch die größten Signa-Immobiliengesellschaften.
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Die Immobilien seien aber immer ordentlich bewertet gewesen, was auch genauso ordentlich durch mehrere Stellen geprüft worden sei, sagte Gusenbauer im ORF-Radio Ö1-"Mittagsjournal". Er gehe davon aus, dass der Aufsichtsrat dazu immer richtig informiert worden sei.
Habe nicht mehr als auffordern können
Zu fehlenden Bilanzen habe der Aufsichtsrat den Vorstand aufgefordert, diese Praxis einzustellen, da das Gesetz eine zeitgerechte Einbringung der Bilanzen ins Firmenbuch eben verlange. Mehr als aufzufordern habe der Aufsichtsrat, dem Gusenbauer vorsteht, aber nicht machen können. Zudem seien Bilanzen auch immer mit der Hauptversammlung öffentlich geworden, betonte Gusenbauer.
Der Ex-Politiker, der sein Mandat als Strabag-Aufsichtsratschef zurücklegt, weil die Diskussion über die Schieflage von Signa-Gesellschaften einen Reputationsschaden für den Baukonzern auslösen könnten, betonte, sich keiner Straftaten schuldig gemacht zu haben. Seine Einkünfte habe er alle ordentlich hierzulande versteuert. "Dazu stehe ich auch."
Kein Kommentar zu Honorar
Die immensen kolportierten Summen für seine Tätigkeiten wollte Gusenbauer im Radio-Interview nicht näher kommentieren. Wie berichtet, will Gusenbauer auch weiter SPÖ-Mitglied bleiben, was bei den Sozialdemokraten zu gewissen Spannungen führt, denn manche Parteikollegen wollen dessen Rauswurf.
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Benko sei für den derzeitigen Niedergang der Signa genauso verantwortlich, wie er es auch für den großen Aufstieg sei, meinte Gusenbauer. Der Signa-Macher werde auch notwendiges Kapital einschießen, um zu retten was zu retten ist. Das werde in jenem Ausmaß erfolgen, wie es auch die anderen Investoren tun würden.
Corona, Krieg und Inflation
Zu den Pleiten geführt hätten einerseits Corona, der Krieg in der Ukraine und die Inflation. Dann habe die EZB binnen Jahresfrist die Zinsen um 4 Prozent erhöht. "Da ändert sich die Grundlage", sagte Gusenbauer. Dazu sei der "Fehler" gekommen, sich neben Immobilien auch auf den Handel zu konzentrieren, "weil man dachte, man kann es besser machen". "Im Bereich des Handels wurde sehr viel Geld versenkt, das heute als notwendige Liquidität für die Immobilien fehlt."
"Ich glaube, dass der Einstieg in den Handel ein Fehler war", so Gusenbauer. Alleine die Pleite von Signa Sports habe seines Wissens "800 Millionen Cash gekostet".
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Gusenbauer gibt der Europäischen Zentralbank eine gewisse Mitverantwortung an den Signa-Pleiten. "Das Verhalten, sich in einer Immobilienkrise auf ein Unternehmen zu fokussieren, entspricht meiner Meinung nach nicht ihrer regulatorischen Aufgabe und hat sicher nicht geholfen, die Krise zu bewältigen", monierte der Ex-Politiker. Die EZB drängte ab vorigen August nach entsprechenden Prüfungen Banken, Kredite an Signa zum Teil abzuschreiben.
Habe keine andere Antwort erwartet
Freundschaft
Fehler sehe ich auch nicht, das stimmt. Gusenbauer repräsentiert jedoch genau das was die SPÖ nicht sein will. Die Dinge was mit den Schrebergärten abgelaufen ist, sowie die Coronatests auf Kosten von Beeinträchtigen, zeigen dann das soziale Verständnis und Verhältnismäßigkeiten....
Faires Geld für faire Arbeit. Das ist recht so und sollte allen sozialen Bürgern gebühren.
Wenn Aufsichtsratschef und BeraterEx-Kanzler Alfred Gusenbauer die Signa-Gruppe besser beraten hätte würde die Signa-Gruppe nicht in sich zusammenstürzen!!!
Darum perfekt wäre eine SPö unter HR. Gruselbauer für Österreich.
Was die Wurzel allen Übels ist, muss man leider sagen, das war die damalige Entscheidung der EZB unter Draghi das Geld billig zu machen. Die Büchse der Pandora wurde geöffnet - zu Lasten der Sparer (finanzielle Repression). Die Geldschleusen wurden geöffnet und dann begann die Spekulation.
Und mit dabei: der "Wunderwuzzi" Rene Benko!
Billiges Geld ist die Droge der Finanzindustrie!
Anforderungsprofil an Politiker : Unermessliche Gier , völlige Verantwortung slosigkeit , Hass auf die eigene Bevölkerung und keine Ausbildung
Ps .. ein hochbezahltes Kontrollprogramm def sagt dass geht mich alles. Nichts an ist der Gipfel der präpotenz
Sowas nennt sich Sozialdemokrat???
Mir kommt das Spei … bei soviel Heuchelei?
Genauso wie die Hure der Reichen sich Volkspartei betiteln???
<Geh gleich zum Schmied>
Na ja, die Volkspartei oder jemand der für sie spricht hat das nicht gesagt
Das war schon der Schmiedl
Der Genossenchef von gestern.....
Die Bio-Klimaqueen von gestern bei Novomatic....
Der grüne Joschka.....
Der Anstand würde die alle wieder wählen!
Seine selbst gepriesene „Expertise“ erschöpft sich wohl darin, dass er bei „Zinsänderungsrisiko“ an eine Vorspeise, bei „Leverage“ an eine Hauptspeise, bei „200 BP-Shift“ ans Dessert und bei „Grosskreditmeldung“ an Käse denkt. Was für ein toller Experte 👺
Ist es richtig, dass 2? Gewerbeberechtigungen für die Tätigkeit im Bundesgebiet fehlen?
verstehe ich voll und ganz😜
Ich hab auch nie und nimma Fehler gemacht swaren immer die Andern😁🤪😁
"Mehr als aufzufordern habe der Aufsichtsrat, dem Gusenbauer vorsteht, aber nicht machen können. "
Doch, sofortiger Rücktritt, aber dazu waren einige zu gierig.
Und die EZB jetzt anzuschwärzen, ist echt mies und fies.
Zudem kann der Aufsichtsrat den Vorstand entlassen.
Hauptsächlich ist der Vorwurf an die EU Bank zwar richtig
aber inhaltlich falsch.
Keine Zinsen (Abfertigung neu,..) machen vieles möglich
@heral was du was du von du gibst??
Was würde das in einer lebenden Sprache, beispielsweise Deutsch, bedeuten?
Gusenbauer sieht keine eigenen Fehler.
Vielleicht sollte er einen guten Kassen Augenarzt aufsuchen.
Naja, kann sein dass er ein paar Tage warten muss, bis er einen Termin bekommt.
Benko und Gruselbauer haben die Signa eben nicht groß gemacht sondern ein maximal geleveragtes Luftschloss gebaut. Schutzbehauptungen wohin das Auge reicht aber Millionen für die Beaufsichtigung und gleichzeitige Beratung einkassieren 😡🤮
'Ich habe keine Fehler gemacht, nö, niemals.
Schuld haben die anderen.
Und was ich abgecasht habe geht Euch alle nix an.
Und das Essen schmeckt.'
Sagt einer, der abgehoben scheint und angefressen aussieht! 👎👎
Irgendwer muss ja auch einmal sicher stellen, dass der Typus der klassischen Bonze weiter existiert.
von Anderen Anstand einfordern und selbst keinen haben!
Da braucht‘s keine Worte mehr. Abgehoben, narzisstisch, eitel bis zum Schluss. Wäre er weniger eitel hätte er auf dieses Interview zum Fremdschämen verzichtet. Die nächsten -2% für die SPÖ.
Punkte
Ich bin mir da nicht so sicher; das dicke Fell der Genossen hat mich immer beeindruckt;
das war aber bis zum Corona outing bei der Volkspartei auch so
Bei uns würde ich Nibelungentreue schreiben
;)
Bei der Rolle der EZB hat er wohl recht. Das sehen bereits andere Experten auch so!
Unsinn und dieses Narrativ wird auch nicht wahrer nur weil es ständig nachgeplappert wird; es ist dezidierte Kernaufgabe der Finanzaufsichtsbehörden, Klumpenrisiken zu identifizieren. Dass das nicht streng geheim funktionieren kann ist klar, da es zuviele involvierte Parteien gibt. Man kann der Aufsicht nur vorwerfen, dass sie wieder einmal recht spät fündig geworden ist
Warum sollte er Fehler sehen? Er hat ja anscheinend immer brav aufgegessen......
....Gusenbauer hat ähnliche miserable Eigenschaften wie Sobotka.
Der Arme, er hat nichts machen können außer das übertrieben gute Honorar als Aufsichtsratchef und Berater (etwas was eigentlich unvereinbar sein müsste) einstreifen!
Rein rechtlich bestand keine Unvereinbarkeit wegen der Konstruktion der Signa-Gruppe, die nicht als Konzern auftrat (was zu hinterfragen ist). Denn er war Berater der Signa-Holding GnbH, aber Aufsichtsratchef der zwei grössten Immobilienunternehmen der Gruppe, an denen ua die Signa-Holding GmbH beteiligt war.
Ja, eh klar, die ,, anderen,, sind schuld. Es kommt mir sehr bekannt vor. Das war doch schon von Kurz an ein beliebtes ,, Motto ,,. Natürlich hate er nichts machen können, ausser kassieren natürlich. Ein waschechter Sozi 🤮
Vergesst die Politiker und EX-Politiker, egal welcher Partei. War der nicht auch Berater vom Alijew?
Oh, die Riess-Passer (jetzt Hahn) - auch eine anerkannte Expertin
Jetzt auf einmal ist die EZB Schuld....
Mehrere Jahre keine Bilanzen eingereicht und jetzt die EZB. Märchenstunde.
Keiner hat sich aufgeregt über das unübersichtliche Firmenkonstrukt.
Dem Benko hätte ich keinen Cent geliehen. Leidet auch an Megalomanie. Genauso wie Putin und deren Anhänger.
Galeria Kaufhof Karstadt - die Zeit ist leider vorbei für Warenhäuser. Das hätte auch Benko erkennen können.