Mit starker Stimme mitbestimmen
Einen Gegenpol zu Gleichgültigkeit, Resignation und Politikverdrossenheit bildet das Programm der diesjährigen Sommerakademie des Instituts für die Gesamtanalyse der Wirtschaft.
Das Institut ist eine fächerübergreifende Forschungseinrichtung an der Johannes Kepler Universität.
Heute, Freitag, und morgen, Samstag, geht es in der Linzer Tabakfabrik um Kritik, Einmischung, Protest. Um politisches Handeln in der heutigen Zeit – von der Occupy-Bewegung bis zurück zu den Idealen der Urväter der Demokratie.
Als Ziel geben die Veranstalter der Sommerakademie rund um den Linzer Universitätsprofessor Walter Ötsch aus: „neue demokratische Formen des politischen Handelns zu stärken.“
Wie Einzelne ihrer Stimme in der Gesellschaft Gewicht verleihen können, darum geht es unter anderem heute Vormittag in unterschiedlichen Workshops. Da geht es beispielsweise um alternative Think Tanks am Beispiel des Schweizer Denknetzes, oder gibt Willi Zwirner von ATTAC Österreich einen Überblick über politischen Protest in Österreich.
Am Nachmittag steht der Protest an sich im Mittelpunkt, unterschiedlichste Verbände, Initiativen und Organisationen präsentieren sich in Form von Marktständen. Die Nachmittagsworkshops befassen sich unter anderem mit dem Arabischen Frühling, Protestforen in Europa, rechtlichen Hintergründen für Protest-Kundgebungen.
Am Samstag geht es um das eigene politische Handeln. Ruth Sander aus München wird eine Strukturaufstellung dazu vornehmen. Sie ist systemische Beraterin und Leiterin von „Politik im Raum“.
Mehr zur Sommerakademie in der Tabakfabrik auf www.icae.at.