Crossing Europe hat sich übertroffen
Wir haben die Besucherhöchstmarke gesprengt“, freut sich Christine Dollhofer, Leiterin des Filmfestivals Crossing Europe in Linz, das gestern zu Ende ging. 19.000 Film- und Musikbegeisterte haben das achte Festival besucht – mehr als im ...
Wir haben die Besucherhöchstmarke gesprengt“, freut sich Christine Dollhofer, Leiterin des Filmfestivals Crossing Europe in Linz, das gestern zu Ende ging. 19.000 Film- und Musikbegeisterte haben das achte Festival besucht – mehr als im Kulturhauptstadtjahr 2009. Dollhofers Wunsch daher: zusätzliche Spielstätten für 100 bis 150 Zuschauer, spätestens bis 2013, zum Zehn-Jahres-Jubiläum.
Zu erleben waren, neben einem breiten Rahmenprogramm mit Ausstellungen und Musik, 160 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 35 Ländern, großteils Österreich-Premieren und Uraufführungen.
Erstmals geteilt wurde heuer der Crossing Europe Award European Competition 2011. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ging an die Spielfilme „Caracremada“ von Lluís Galter und „Im Alter von Ellen“ von Pia Marais. Den heuer erstmals vergebenen „New Vision Award“ (5000 Euro) erhielt Oleg Novkoviæ für „Beli Beli Svet/White White World“.
Der Publikumspreis (3000 Euro) ging an Ágnes Kocsis für ihren Film „Pál Adrienn“. Den „Crossing Europe Award European Documentary“, belohnt mit dem Ankauf der TV- Ausstrahlungsrechte seitens des ORF, gewann Michael Madsen für „Into Eternity“. Geteilt wird auch der „Crossing Europe Award Local Artist“ (6000 Euro), zwischen Ella Raidel für „Subverses China in Mozambique“ und Ludwig Löckinger für „Daschka“. Der „Crossing Europe Award Local Artist 2011“ des Atelierhauses Salzamt geht an Remo Rauscher für „The Streets of The Invisibles“. Dem Künstler steht für 12 Monate ein Atelierraum im Salzamt zur Verfügung. Gleich zum Vormerken: Das nächste Crossing Europe Filmfestival findet von 25. bis 29. April 2012 statt. (kasch)