Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Maximilian Stockenhuber: Einer, der Spuren in Linz hinterließ

Von Sarah Estermann, 24. Oktober 2011, 00:04 Uhr
Einer, der Spuren in Linz hinterließ
Wo: Galerie Zülow Bild: est

Die derzeit in den Galerieräumen der Gruppe Zülow gezeigte Ausstellung kann man getrost als „Geheimtipp“ bezeichnen. Hier wird nämlich ein kleiner Ausschnitt aus dem Werk des 1998 verstorbenen Künstlers Maximilian Stockenhuber gezeigt.

Die derzeit in den Galerieräumen der Gruppe Zülow gezeigte Ausstellung kann man getrost als „Geheimtipp“ bezeichnen. Hier wird nämlich ein kleiner Ausschnitt aus dem Werk des 1998 verstorbenen Künstlers Maximilian Stockenhuber gezeigt. All jenen, die diesen Namen noch nie gehört haben, sei gesagt, dass sie mit ziemlicher Sicherheit schon einmal an einem seiner Werke vorbei gekommen sind...

Max Stockenhuber wird 1921 in Andrichsfurt bei Ried im Innkreis geboren. Nach seiner Ausbildung an der Fachschule für Holzbildhauer in Hallstatt studiert er von 1945 bis 1950 in Wien an der Akademie der Bildenden Künste, auch bei Herbert Boeckl. Nach dem Diplom zieht Stockenhuber nach Linz, wo er bis zu seinem Tod lebt.

In der aktuellen Ausstellung findet sich nun eine interessante Zusammenstellung von Stockenhubers Werken. Während der Schwerpunkt des Künstlers auf dem plastischen Arbeiten liegt, ist auch das grafische Werk bemerkenswert. Sehr ausdrucksstark sind seine Holzschnitte, wie „Pan“, „Faunisch“, „Poseidon“ oder „Wassermann“. Aber auch die kleinen Plastiken aus Bronze oder Aluminium sind wunderbar.

Wahre Schmuckstücke

In einer Vitrine finden sich wahre Schmuckstücke, wie die „Hockende Mutter mit Kind“ oder eine „Sitzende Abstrakt“. Die Reliefs, getrieben aus Bronze oder gegossen aus Aluminium, zeugen von der Kunstfertigkeit des Bildhauers Stockenhuber. Typisch für den Künstler sind aber auch die Holzskulpturen und -reliefs. Obwohl die heute fast ungewohnten weichen, fließenden Figuren vielleicht nicht mehr ganz den Geschmack der Zeit treffen, sind sie doch beachtenswert.

Der über 1,60 Meter große Christophorus aus Birnenholz im Zentrum des Raumes ist in seiner Ausdrucksstärke auf jeden Fall beeindruckend. Außerhalb der Galerie finden sich weitere Werke: Im Volksgarten steht die Bronzeplastik „Lausbub“, an der Straße nach St. Magdalena das Kriegerdenkmal „Trauernde Mutter Niobe“, neben der Friedenskirche ein weiteres Kriegerdenkmal. Ein Besuch in der Galerie Zülow lohnt sich auch für alle, die ein Kunstwerk zum Schnäppchenpreis erwerben möchten. Neben preiswerten Grafiken sind auch Plastiken zum „Materialpreis“ zu haben.

Info: Max Stockenhuber, Kunstverein Galerie Zülow Gruppe im Ursulinenhof, 1. Stock. Bis 4.11.2011, Mo-Fr 15-18.30 Uhr.

mehr aus Kultur

Krippen im Salzkammergut: Halleluja, das himmlische Gewimmel geht los!

Bad Hall lockt mit „Im weißen Rössl“ und „Jesus Christ Superstar“

"Squid Game 2" bei Netflix: Das (soziale) Grauen geht weiter

Christopher Nolan verfilmt Homers Odyssee

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen