"Es wäre absurd, Hunderte Besucher wegzuschicken"
WIEN. Als einziges Haus in Österreich hat die Staatsoper in Wien auf eine Beschränkung der Zahl ihrer Sitzplätze verzichtet.
Im Gegenzug müssen – entsprechend den Vorgaben – alle Besucher drei Mal geimpft sein und einen PCR-Test vorweisen. Alle anderen Theater- und Opernhäuser Österreichs haben ihre Kapazitäten auf unter 1000 Plätze reduziert, dort reichen zwei Impfungen plus PCR-Test.
Nach drei Tagen fällt das Resümee dieser Regelung durchwachsen aus, sagt Direktor Bogdan Roscic: "Die erste Bilanz kann man sich nicht schönreden." Grund für die Entscheidung war, dass auch im Jänner täglich weit mehr als 1000 Karten für Vorstellungen gebucht worden seien: "Es steht uns nicht zu, freihändig Publikum auszuladen. Und es wäre irgendwie absurd, Hunderte Besucher wegzuschicken, damit der Rest weniger strenge Zutrittsbedingungen hat."
Schwierige Bedingungen
Doch alle Vorgaben zu erfüllen, falle nicht leicht, wie Roscic am Beispiel der ursprünglich zu 97 Prozent ausgebuchten "Tosca" vom 27. Dezember schildert: 500 Karten wurden wegen der Restriktionen vorab storniert. Weitere 200 Personen mussten am Abend abgewiesen werden, vor allem Touristen, die in ihren Heimatländern keine Boosterimpfungen bekommen konnten, oder auch Familien mit ungeimpften Kindern über zwölf Jahren. "Man kann sich denken, was sich da für Szenen abgespielt haben", sagt Roscic.
Ob die Staatsoper diese Regelung beibehält, werde in den nächsten Tagen entschieden: "Das hängt von der Nachfrage unter den derzeitigen Bedingungen ab."
Manche sind einfach anders......
konsequenz sieht anders aus
Intelligenz auch.
Alle Besucher sollten eine Weltraumanzug mit eigenem Sauerstoff tragen. Dann ist man wirklich auf der sicheren Seite!!