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Rätsel um "Schmalz" im ORF: Wofür wollte Brezinas Firma 1,4 Millionen Euro?

Von nachrichten.at/apa, 26. Jänner 2022, 13:15 Uhr
Schmalz für Brezina und Tom Turbo? Bild: (ORF)

WIEN. Rund 1,4 Millionen Euro waren in internen Unterlagen der Produktionsfirma von Thomas Brezina, Tower10 KidsTV, als "Schmalz" gelistet. Niemand scheint zu wissen, wofür das steht.

Die Produktionsfirma Tower10 KidsTV ist mit Vorwürfen konfrontiert, überhöhte Preise für ORF-Kinderprogramm verlangt zu haben. So liegen dem "Standard" interne Kalkulationsentwürfe der Firma vor, die von 2014 bis 2017 1,4 Millionen Euro "Schmalz" aufweisen, die weder Kosten noch geplanten Erlösen zuordenbar sind. Der Tower10 KidsTV-Geschäftsführer als auch der ORF betonten indes, keine Unregelmäßigkeiten festgestellt zu haben.

"Die Behauptungen entbehren jeder Grundlage", hielt der derzeitige Tower10 KidsTV-Geschäftsführer, Bernhard Trenz, fest. Er war von 2014 bis 2017 zwar noch nicht Geschäftsführer des Unternehmens von Thomas Brezina, habe aber alle offiziellen Bilanzen und Zahlungsflüsse überprüft. Sie seien "transparent, korrekt und nachvollziehbar".

"Gedankenspiele einer früheren Phase"

Worum es sich bei "Schmalz" handelt, könne er nur mutmaßen, schließlich lägen ihm die internen Dokumente von damals nicht vor. Es dürfte sich laut Trenz, der auch mit dem ehemaligen Geschäftsführer in dieser Angelegenheit sprach, um "Gedankenspiele" in einer frühen Phase handeln. Thomas Brezina selbst sei der "kreative Kopf des Unternehmens", hatte und habe mit den Zahlen "keinerlei Berührungspunkte".

Auch der ORF hält in einer Stellungnahme fest, dass die Produktionskalkulationen gewissenhaft und mehrmals geprüft worden seien. "Die Positionen der einzelnen Formatkalkulationen, die Allgemeinkosten sowie die verrechneten Handlungsunkosten und der Gewinn waren nachvollziehbar". Von der Datei mit der Spalte "Schmalz" habe man keine Kenntnis.

"Brezinas Firma mit Schmalz auffetten?"

"Kurier"-Recherchen unterstützen die Aussagen der Produktionsfirma und des ORF. Denn die endgültigen Programmkosten für den ORF liegen laut der Tageszeitung unterhalb der Summe vor dem "Schmalz"-Aufschlag.

Die FPÖ forderte unterdessen vom ORF mit externen Wirtschaftsprüfern schnellstmöglich volle Transparenz. "Wollte man Brezinas Firma mit diesem ,Schmalz , wie die Beträge in den Unterlagen benannt wurden, auffetten oder gab es etwa Kick-back-Zahlungen, eventuell zu Verantwortlichen des ORF? All diesen Verdachtsmomenten muss umgehend nachgegangen werden, das ist die erste Pflicht gegenüber den Gebührenzahlern", so FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker in einer Aussendung.

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19  Kommentare
19  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
laskpedro (4.026 Kommentare)
am 27.01.2022 10:58

bye the way der bekennende homosexuelle brezina ( dessen bücher ich sehr schätze ) passt damit perfekt zum türkisen umfeld ..ein schelm wer böses denkt

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laskpedro (4.026 Kommentare)
am 27.01.2022 10:55

nur nichtdemokratien brauchen höchssubventionierte regierungssender... also weg mit diesem dreck

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pellets (323 Kommentare)
am 27.01.2022 09:39

Schmalz = Fett = Schmierung

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waldfred (507 Kommentare)
am 27.01.2022 08:29

jeder der die möglichkeit hat sackt ein was nur geht ohne rücksicht auf verluste

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 27.01.2022 08:06

ORF und alle andren halbstaatlichen Unternehmen gehören ais Wien abgesiedelt damit endlich diese Zustände aufhören.

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johanngrossruck (102 Kommentare)
am 27.01.2022 08:40

Weil ja bekanntlich außerhalb Wiens alles supersauber ist in den staatlichen und halbstaatlichen Unternehmen.

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TheShedEnd (957 Kommentare)
am 27.01.2022 08:05

Sehr mysteriös das Ganze! Das hört sich nach einem Fall für Tom Turbo an!

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Froehlichse (49 Kommentare)
am 27.01.2022 11:17

Es wird gemunkelt, dass es sich bei Thomas Brezina in Wahrheit um den Superbösewicht Fritz Fantom handelt.

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TheShedEnd (957 Kommentare)
am 27.01.2022 15:31

Als geheimes Lösungswort kommt bei mir E-L-H-O-K heraus.
Von hinten nach vorne gelesen ergibt es das Lösungswort für das Brezina-Spezial-Gewinnspiel.

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Soehne (932 Kommentare)
am 26.01.2022 20:28

Nur Politikum. Ganz egal welche der abgehobenen Parteien
Aber den kleinen die Gebühren für nichts und wieder nichts erhöhen.

Und dann wundern wenn die Menschen aus Verzweiflung MFG wählen oder gar nicht mehr wählen gehen.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 26.01.2022 18:38

Egal welche Partei diese Gfraster im Staatsrundfunk, endlich in die Wüste schickt, ist für mich wählbar, und wenn es die MfG ist.

Die Gebührenbefreiten werden das natürlich anders sehen, müssen auch nichts blechen für den Dreck.

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2020Hallo (4.847 Kommentare)
am 26.01.2022 13:52

WIE viel kassieren die Landesdirektoren nochmals..............?
Für WAS???

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Gugelbua (33.202 Kommentare)
am 26.01.2022 14:06

Für WAS???
"Politgehorsam" 😉

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tofu (6.994 Kommentare)
am 26.01.2022 13:50

Coole Rechnungslegung, die anstatt Refernznummern stattliche Beträge unter „Schmalz“ verbucht.

Tu felix Austria.

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franzf (298 Kommentare)
am 26.01.2022 13:36

da werden wir uns noch wundern wenn das weiterverfolgt wird!

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Gugelbua (33.202 Kommentare)
am 26.01.2022 13:45

für meine Begriffe bekomme alle die am/im ORF schmarotzen eh zuviel serviert 👎

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 26.01.2022 13:23

Wer sich diese Sendung anschaut, hat vermutlich viel Schmalz im Kopf!

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westham18 (5.538 Kommentare)
am 27.01.2022 08:10

Aha! Lt. Ihrer Meinung sollten sich also Kleinkinder eher die Vorstadtweiber ansehen....🤦‍♂️

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roeserl (1.402 Kommentare)
am 27.01.2022 08:19

Westham! das nicht gerade,aber diesen Schmarrn ohne Sinn würde ich auch nicht erlauben,gott sei dank sind meine Urenkel3+5J gar nicht interessiert an diesen Sendungen,die Frage,warum muss der ORF hier subventionieren,es müsste Wettbewerb gelten,die best produzierten eingesandten Sendungen werden unterstützt,dann gibt es kein unerklärlichen Zuwendungen.

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