Gartler hat endgültig Strafraumverbot
„Gartler darf nicht mehr in den Strafraum“ war der Titel des LASK-Blogs am 18. Oktober. Damals hatte LASK-Trainer Oliver Glasner entschieden, dass der Torjäger nicht mehr bei gegnerischen Standardsituationen im eigenen Sechzehner defensiv mitarbeiten darf, weil er gegen Blau-Weiß Linz (0:2) und Innsbruck (1:2) dabei jeweils Elfmeter verschuldete.
Nun, Glasner nahm seine Entscheidung zurück, weil Gartler mit 1,84 Metern zu den Großen im LASK-Kader zählt. Jetzt ist aber wirklich Schluss: Im ersten Frühjahrsheimspiel gegen Innsbruck beging er bei einem Wacker-Freistoß erneut ein Handspiel, nach dem Schiedsrichter Robert Schörgenhofer keine andere Wahl blieb, als auf Elfmeter zu entscheiden. „Er hat jetzt endgültig Strafraumverbot“, sagte Glasner nachher mit einem Augenzwinkern. Diesmal hatte nämlich das resultierende Gegentor keine Auswirkung, weil der LASK 3:1 gewann. Bei den ersten beiden Strafraumvergehen Gartlers verloren die Athletiker.
Gartler selbst gab zu, dass er sich diesmal ungeschickt verhalten habe. Er bestreitet allerdings, bereits zum dritten Mal für einen Strafstoß verantwortlich gewesen zu sein: Beim ersten Fall gegen Innsbruck sei er in den Gegenspieler gestoßen worden. Dass er aber in einem anderen Spiel Glück hatte, dass sein elfmeterwürdiges Verteidigen nicht geahndet wurde, erwähnte er nicht...
Dass Gartler diesmal zwar etwas ungeschickt agierte, aber keinesfalls mit der Hand zum Ball ging, sollte allerdings auch erwähnt werden. Vielmehr bekommt Gartler von einem Innsbrucker aus nächster Nähe den Ball an die Hand gespielt. In der Grossaufnahme im Fernsehen schön zu sehen. Für den Sky-Experten Tatar war das schlichtweg Pech.
Sollte man auch nicht vergessen zu erwähnen, Herr Redakteur 😉
Dummheit wird eben bestraft - hier durch Elfmeter!