Pro & Contra: Braucht es einen Führerschein für E-Biker?
Viele Radunfälle sind laut ÖAMTC auf mangelndes Fahrkönnen, insbesondere bei E-Bikern, zurückzuführen. Braucht es verpflichtende Kurse?
Für die Benützung von E-Bikes sprechen viele gute Gründe: Bewegung an der frischen Luft, Unterstützung bei starken Steigungen, Überbrückung verschiedener Fahrniveaus, Motivation für Untrainierte. Womit wir beim Thema wären. Denn wer lange nicht Fahrrad gefahren ist, kann sich durch das rasante Tempo des motorisierten Zweirads schnell überfordert fühlen. Auch wenn man dafür nur wenig Kraft braucht – Balance, Koordination und gutes Sehen und Hören sind für diese Art der Fortbewegung trotzdem notwendig. Eine Art Führerschein könnte die Fahrtüchtigkeit bescheinigen – und Betroffenen helfen, diese zu hinterfragen. Wer sich den Test nicht zutraut oder wem das zu mühsam ist, der sollte lieber aufs E-Bike-Fahren verzichten.
E-Biker seien im Schnitt um zehn Jahre älter als Radfahrer, die auf Elektroantrieb verzichteten, heißt es vom ÖAMTC. Ein Führerschein speziell für E-Bikes würde also hauptsächlich auf die ältere Altersgruppe abzielen. Er müsste aber von allen verlangt werden. Ob es zielführend ist, wenn 18-Jährige neben ihrem B-Führerschein noch den „E“-Schein dranhängen, ist fraglich. Eine Einführung würde, wie so oft, an der Reglementierung scheitern. Von den Kontrollen, die dann wohl auf Feldwege ausgeweitet werden müssen, ganz abgesehen. Hinzu kommt die abschreckende Wirkung. Sinkt die Zahl der E-Biker, so könnte sich das negativ auf die Gesundheit der Gesamtbevölkerung auswirken. Immerhin bringt der Elektroantrieb auch Sportmuffel in Bewegung.
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Warum soll ich einen Schein fürs Rad machen wenn ich alle fast Führerscheine besitze ?
Motorrad fahren darf ich aber nicht mit dem E-Bike fahren ?
Meiner Meinung nach sollte das kein Thema sein für Führerscheinbesitzer aller Art.
Dietlindchen, Dietlindchen, Dietlindchen. Wahrlich ich sage dir - I had a dream: Alle die jemals einen Führerschein gemacht haben, halten sich exakt, das es exaktererer gar nicht mehr geht, an das was sie beim F.......... - Genau! Ein Froschkönig sagte einmal zu mir, Prinzessinen auf der Erbse haben oft sehr komische Wahrnehmungen.
Ich würde es so lassen wie es ist. Die meisten E-bike Fahrer haben einen PKW-Führerschein. Also sollten sie mit den Regeln im Straßenverkehr vertraut sein. Bei manchen PKW-Fahrern bezweifle ich das allerdings. Wenn man auf´s Rad steigt liegt das an der Eigenverantwortung. Wenn man runterfällt, hat man wohl etwas nicht beachtet oder sich zu wenig mit den Gefahren beschäftigt. Und Leben ist nun einmal lebensgefährlich.
Zum "rasanten Tempo des motorisierten Zweirads" sei angemerkt, niemand ist gezwungen ein e-Bike immer auf maximaler Geschwindigkeit zu betreiben, langsam fahren ist genauso eine Kunst wie schnell fahren. Ich sehe es sehr positiv und unterstützenswert wenn die ältere Generation nach Jahrzehnten der Auto-abhängigkeit (und hier reden wir von einer 2t Metallkiste die viel mehr kinetische Energie hat und immer komplizierter zu bedienen ist) endlich wieder auf's Rad steigt, auch aus gesundheitlichen Gründen.