Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Pro & Contra: Sind die Olympischen Spiele wirklich grün?

Von Reinhold Pühringer und Verena Mitterlechner, 26. Juli 2024, 20:53 Uhr
bilder_markus
Bild: (APA/AFP/JONATHAN NACKSTRAND)

Die Organisatoren der Olympischen Sommerspiele in Paris versprechen, eine nachhaltige Großveranstaltung zu inszenieren. Ist dieser Anspruch glaubwürdig?

Reinhold Pühringer
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
PRO
Macht das nach!

Eine Mülldeponie wurde begrünt und eine Mountainbikestrecke verwandelt. Ein Fluss wurde mithilfe von 1,4 Milliarden Euro – mehr, als der Linzer Westring kostet – nach hundert Jahren wieder (halbwegs) sauber. Beim Bau der 2800 Wohnungen im olympischen Dorf wurden CO2- Emissionen dank der Verwendung von Holz, dem Transport mit Schiffen und der Erdwärme für Heizung und Kühlung um 47 Prozent reduziert. Und und und. Das geht so weit, dass der Verfasser dieser Zeilen im Pressezentrum täglich veganes Essen aus regionalem Anbau bekommt.

Sind die Spiele in grüner Hinsicht perfekt? Nein, das ginge zu weit. Sehr wohl sind die getätigten Anstrengungen Schritte in eine richtige Richtung – und beachtlich.

Verena Mitterlechner
Verena Mitterlechner
CONTRA
Grüner Anstrich

Nur halb so viele CO2-Emissionen zu verursachen wie bei den Spielen in London und Rio de Janeiro: Paris hat sich ein ambitioniertes Ziel gesetzt. Neben vielen lobenswerten Maßnahmen – wie etwa der Nutzung von Elektromobilität vor Ort – bleiben vor allem die vielen Reisetätigkeiten (mit dem Flugzeug) ein großer Schwachpunkt.

Was nicht vermieden werden kann, soll kompensiert werden: So wollen die Spiele ab 2030 sogar eine positive CO2-Bilanz aufweisen. Kompensationsmodelle sind aber umstritten, „klimapositive“ Großevents eine Mogelpackung. Wie auch die Olympischen Spiele können sie per se nicht als „grün“ gelten. Paris ist mit Sicherheit ein Vorbild, aber wenn es um die Klimakrise geht, braucht es Ehrlichkeit.

mehr aus Pro & Contra

Pro&Contra: Braucht es Einschränkungen beim Massentourismus?

Oben ohne: Verbot für Männer?

Sind die Salzburger Festspiele zu elitär?

Pro & Contra: Tourismuseuro für Landwirte?

Autor
Reinhold Pühringer
Redakteur Sport
Reinhold Pühringer
Autorin
Verena Mitterlechner
Verena Mitterlechner

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nixnutz (4.532 Kommentare)
vor einer Stunde

Was soll die schwachsinnige Befragung? Glauben die OÖN allen Ernstes, dass hier ein wissenschaftliches Publikum unterwegs ist?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen