Wenn Jugend mit Musik beflügelt
Jedes Jahr können sich Musiker bis 19 Jahre um das Josef-Ratzenböck- Stipendium bewerben.
Zwanzig Stipendien werden zweckgebunden vergeben, ein paar wenige – heuer zwei junge Musikerinnen – bekommen zudem die Chance, im Herbstkonzert der Upper Austrian Sinfonietta unter der Leitung von Peter Aigner solistisch aufzutreten. Am Samstag war der große Abend im Brucknerhaus.
Zunächst musizierte Leonie Tischler das G-Dur-Konzert für Flöte und Orchester von Carl Stamitz. Ein Werk, das technisch herausfordernd ist und sehr unterschiedliche Charaktere beinhaltet. Tischler punktete mit schönem Ton und elegant verpackter Virtuosität.
Auf Klangfarbe und tief empfundene Emotionalität kommt es bei der Romanze für Viola und Orchester op. 85 von Max Bruch an. Agnes Oberndorfer war dafür die ideale Solistin, die dieser sehr zart empfundenen Musik virtuos gestaltetes Leben einhauchte.
Fazit: Ein gelungener Konzertabend, der die hohe Qualität unseres Musikernachwuchses bewies.
Brucknerhaus: Konzert der Ratzenböck-Stipendiatinnen mit der Upper Austrian Sinfonietta, 3. 11.