Detlef Wimmer dürfte bald nach Wien wechseln
Noch ist er als blauer Vizebürgermeister und Stadtrat in Linz tätig, doch schon bald könnte Detlef Wimmer seine beruflichen Zelte in Wien aufschlagen.
Denn nach Informationen der OÖNachrichten soll sich der 34-Jährige, der vergangene Woche überraschend das Amt des Linzer FPÖ-Obmannes an Stadtrat Markus Hein abgegeben hat, im Sozialministerium beworben haben. Und zwar als Sektionschef für die Abteilung Konsumentenpolitik – die Bewerbungsfrist ist am Samstag abgelaufen.
Bestätigen will Wimmer die Bewerbung nicht, er sagt nur soviel: "Es gibt verschiedene Gespräche und Möglichkeiten, was einen Wechsel nach Wien betrifft." Dezidiert ausschließen will er einen möglichen Wechsel ins FP-geführte Sozialministerium von Ministerin Beate Hartinger-Klein aber nicht. Im Linzer Rathaus wird jedenfalls damit gerechnet, dass Wimmer spätestens Ende März seine Funktion im Stadtsenat abgeben wird. Beste Chancen auf Wimmers Nachfolge dort soll Bundesrat Michael Raml haben.
Was qualifiziert Wimmer für einen gut bezahlten Sektionschef für Konsumentenschutz?
Wimmer musste das Bundesheer wegen Verbindungen zu rechten Gruppierungen verlassen. Er hat zwei Abschlüsse bei einer fragwürdigen Fernuni in Wels gemacht.
Lauter Schrott. Beim BH Hauptmann und Milizsoldat, Uni ist JKU. Wenn schon deppert dann zumindest gescheit deppert.
Ich wäre auch sehr dafür, dass die Linzer Lokal-Redaktion sich den Fall vornimmt, profund recherchiert und möglichst viele Hintergründe über den plötzlichen und ungwöhnlichen Wimmer-Abgang berichtet.
Es wäre politisch und gesellschaftlich für Linz relevant, viel relevanter, als so manche andere Themen, die hier zelebriert werden. Wer, wenn nicht die O.Ö. Zeitung sollte dieses Thema ordentlich aufarbeiten? Ein wenig "investigativer Journalismus" würde auch den O.Ö. Nachrichten gut anstehen!
Sie glauben doch nicht, dass so Medien wie die OÖN ("Landhaus-Prawda") selbstständigen politischen Investigativjournalismus betreiben? Das ist personal- und aufwandintensiv und somit teuer. Da lässt man sich lieber die Infos von Presseaussendungen der Parteien schicken und fasst diese zusammen oder stellt APA-Artikel ein. Sogenannte "Insider-Informationen" erfahren die Redakteure in der Regel auch von politischen Büros von Parteien.
Und so Dinge, die zwar politisch von Interesse sind, aber von den Parteien nicht aktiv kommuniziert werden wie bspw.
https://www.respekt.net/de/projekte-unterstuetzen/details/projekt/1783/
finden sich den Medien dann einfach nicht.
In Zeiten von Content-Sharing und rückläufigen Anzeigeneinnahmen leider nur ein Wunsch.
Warum recherchiert die OÖN und auch sonst meines Wissens keine Zeitung, was jetzt der wirkliche Grund für den Abgang Wimmers war? Ein Parteichef geht nur nach einer verlorenen Wahl. Und in einen Beamtenjob in der Regel schon gar nicht.
"Als Sektionchef fängt man mit 9960 €/Monat an, nach 6 Jahren gibt´s 10.691 €/Monat - natürlich indexgesichert im Sinne des Gehaltsgesetzes 1956..."
Also weniger als ein Vizebürgermeister?
Müssten die Jahre als Vizebürgermeister nicht als Vordienstzeiten angerechnet werden?
Müsste nicht das BH angerechnet werden?
Die ersten 6 Jahre um sage und schreibe um 1167 €/Monat weniger - da wird er sicher schlagartig verarmen - aber der Suppenheld kann ja dann eine Kollekte veranstalten...
@freundlicherhinweis: "...Und in einen Beamtenjob in der Regel schon gar nicht."
Die Regel kenne ich nicht.
Beispiele gäbe es schon. Ging nicht Watzl als ÖVP-Linz-Chef in die Landesverwaltung und bekam er nicht ganz objektiv den höchsten Landes-Vewaltungs-Dienstposten (zugeschanzt)? O.K., er kam vom Landesdienst, aber trotzdem ist er ein Beispiel.
Peter Sonnberger von der ÖVP Linz war zwar nicht Parteichef, kamm aber auch an prominenter Stelle im Landesdienst als Beamter unter, obwohl er nicht gerade eine grosse Leuchte war...
Deshalb schrieb ich ja "in der Regel". Watzl und Wimmer sind für mich Ausnahmen von der Regel. Und der Landesamtsdirektor ist ja nicht irgendein Beamtenjob, sondern der höchste und bestbezahlte. Außerdem ist es bei ÖVPler nicht unüblich, dass sie irgendwann in den Landesdienst zurückkehren, aus dem sie oft kommen. Wie ja auch Watzl. Dass Wimmer das nun tut, und das noch dazu in Wien, ist dagegen höchst unüblich und darum auch höchst merkwürdig.
Wimmer ist lt Bericht 34. Da waren die Roten noch in der Volksschule
IIn anderen Zeitungen steht da eine Menge mehr. Nämlich dass der Vertrag einer seit über 10 Jahre dort als Sektionschefin für Konsumentenschutz tätigen Juristin nicht mehr verlängert wurde, obwohl die als sehr tüchtig gilt. Allerdings wird sie der politischen Blutgruppe Null zugerechnet, sie hat sich als Beamtin dort hochgedient. Entspricht dies alles den Tatsachen, dann hat diese Angekegenheit einen argen Fassgeruch und die FPÖ sollte sich samt ihrer dort zuständigen Ministerin solcher Aktivitäten enthalten. Und der Herr W. sollte sich eine andere Funktion aussuchen.
Hier noch einmal der link:
https://kurier.at/politik/inland/linzer-fpoe-politiker-will-sektionschef-werden-expertin-muss-gehen/400378823
Danke, wollte den Link gerade reinstellen.
Der Kurier bringt das an ziemlich prominenter Stelle, scheint so, als ob da wieder die blaue Umfärbemaschinerie im Gange wäre.
Qualifikation ist ein Beiwerk, das nützlich sein kann, oder so, aber nicht so wichtig, zur Not ...
Die Anständigen eben ... !
Nicht nur "anständig" sondern auch "fleißig" - und "früh aufstehen" tun sie auch noch...
Wenn das die Zadic´ nicht recherchiert und die Medien darauf aufmerksam gemacht hätte, wäre die Sache sicher ganz still und heimlich abgelaufen und der Sektionschef würde erst nach dem "erfolgreichen Objektivierungsverfahren" präsentiert werden.
So ist es, Qualifikation wird überbewertet! Gelebte Beispiele wie Werkzeugschlosser Stöger zeigen, dass man gänzlich ohne Qualifikation verschiedenste Ämter bekleiden kann.
Jetzt sollte uns der Kleine Emil nur noch mitteilen, welche fachliche Qualifikation er bspw. für die Tätigkeiten eines Bundeskanzlers oder Vizekanzlers für erforderlich hält...
Jedenfalls gänzlich andere, als Kern oder gar Faymann sie mitbrachten. Wohin man also schaut - lauter unqualifizierte Rothäute.
Tja, wenn das so ist - aber Danke für die vielsagende Antwort...
Das rechtfertigt natürlich den Postenschacher der Blauen...
Ja so ist die FPÖ:
Sie achten halt auf eine ordentliche Qualifikation wenn neue Posten ausgeschrieben sind.
Einzig erforderlich ein blaues Parteibuch!!!
Was haben sie die letzen Jahrzehnte gegen dieses System gewettert.
So pflanzt man die Bürger!!!
Weil es sich anbietet:
Eure Jobs für unsere Leut!
Fr. Hartinger-Klein kümmert sich wirklich rührend um ihren Gesinnungskameraden - da muss schon einmal eine bewährte Sektionschefin abmontiert werden.
Sektionschefs sind DIE Spitzenjobs in den Ministerien - nur die "Generalsekretäre" (die in Wirklichkeit politische Mitarbeiter der Minister sind - siehe Goldgruber & Co) haben´s noch besser. Als Sektionchef fängt man mit 9960 €/Monat an, nach 6 Jahren gibt´s 10.691 €/Monat - natürlich indexgesichert im Sinne des Gehaltsgesetzes 1956...
FPÖ-Postenschacher hat System!
Siehe Strache-SMS
Qualifizierung spielt keine Rolle, Hauptsache ein Blaunes Parteibuch!
Na, wenn es schon beim Bundesheer die Karriere nichts geworden ist, dann eben im FPÖ-Sozialministerium.
!!!!!BLAUNER POSTENSCHACHER!!!!!
er wird in wien richtig aufräumen .
Ja, seine Junggesellenbude. Frauen halten es ja nie sehr lange mit ihm aus. Fragen Sie die Ex-Gemeinderätin/Freundin aus Schweden warum.
@Cochran: Wo? In den Kellern?
Und alles in seine Tasche stecken?
sie fragten mich ob ich mich verfolgt fühle. ich sagt nein. auch ihre subtil-infantilen unterstellungen zeigen keine wirkung, also was wollen sie? aber sie entsprechen dafür absolut meinem stereotyp eines bessermenschen.
Schau dich an. Kein Verbleib als Vize und Spitzenkandidtat. Kein politischer Um- oder Aufstieg, etwa nach Brüssel. Ersteres hatte ich ja vermutet. Zweiteres überrascht. Dass es (natürlich) nicht die Privatwirtschaft geht, sondern ein schnöder Versorgungsjob in der Verwaltung werden soll, beweist, dass da noch viel mehr dahinter stecken muss und die FPÖ ihn loswerden wollte. Und das so weit weg wie möglich. Nach wie vor weiß keiner außerhalb der Partei, was da los war. Es muss was Heftiges sein.
kommen sie eigentlich nie zur ruhe. 24 stunden als don quijote der politischen korrektheit und als nazijäger unterwegs zu sein ist eine beachtliche leistung. oder verbergen sich hinter dem nick gar mehrere personen?
Fühlen Sie sich verfolgt? Gibts dazu Anlässe?
warum sollte ich mich verfolgt fühlen? die nazikeule zieht bei mir nicht, sie machen sich nur lächerlich.
Tja. Sie sind der, der von Nazis spricht.
Hinweis, tu nicht Schmähführen, es gibt noch einen Artikel hier, da weisst du sicher mehr.
Magistratsdirektorin Vertrag wird nicht mehr verlängert Aktenaffäre.
Erstaunlich, was der "direkt" so alles zu wissen glaubt - fehlt´s vielleicht an der Voraussetzungen, Artikel sinnerfassend lesen zu können?
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/akten-affaere-direktorin-muss-um-ihren-posten-zittern;art66,3092007
Sektionschef = "schnöder" Versorgungsjob in der Verwaltung?
https://kurier.at/politik/inland/linzer-fpoe-politiker-will-sektionschef-werden-expertin-muss-gehen/400378823