Private Fluggesellschaften im Mittelmeer-Einsatz für Frontex
ROM. Die EU-Grenzschutzbehörde Frontex wird Verträge mit privaten Fluggesellschaften für Flugzeuge zur Kontrolle des Mittelmeeres abschließen.
Dieser Schritt sei notwendig, weil die EU-Mitgliedstaaten ungenügende Mittel für die EU-Grenzschutzeinsatzes "Triton" im Mittelmeer zur Verfügung stellen, klagte Frontex-Exekutivdirektor Gil Arias-Fernandez laut italienischen Medien vom Montag.
Die Verträge sollen bis Ende August mit vier Fluggesellschaften abgeschlossen werden. Ausgerechnet in einer Phase, in der Flüchtlingsreisen über das Mittelmeer ein neues Hoch erreicht habe, müsse Frontex mit wenig Mitteln "überleben", klagte Arias. Dabei seien die EU-Mitgliedsstaaten verpflichtet, Schiffe und Flugzeuge für den Triton-Einsatz zur Verfügung zu stellen.
Frontex hatte im Juni im sizilianischen Catania die erste Koordinationsstelle in Italien eingeweiht - mit dem Ziel, Italien im Umgang mit der Flüchtlingsproblematik im Mittelmeerraum zu unterstützen. Der Stützpunkt dient als Basis für die Koordinierung der "Triton"-Mission.
typisch - die pfeiffen alle aus den letzten Budgetlöchern, nicht nur Griechenland und Österreich