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Protest vor EU-Wahl: Ehrenhauser campiert in Linz

Von nachrichten.at/apa, 23. April 2014, 12:26 Uhr
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Bildergalerie EU-Politiker Ehrenhauser protestiert
EU-Politiker Ehrenhauser protestiert  Bild: Twitter/mehrenhauser

WIEN/ LINZ. Martin Ehrenhauser wird bis zum Wahltag keine einzige Nacht in seinem Bett schlafen. Nächtigen wird der Spitzenkandidat künftig an zentralen Orten in den Bundesländern. Erster Stopp ist in Linz.

Für Ehrenhauser, der seit Sonntag vergangener Woche neben Bundeskanzleramt und Hofburg campiert hatte, zahlt sich dieser Protestort nicht mehr aus: "Kein Mensch ist vorbeigekommen", beklagte der "Europa anders"-Listenerste und meinte damit die Regierung.

Selbst am Mittwoch beim Ministerrat bekam Ehrenhauser die Regierungsmitglieder nur vorbeifahrend in deren Dienstautos zu sehen. Damit ergab sich für ihn auch keine Gelegenheit, Ministern und Staatssekretärinnen die vorbereiteten Formulare für die Unterstützung seines Hypo-Haftungsboykott-Volksbegehrens in die Hand zu drücken.

Selbst in der Hand hatte Ehrenhauser ein Schild im Design des Kanzleramts, mit dem er das Regierungsgebäude umtaufte. "Europäischer Bankenverband" sollte das Gebäude künftig heißen, ätzte Ehrenhauser und hielt die Tafel direkt unter das eigentliche Kanzleramtsschild.

Wähler sucht Ehrenhauser nunmehr in den Ländern. Sein Heimatbundesland Oberösterreich wird vom neo-prominenten Straßenschläfer als erstes beehrt. Direkt vom Kanzleramt aus machte sich Ehrenhauser mit einem klapprigen Bus auf in Richtung Linz, wo er sich beim Neptunbrunnen auf dem Hauptplatz niederlassen will.

 

Sonntag geht es dann zurück nach Wien, wo vor dem Parlament genächtigt wird, um am Montag vor dem Hohen Haus den offiziellen Wahlkampf-Auftakt zu inszenieren. Im Anschluss führt die Europa anders-Reise nach Graz. Sämtliche weitere Landeshauptstädte folgen bis zum Wahltag. Schaden wird ihm der Freiluft-Schlaf nicht, sagt Ehrenhauser. Es tue der Politik gut, wieder Straßenluft zu schnuppern.

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alexius001 (2.214 Kommentare)
am 24.04.2014 16:53

die gesammte eu samt ehrenhauser ist ein unnötiger haufen!

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wawa (1.239 Kommentare)
am 24.04.2014 12:17

Statt im Freien zu campieren sollte er lieber Missstände bekämpfen und vor allem auch Lösungen aufzeigen.
Wir brauchen keine Querulanten wie Ehrenhauser sondern Freidenker!

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1949wien (4.280 Kommentare)
am 23.04.2014 21:40

.....für Ehrenhauser besteht große Gefahr! Es könnte ihn ja ein herrenloser Hund anpinkeln! Gönnen ich`s ihm auf jeden Fall. Solche Typen maßen sich an, uns vertreten zu können.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.04.2014 19:48

der sich beim ams anstellt.....
völlig sinnlose aktion.

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am 23.04.2014 18:29

Roma und Sinti haben anständige Wohnwägen und werden vertrieben.

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am 23.04.2014 17:55

Hans Peter Martin ist 1999 als "parteiloser Quereinsteiger" der SPÖ ins EU-Parlament gewählt worden. Martin hat sich schnell mit der roten Fraktion im EU-Parlament zerstritten und ist 2004 mit Ehrenhauser als Liste Dr. Martin zur Wahl angetreten. 2011 hat sich Ehrenhauser mit Hans Peter Martin zerstritten und versucht jetzt selber sein Glück für die EU-Wahl.
Sein Wahlziel ist in den finanziell gesicherten Europarat zu kommen.
Seine Wahlaussage ist: mit dagegen sein finde ich sicher Querulanten die mich wählen. Ach ja, Griechenlandrettung ist sein Wahlziel, aber auch keinen Vorschlag, nur dagegen sein! Nach der Wahl fragt ohnedies niemand mehr. - so schaut's aus!

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x-files (515 Kommentare)
am 23.04.2014 15:44

Reiner Aktionismus.
Sein Abgang aus der Pressestunde war ja auch letztklassig.
Wenn der Mann nichts besseres zu tun hat - Linz wird es überleben.

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am 23.04.2014 14:44

auf diversen stadt/haupt-plätzen rumlungern ......

aber wenn man dann wieder, ungestört, 5 jahre dahindösen darf, wars zumindest für ihn, finanziell, ka fehler!

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 23.04.2014 14:33

schade um die zeit um diesen unnötigen verein zu wählen!!!

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am 23.04.2014 14:41

sprichwörtliche Teufel der großen Zahl abholt oder was?

Wer aufgibt, hatimmer verloren ...
es gibt nämlich da schon einen existentiellen Kampf ...
zwischen Mensch und Volk sein und bleiben oder ein völlig abgedrehter abstrakter Banken-Lobbyisten-und Beamtenmoloch?!

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 23.04.2014 13:35

der sich traut die EU öffentlich anzuprangern und der der EU nicht in den Hintern kriecht wie ALLE anderen EU-hörigen Möchtegern-Politiker!!! zwinkern

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reibungslos (15.307 Kommentare)
am 23.04.2014 16:58

Ein Bisserl Schimpfen und Nörgeln, und das öffentlichkeitswirksam. Alternativen zum "System" kann er scheinbar nicht einmal formulieren. So was nennt man üblicherweise Spinnerei.

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vul (2.749 Kommentare)
am 23.04.2014 13:27

warum er auf seiner Tafel die norddeutsche Redewendung "haste mal.." verwendet. Wir sind in Österreich! Und bitte nicht "TSchüüüüsss" sagen, das ist eine österreichische Kulturschande!

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am 23.04.2014 13:14

Ehrenhauser ist ein opportunistischer Wendehals. In der Pressestunde und im Krone-Interview sagte Ehrenhauser am 13. April er wolle bis zum 25. Mai auf dem Ballhausplatz gegen die Bankenhaftung demonstrieren. Aber nur zehn Tage später zieht er enttäuscht weiter. Diese Wechselhaftigkeit erinnert mich an seine politische Vergangenheit: ÖH-Mandatar bei den Liberalen, gab dabei eine ÖVP-Wahlempfehlung. Im Eu-Parlament war er zuerst bei Hanspeter Martin, dann stimmte er mit den Grünen. Nun gibt er sich als Kommunist im KPÖ-Bündnis "Europa anders".

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am 23.04.2014 18:28

Jetzt ist er in Linz, in der Hoffnung dass die OOeN über ihn schreiben.
Sie schreiben über ihn, der Glückliche. Mehr will er doch nicht erreichen. Der Informationswert des geschriebenen ist auch nicht gerade das .... Naja!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 23.04.2014 13:04

Goldman Sachs...

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am 23.04.2014 22:01

Hauptsponsor von Obami!
Was man nicht alles tut um wiedergewählt zu werden...

Was war noch los:
Martin Ehrenhauser nahm am 13. April 2014 an der Pressestunde zur EU-Wahl im ORF teil. Auf die Frage des Moderators, ob Ehrenhauser aufgrund seiner politischen Vergangenheit "situations-elastisch" sei, verließ Martin Ehrenhauser aus Protest die Sendung.

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