Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ehrliches Posting "So sehen Depressionen aus" berührt

Von nachrichten.at, 13. Juli 2018, 14:41 Uhr
Brittany Ernsperger mit ihrer kleinen Tochter Bild: Facebook

WASHINGTON. Eine junge Mutter aus den USA spricht ehrlich über ihre Depressionen. Mehr als 200.000 Mal wurde das Posting von Britanny Ernsperger bereits geteilt. Tausende Menschen sprachen ihr Mut zu.

Auf den ersten Blick ist das Bild, das Brittany Ernsperger (25) auf ihrem Facebook-Account postete, ein Bild aus dem Alltag einer Hausfrau: abgewaschenes Geschirr stapelt sich auf dem Schrank. Und doch wurde ihr Beitrag zu etwas sehr Spektakulärem. Die 25-Jährige teilte das Foto, weil es für sie ein Zeichen ihres täglichen Kampfes mit Depressionen sei. "So sehen Depressionen aus", schreibt die junge Mutter.

Das war am 30. Juni. Das Posting wurde mehr als 200.000 Mal geteilt. 

"Vor drei Tagen saß ich in der Küche und starrte das ganze schmutzige Geschirr an, während ich weinte. Ich wusste, dass die Arbeit erledigt werden musste" (was sie dann ja auch getan hat, wie das Foto zeigt - Anm.)
"Aber Depressionen haben mich unter die Erde gezogen. Wie ein schwarzes Loch." Sie habe große Schuldgefühle gehabt, weil sie keine Teller mehr hatte, ihren vier Töchtern Abendessen zu servieren. Dreimal hintereinander habe sie deshalb Pizza für die Familie bestellt. 

Und weiter: "Depression ist etwas, worüber 'starke' Leute nicht reden, weil sie nicht wollen, dass die Leute denken, dass sie 'schwach' sind.

In ihrem Posting betonte die junge Mutter, dass sie kein Mitleid erhaschen wolle, sondern anderen Betroffenen zeigen möchte, dass sie ihren Schmerz verstehe. 

Viel Zuspruch im Netz:

Der Zuspruch für ihre Ehrlichkeit war enorm im Netz. Tausende sprachen ihr Mut zu und viele erzählten auch ihre eigene Leidensgeschichte.

Am 9. Juli postete die junge Mutter das gleiche Foto noch einmal. Und schrieb dazu u.a.: "Ich hoffe, ihr versteht jetzt, dass es okay ist, die Hilfe zu bekommen, die ihr braucht. "Es ist okay, nicht in Ordnung zu sein und es ist okay, Hilfe zu brauchen, um es zu überstehen. Therapie ist keine schlechte Sache. Depressionen zu haben ist keine schlechte Sache."

Auch dieses Posting wird schon wieder fleißig geteilt.

mehr aus Weltspiegel

Emirates untersagt Passagieren Mitnahme von Pagern und Walkie-Talkies

Explosionen in Köln: Mutmaßliche Schlüsselfigur (22) festgenommen

Suche nach Vermissten nach Überschwemmungen in Bosnien-Herzegowina

Tote und Verletzte: Taifun "Krathon" wütet in Taiwan

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
AlfredMerkur (800 Kommentare)
am 13.07.2018 15:38

Niemand sollte sich verstecken müssen. Jeder ist so wir erst, in seiner Lebensphase. Man sollte etwas mehr Verständnis zeigen, aber in der westlichen Welt gilt das heute immer weniger.

lädt ...
melden
Rufi (4.739 Kommentare)
am 13.07.2018 21:17

schätzen und schützen wir
die Möglichkeit des Andersseins.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen