5 Meter in Silo gestürzt: Landwirt (56) im Mühlviertel tödlich verunglückt
KLAM. Zu einem tödlichen Unfall kam es am Mittwochabend in Klam (Bezirk Perg).
Große Trauer in der 900-Seelen-Gemeinde Klam: Am späten Mittwochabend verunglückte Roman S., Mitglied im Pfarrgemeinderat und Vater einer erwachsenen Tochter bei Arbeiten auf seinem Hof tödlich. Der 56-jährige Nebenerwerbslandwirt war in einen Hoch-Silo gestürzt und hatte sich dabei lebensgefährlich verletzt.
Gattin bemerkte Unfall
Seine Ehefrau bemerkte den Unfall gegen 21:50 Uhr und schlug Alarm. Die Wiederbelebungsmaßnahmen der Rettung waren erfolglos – der Notarzt konnte nur noch den Tod des 56-Jährigen feststellen. Laut Polizei war der Mühlviertler rund 5 Meter in die Tiefe gefallen. Wie es zu dem Unfall kam ist noch unklar.
"Wir konnten leider nichts mehr tun"
Neben Rettung, Notarzt und Polizei stand auch ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten im Einsatz. Mehr als 50 Kräfte der Wehren Klam, Bad Kreuzen, Grein, Arbing und Schweinbach rückten an, darunter auch Höhenretter. "Als wir eingetroffen sind, waren Rettung und Notarzt schon vor Ort und haben versucht, den Mann zu reanimieren. Wir konnten leider nichts mehr für ihn tun", sagt Nikolaus Eder, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Klam im OÖN-Gespräch.
"Betroffen und schockiert"
"Die Stimmung im Ort ist natürlich schlecht. Wir sind alle betroffen und schockiert. In einer kleinen Gemeinde wie Klam kennt man sich natürlich", sagt Bürgermeister Johannes Achleitner (ÖVP). Der Ortschef hatte noch in den Nachtstunden durch seinen Sohn, der bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv ist, von dem tragischen Unfall erfahren. Roman S. sei in Klam aufgewachsen und habe das Elternhaus in der Ortschaft Oberhörnbach übernommen, zudem sei er in der Pfarre engagiert gewesen.
Lokalisierung: Der Unfall passierte in einer Ortschaft bei Klam
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