Nur Hand ragte aus dem Schnee: Skiführer (40) befreite sich selbst aus Lawine
LECH AM ARLBERG. Buchstäblich mit links hat sich ein Vorarlberger am Christtag aus einer Lawine befreien können.
Nachdem ihn gegen 14.20 Uhr eine Lawine am Madlochjoch bei Lech (Bezirk Bludenz) etwa 500 Meter mitgerissen und komplett verschüttet hatte, ragte nur noch die linke Hand des 40-Jährigen in die Luft. Während seine Partnerin einen Notruf absetzte und mit der Suche begann, konnte der Verschüttete zunächst sein Gesicht selbstständig freigraben und sich in der Folge komplett befreien.
Der Mann wurde mit dem Notarzthubschrauber ins LKH Bludenz zur Untersuchung geflogen, von dort aber unverletzt entlassen. Der ausgebildete Skiführer war als erster in den Hang eingefahren, während seine Partnerin wartete. Nach einem lauten Setzungsgeräusch setzte sich dann der gesamte Bereich um den Mann in Bewegung. Er konnte sich zunächst noch auf den Ski halten, kam dann aber zu Sturz und wurde verschüttet.
- Auch interessant: Eine verletzte Person nach Lawinenabgang bei Innsbruck
Beide Skifahrer waren mit kompletter Notfallausrüstung ausgestattet, doch wurde beim Verunglückten der Lawinenairbag nicht ausgelöst. Neben der Bergrettung Lech und zwei Hubschraubern waren auch zwei Polizei- bzw. Alpinstreifen im Einsatz.
Vater (51) und Sohn (22) bei Lawinenabgang in Tirol gestorben
Bis zu 12 Grad: Sonne und mildere Temperaturen zum Jahresausklang
Nazi-Parolen in Wiener Lokal: 29-Jähriger festgenommen
Leiche von vermisstem 22-Jährigen in Villach gefunden
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.