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Mit 15 Jahren zur Prostitution gezwungen: "Ich rief: Ich will das nicht"

Von Gerhild Niedoba, 07. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Mit 15 Jahren zur Prostitution gezwungen: "Ich rief: Ich will das nicht"
Ordensfrau Maria Schlackl (r.) mit der heute 21-jährigen Mori: „Ich weinte viel und wusste keinen Ausweg.“ Bild: Weihbold

LINZ/WELS/WIEN. Eine junge Afrikanerin musste als Prostituierte unter anderem in einem Welser Nachtclub arbeiten – den OÖNachrichten schildert sie ihre Geschichte: "Es war die Hölle".

Den Blick gesenkt, die Augen tränengefüllt und die Hände stets bereit, das auszudrücken, was sie nicht in Worte packen kann: So sitzt Mori (Name von der Redaktion geändert), 21, auf der Eckbank einer Linzer Wohnung und erzählt ihre Geschichte. Eine Geschichte über Verschwörung, Unterdrückung, Erpressung und Zwangsprostitution in einem Welser Nachtclub.

Bis zum Jahr 2013 hatte das Leben der Nigerianerin einen halbwegs normalen Verlauf genommen. Die damals 14-Jährige hatte mit ihren Eltern und den drei Geschwistern in einem kleinen Dorf in ärmlichen Verhältnissen gelebt. Weil die Geldmittel ohnehin knapp waren und die Zukunftsperspektiven nicht gerade rosig, hatte Mori nach sechs Jahren ihre Schullaufbahn beendet.

Und dann trat Joy, eine Bekannte ihrer Oma, in ihr Leben. Damals wusste Mori noch nicht, dass dadurch ihr Schicksal als Opfer von Menschenhandel besiegelt wurde. Die junge Frau erzählte ihr vom schönen Leben in Europa. "Sie versprach meinen Eltern, mir eine gute Schulbildung ermöglichen zu können", erinnert sich die heute 21-Jährige. "Ich war froh und freute mich auf das Leben in Europa."

Daher hinterfragte Mori auch nicht, warum Joy sie einem Mann aus Ghana "übergab". Und sie dieser zu einem "Voodoo Priester" brachte, bei dem sie einen Schwur ablegen musste: "Er sagte, ich dürfe ab jetzt niemandem mehr erzählen, was nun geschieht. Wenn doch, würde mir und meiner Familie ‘etwas Schlimmes’ passieren."

Durch dieses Ritual komplett eingeschüchtert, nahm sie wortlos den gefälschten Pass an, den ihr der Fremde in die Hand drückte. Mori hieß nun plötzlich "Amari" und war laut dem Dokument nicht mehr 14, sondern 18 Jahre alt.

Diese falschen Daten wurden der Afrikanerin bereits bei ihrer Einreise nach Österreich zum Verhängnis. Mori wurde am Flughafen angehalten und ins Erstaufnahmezentrum Traiskirchen gebracht. Joy, die damals bereits in Norwegen lebte, erinnerte sie telefonisch an ihren abgelegten Schwur und instruierte sie, was sie den Beamten erzählen sollte. Wochen vergingen, als Joy die inzwischen 15-Jährige mittels falscher Papiere nach Norwegen holte.

Völlig ahnungslos sei sie gewesen, sagt Mori, als Joy sie dann mit auf die Straße nahm und ihr zeigte, wie sie künftig Kunden anlocken müsse. "Nein! Ich kann das nicht, ich will heim", habe sie gerufen. Und dennoch blieb ihr keine andere Wahl. "Ich musste ihr ja Miete und Geld fürs Essen zahlen." Joy spielte noch eine andere Karte aus: "Sie sagte, ich müsse 50.000 Kronen für den Flug zurückzahlen." Als ein Polizist Mori Monate später aufgriff, wurde sie nach Österreich zurückgeschickt. Erneut acht Monate im Lager Traiskirchen folgten, ehe sie 2014 über eine Afrikanerin nach Wels kam. Da aufgrund ihrer falschen Dokumente aber kein geregeltes Leben möglich war, wurde Mori erneut zur Prostitution in einem Welser Nachtclub gezwungen. "Diese zwei Jahre waren die Hölle. Die Männer waren oft sehr brutal, ich wurde geschlagen." Um dies zu ertragen, habe sie Drogen und Alkohol konsumiert. "Ich war müde vom Leben, wollte nur heim. Ich weinte viel, sah keinen Ausweg."

Weihnachtswunder

Erst Ende 2016 schaffte die damals 19-Jährige über die Linzer Ordensfrau Maria Schlackl den Ausstieg. Die 66-Jährige brachte sie in eine Wiener Schutzwohnung. Da Mori inzwischen offiziell als Menschenhandelopfer anerkannt wurde, dürfte sie auch eine durch das AMS vermittelte Stelle in einer Wiener Konditorei annehmen. "Wenn das klappt, wäre das wie ein Weihnachtswunder", sagen die beiden Frauen.

70 Jahre „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“

Mit Hilfe von Prävention, Bildungsarbeit und vielen Gesprächen kämpft die Linzer Ordensfrau Maria Schlackl seit 2012 zunächst in Wien und nun in Oberösterreich gegen Menschenhandel. Dass hier noch viel zu tun ist, musste die 66-jährige Initiatorin von „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde in Oberösterreich“ schon oft erfahren. „Auch in der Politik gibt es noch Informationsbedarf“, sagt sie. Etwa, dass die Opfer nach wie vor mit vielen bürokratischen Hürden zu kämpfen haben, wie Schlackl sagt.

Viele Opfer würden daher oft keinen anderen Ausweg sehen, als wieder in die Prostitution zurückzugehen.
Dennoch habe sie „das Gefühl, dass sich in der Zivilgesellschaft etwas bewegt und dass den Leuten bewusst ist, dass Menschenhandel auch bei uns ein Thema ist“, sagte die Ordensfrau.

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138  Kommentare
138  Kommentare
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Einheizer (5.404 Kommentare)
am 08.12.2018 08:26

Gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel hat der Polizeiminister Kickl bereits ein Rezept gefunden:
Die berittene Polizei, reitet hinter jedem Zuhälter her.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 08.12.2018 11:20

Passierte in Wels da ist FPÖ Podgorschek Land mit BH Wels Land in Wels für Verwaltungsangelegenheiten zuständig.

Was mich schockt die war von 2014 bis 2016 in Wels in einem Etablissments und das wurde bis HEUTE nicht geschlossen.

2014 bis 2016 war Mädchen noch Minderjährig.

Auch bei UNS ist SEX mit Minderjährigen verboten.

Auch wenns viele Österreicher als Bagadelldelikt ansehen, wie im Fall des 19 Jährigen Mühlviertler in Amerika.

D.H. auch Freier haben eine strafbare Handlung begangen.
Egal ob gewusst oder Nicht von 2014 bis 2016.

Bin Neugierig was dabei noch rauskommt.
Und ob was rauskommt.

Erst Ende 2016 schaffte damals 19-Jährige (in Wirklichkeit 17 Jahre) über Linzer Ordensfrau Maria Schlackl Ausstieg.

Darum wärs ja interessant in welchem Etablissments das war?

Und was so lange gedauert hat Ende 2016 bis Ende 2018 das das an Öffentlichkeit kam.

Wie weit sind Ermittlungen Polizei Wels?
Wo sowieso gleich alles jeder weiss Kroiss/Rabl?

Da steckt mehr dahinter.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 07.12.2018 23:47

Hut ab vor der tapferen Ordensfrau, die den schwierigen Kampf aufnimmt.

Das Problem sexuelle Gewalt ist ein riesiges und weitreichendes.
Ein Drittel der Geburten weltweit sind ungewollt.

Wenn nur mehr so viele Kinder geboren werden sollen, wie sich Frauen wünschen, dann hätten wir sofort ein Nullwachstum der Bevölkerung! Schuld sind also die Männer, sie lassen Frauen nicht entscheiden. An dieser Erkenntnis geht kein Weg vorbei.

Alle Mädchen der Welt sollten in die Schule gehen, eine gebildete Frau wird sich viel besser gegen Männer durchsetzen. Es gibt Hoffnung, weil es Menschen wie diese Ordensfrau gibt.

Keine Rettung der Welt ohne Frauen.

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brunno0211 (15 Kommentare)
am 07.12.2018 22:37

Korrektur: 2013 - 14 Jahre alt

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brunno0211 (15 Kommentare)
am 07.12.2018 22:33

Etwas stimmt in diesem Artikel rechnerisch nicht: 2013 war Mori darin 13 Jahre alt, jetzt ist sie 19 Jahre und im letzten Abschluss wird noch einmal erwähnt, dass sie 2016 19 Jahre alt war. Kann der oder die Redakteurin nicht rechnen oder ist die Schilderung falsch?

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 07.12.2018 23:50

Ihre Geschichte ist eine von unzähligen vielen, die sich in Namen, Alter, Herkunft, Unterdrückungsmechanismen und Gewalterfahrungen alle ähneln.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 08.12.2018 01:36

Typischer Whataboutismus von FPÖ Ausländer Hassern,
die alles tun um Opfer zu verleumden.

Es wird im Artikel erwähnt,
das jetzt 21 Jahre ist.

2013 13 Jahre ist ja nicht so schwer,
wie alt ist Sie dann 2028?

Komm bemüht euch, das schaffen sogar FPÖ Wähler.

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Damax (658 Kommentare)
am 08.12.2018 07:20

Im Artikel steht wie folgt:
2013 - 14 Jahre
2016 - 16 Jahre
2018 - 21 Jahre

So, du Mathegenie, bitte um Erklärung, nach der dämlichen Aussage von wegen whataboutism, den DU im Forum ständig betreibst, und dem Rechenbeispiel (übrigens, KEINEN interessiert, wie alt die Dame 2028 sein wird, vor allem, wenn man aus dem Artikel heraus nicht wissen kann, welches angegebene Alter überhaupt stimmt) musst DU es ja schaffen, das zu berechnen.
Bitte mit Lösungsweg, damit ich besser lachen kann.
Ahja, und lern endlich vernünftig zu schreiben, da holt man sich ja Augenkrebs, wenn man (dummerweise) versucht, dein sinnloses Geschwafel zu entwirren

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 08.12.2018 11:01

Sodala Extra Nachgesehen. 4 Jahre Sprung

Bis Jahr 2013 hatte Leben Nigerianerin einen halbwegs normalen Verlauf. Damals 14-Jährige.

Mori hieß nun plötzlich "Amari" und war laut Dokument nicht mehr 14, sondern 18 Jahre alt.

Diese falschen Daten wurden Afrikanerin bereits bei ihrer Einreise nach Österreich zum Verhängnis.
Als Joy inzwischen 15-Jährige mittels falscher Papiere.

Erneut acht Monate im Lager Traiskirchen folgten, ehe sie 2014 über eine Afrikanerin nach Wels kam.

Erst Ende 2016 schaffte die damals 19-Jährige.

Da liegt der Fehler - Erst Ende 2016 war Sie damals 17, jedoch lt. falscher Dokumente 20 Jahre.

Ihr glaubt natürlich, das mit falschen Dokumenten wäre gelogen.

Das heißt jetzt - Wir haben 2018 Lt. falscher Dokumente wäre Sie jetzt 23 Jahre. Wirklich ist Sie 19 Jahre.

Artikel ist verwirrend mit Alter. Übrigens d.h. in Österreich hat festgestellt, dass Sie jünger ist als angegeben.

Dann wurde Sie als Minderjährige Zwangsprostituiert von 15 bis 17 Jahre in Wels.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 07.12.2018 21:41

Vor ziemlich genau einem Jahr, die "Holprige Novelle des Bordellgesetzes", auf Antrag Podgorscheks.

Ein Landtagsausschuss wurde eigens eingerichtet, um den Abstand eines Bordells zu Schulen und Kirchen festzulegen. Unter 150 m mit einem Sichtschutz sollte möglich sein! Für so einen Unfug ist Geld da!

Ordensfrau Maria Schlackl arbeitet mit Sicherheit am finanziellen Limit.
Erhält sie Unterstützung vom Land im Kampf gegen den Menschenhandel?

Hundertausende Mädchen sind es jährlich.

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Menschenwuerde (3 Kommentare)
am 07.12.2018 19:56

Ja, das ist leider so bei "freiwilligen Lernmodellen", dass die Männer Verantwortung lernen müssen! - Dass Männer dann von Frankreich nach Deutschland gehen zeigt ja gerade wie wichtig Bildung und Wahrnehmung von Humanität in diesem Bereich wäre!!! Prostitution ist ja Männer-verursacht!! Sie sind ja die, die den Markt der Ausbeutung schaffen! Das muss in die Köpfe der Männer hinein. Ich sehe keine anderen menschlichen Weg: Die Männer müssen zum Nachdenken gebracht werden über einen würdevollen Umgang mit Frauen. Jeder Mann sollte sich die oben angeführten Punkte gut durchlesen: Es um ein ganzheitliches Modell der Menschlichkeit für alle! Was anderes sollte unser Auftrag als Menschen sein als zu humanisieren?

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allesistmOOEglich (5.672 Kommentare)
am 07.12.2018 20:28

Es ist schon richtig, dass Männer die vorrangige Klientel für Prostitution sind. Um das Phänomen der Prostitution aber vollkommen zu erfassen, ist "Männer" durch "Menschen" zu ersetzen (nicht zuletzt, weil sich die Machtverhältnisse in unserer Gesellschaft auch durchaus irgendwann umgekehrt darstellen könnten).

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 07.12.2018 21:43

Hilfe brauchen Männer und Frauen.

Prostitution ist eine Menschenrechtsverletzung.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 07.12.2018 13:28

Wurde Club zugesperrt oder gibt es den in Wels noch immer.

FPÖ Wähler snd ja so mit Ablenkungen oder Hetze gegen Mich beschäftigt, dass nichts dagegen unternehmen.

2016 bevor Ich delogiert wurde, habe Ich eine Öster. Prostituierte kennengelernt der Ich DVD/Blu-Ray abkaufte. Die hat sich in drei Jahren eine Eigentumswohnung in Grieskirchen erspart und ist eben von Wels weg.

Zusätzich lernte Ich eine Geheimprostituierte kennen aus Ungarn.
Salzburgerstrasse gegenüber Tankstelle.
Der wollte Ich helfen, weils € 150.000,-- Schulden bei der SVA hatte. Jedoch nicht gut Deutsch konnte und mit SVA Gewerbliche kannst immer reden. Die waren mit einer Ratenzahlung von € 70,-- einverstanden. Wahnsinn bei dem Betrag. Jedoch die Ungarin verdiente € 1.000,- an einem Tag und am Abend als Ich Sie anrief hatte Sie schon wieder alles versoffen und verspielt.

Jedoch das sind keine Zwangsprostituierten - darum würde es Mich interessieren obs das Etablissments noch gibt. Wenn Ja - Warum FPÖ WELS.

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mynachrichten1 (15.589 Kommentare)
am 07.12.2018 14:15

bei manchen Betrieben schaut offensichtlich nie eine Behörde hinein, dafür kann man für Kinkerlitzchen und Lächerlichkeiten saftig Strafe zahlen.

Beamtentum.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 07.12.2018 14:48

Schau da öffnet sich eine mit 21 Jahren,
was Ihr alles passiert ist.

Und was erlebt Sie da von FPÖ Klinken Putzern
das ist ein Fake - Selber Schuld - nach Norwegen abschieben - die wollte ja das Selber so - dabei war jeder Mann früher oder später mal im Bordell usw.

Als die Quelle der Ursachen zu ergründen und auszumerzen
wirds auch noch gesteinigt.

Ich habe Mich nie geschämt für irgendwas was Ich tat.

Nicht einmal beim Schranken Gate.
Jedoch das Problem ist - wenn Dir keiner glaubt,
auch wennst die Wahrheit sagst.
Wie der Afrikanerin - Zwei Jahre Martyrium.

Mein Martyrium 1995/2007/2014 bis JETZT.
Ich frage Mich immer warum Ich das durchhalte.

Jeder will das Selbe - in Freiheit und Ruhe leben
sich was Aufbauen können.

Und wenn Medien nur eine Sichtweise berichten.

Wie sollst etwas verhindern, wenn Verursacher geschützt werden von Medien usw. In dem Fall das Etablissments Club in Wels.

Und wenn was passiert frage immer von Wem wirds geschützt Warum - wer wusste davon?

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 07.12.2018 21:54

Verbrecher werden durch Netzwerke geschützt und Opfer solange angelogen, bis sie nicht mehr zurückkönnen. Emotionale und physische Erpressung bzw Folter erledigen den Rest.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 08.12.2018 02:49

Erinnert Mich an meine Situation.

Warum Ich soviel über Prostituierte weiss,
liegt daran das Ich 10 Jahre eine Videothek hatte in Wels.

Was tun Prostituierte Einkaufen gehen,
obwohl bei Dessous schon von Händlern im Etablisments beliefert werden und Filme/Erotikfilme in Videothek ausleihen/kaufen.

Da kommst oft mit einer ins Gespräch.
Oder wirst auf ein Getränk eingeladen.

Ich kann Dir nur sagen, Politik tat sehr wohl was dagegen.

Erstens in Österreich verpflichtende Gesundheitskonrollen.
Zweitens Sie müssen sich Selbstständig machen und SVA anmelden dafür um Nicht in Zwangsprostitution zu geraten.

Darum frage Ich was ist in letzten Jahren in Österreich
so schiefgelaufen.

Nur Einwanderung kanns nicht gewesen sein.

Ich habe genauso ungarische Studentinnen kennengelernt die das machten, weil Sie einfach Geld verdienen wollten.

Darum wunderts Mich ja so ein Fall seit 2013
in Wels und keinem ist das Aufgefallen.

Gabs in Wels nie Kontrollen und Wenn Nicht - Warum Nicht?

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 07.12.2018 21:48

Menschenhandel und Prostitution, es geschieht sehr viel im Geheimen, ohne Chance für die Mädchen, zu entkommen. Von Freiwilligkeit kann man bei einem erheblichen Anteil der Prostituierten nicht reden.

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TaJo (568 Kommentare)
am 07.12.2018 18:55

Die OÖN - das richtige Blatt für Delogierte. Irgendwo müssen ja auch die ihren Mist absondern können!

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 07.12.2018 23:57

So ein unverständlicher Kommentar! oder einer des Unverstandes!
Die Delogierung ist hier das vergleichsweise kleinste Problem.

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ooeusa (732 Kommentare)
am 07.12.2018 18:59

FrAge-wem untersteht das Bordellwesen im Bundesland OÖ? Dem Sicherheitslandesrat Podgorschek -FPÖ???? Iwürde mich interessieren.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 07.12.2018 21:46

Von der FPÖ wird Prostitution als Wirtschaftsfaktor gesehen. Den Betreibern müssen Steine aus den Weg geräumt werden, etwa mit einer vereinfachten Beschäftigungserlaubnis für Frauen aus dem Ausland. Ohne Rücksicht auf die Menschenwürde der Frauen.

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teja (6.212 Kommentare)
am 07.12.2018 13:23

Zu Hause ist es doch am schönsten.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 07.12.2018 13:26

Dann bleib also dort und verhalte Dich still...

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 07.12.2018 19:09

.. selbst wenn einem die eigene Heimat von niederträchtigen, charakterlosen und menschenverachtenden Komplexhaufen gelegentlich ziemlich vermiest wird.....

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ooeusa (732 Kommentare)
am 07.12.2018 19:20

Vielleicht werden Sie im nächsten Leben als afrikanische Frau geboten und landen in einem Welser Bordell.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 07.12.2018 22:09

Bist du ein Mann und in Wels zuhause?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.12.2018 13:04

Ich möchte mehr solche Berichte. Es ist kein Einzelfall.

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Fanthomas (860 Kommentare)
am 07.12.2018 12:21

Nach ihrer Einreise nach Ö war sie weder Opfer, noch floh sie vor Krieg oder Verfolgung.
Warum durfte sie bleiben?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 07.12.2018 12:44

Wenn Sie schon dieser Frau das Schicksal neiden, wie muss dann erst ihre leben aussehen?

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SRV (14.567 Kommentare)
am 07.12.2018 13:22

Gehört wahrscheinlich zu jener typischen Gruppe, die in Fremdensachen "Recht muss Recht bleiben" fordert aber bspw. Radarkontrollen als "Wegelagerei des Staates" bezeichnet...

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 07.12.2018 13:30

Mich interessiert warum in Wels nicht geholfen wurde,

sondern erst in Linz?

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Nonaned (858 Kommentare)
am 07.12.2018 14:23

Weil ihr Aufenthaltstitel wahrscheinlich noch nicht geregelt war oder ob sie evtl Asyl auf Zeit bekommt. Es dauert oft mehrere Jahre bis jemand weiß ob er da bleiben darf oder nicht.
Aber eigentlich ist es komplett egal, der Frau ist das schlimmste passiert was einer Frau passieren kann, nämlich hilflos und ausgeliefert zu sein, wünschen wir ihr einfach nur das Beste und dass den Männern, die sie vergewaltigt haben, der Schw.... abfällt.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 08.12.2018 00:05

Die Zukunft der Welt ist mit Sicherheit eine bessere, wenn Geschlechtergerechtigkeit durchgesetzt wird. Darum geht es. Stoppt den Missbrauch.

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allesistmOOEglich (5.672 Kommentare)
am 07.12.2018 20:34

Lesen und/oder Erfassen ist deine Stärke offenbar nicht --> Lesen, die Zweite, recherchieren: was ist Menschenhandel.

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NinaFeldmann (1 Kommentare)
am 07.12.2018 12:11

DANKE für diesen Artikel! Ein Thema, über das viel zu selten berichtet wird. Bei ws Tausenden Betroffenen in Österreich erschreckend, wie wenig Bewusstsein für das gewaltige Problem der Zwangsprostitution herrscht. Direkt in unserer Nachbarschaft werden Frauen wie Tiere gehalten, regelmäßig vergewaltigt und geschlagen, in völliger Abhängigkeit gehalten, viele auch eingesperrt. Oder möglichst oft von Bordell zu Bordell verlegt, um jedes Kennenlernen der Umgebung und ein selbständig Werden ja zu verhindern. Das Unrecht schreit zum Himmel. Leute wacht auf, ein Bordell ist kein spaßiger Freizeitclub.
Wir brauchen dringend eine Aufstockung der Polizei speziell für diesen Bereich. Nach der Meinung vieler Hilfsorganisationen für Betroffene wäre Freierbestrafung ein effizientes Mittel, um Prostitution einzuschränken und den damit fast immer Verbundenen Menschenhandel zu bekämpfen.
Ich frage mich oft,was man als Privatperson tun kann.Also abgesehen von Heulen und Kotzen,das hab ich schon durch

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Zaungast_17 (26.891 Kommentare)
am 07.12.2018 12:24

Die Illegalität bekämpfen! Freier bestrafen ist das Pferd von hinten aufzäumen!

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allesistmOOEglich (5.672 Kommentare)
am 07.12.2018 21:16

Armut bekämpfen. Reiche verkaufen ihre Körper nicht.

Und die Kunden aus dem Verkehr ziehen. Ohne Nachfrage kein Angebot.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 08.12.2018 02:24

Da hat wieder wer keine Ahnung,
für was Menschen sich verkaufen.

Egal ob Mann oder Frau. Zuerst sinds Kleinigkeiten.
bei Frau BH Neuer oder Schuhe beim Mann ein Parfum, Socken oder ein Anzug.

Und dann wirds immer mehr bis in Kriminalität abdriftet.

Meistens sind es Reiche, egal ob Mann oder Frauen
die das tun. Da gehts um Machtspiele/jemanden zu besitzen.

Da Ich das auch ausprobieren wollte und viele die mich kennen immer sagten. Ich wäre in jungen Jahren ein cooler Gogo Tänzer,
habe Ich es dann eben einmal ausprobiert, bevor Ich zu alt bin dafür und nicht mehr so knackig.

Einmal habe Ich Mich von einer Frau ein ganzes Wochenende in Wels in ein Hotel einladen lassen mit Whirlpool - DVD nahm Ich mit usw. Hab mit Ihr jedoch nicht geschlafen. Sie zahlte alles Freitag bis Sonntag inkl. Essen. Kostenpunkt ca. € 1.500,-.

Nur meinen Körper wollte Ich nicht verkaufen. Ich schlafe mit keiner verheirateten Frau.

Ich bin immer überrascht, wie wenig Erfahrungen manche haben.

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neptun (4.313 Kommentare)
am 08.12.2018 10:32

Solche Gschichterln wollen Sie uns um 02:24 erzählen? Mann, sind sie neben der Spur...

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gerald160110 (5.644 Kommentare)
am 07.12.2018 12:36

Ein sehr gutes Beispiel im negativen Sinn ist Schweden, die Prostitution wurde verboten und Freier werden bestraft, dadurch ist aber die Prostitution vollständig in die Anonymität und Illegalität abgewandert. Der Effekt ist, dass Prostituierte zu keiner Gesundheitskontrolle mehr müssen, auch nicht mehr erfasst sind und die Zahl der „Hobbyhuren“ dramatisch angestiegen ist und der Staat davor kapituliert hat. Solche Zustände sind kontraproduktiv für alle Beteikigten.

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Menschenwuerde (3 Kommentare)
am 07.12.2018 13:56

1) Völlige Entkriminalisierung all jener, die in Prostitution sind. – So erst getrauen sich die Opfer gegen die Täter auszusagen. Aber ohne Aussage der Opfer kann die Polizei gar nichts machen.
2) Umfassendes Hilfsangebot für jene Menschen, die in der Prostitution arbeiten müssen – Ausstiegshilfen, Programme, ...
3) Bessere Gesetze gegen Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung
4) Dass der Sexkauf des Freiers unter Strafe gestellt wird. Prostitution ist ja in erster Linie Männersache!! Männer müssen in diesem Bereich viel mehr in die Verantwortung genommen werden.
5) All Ursachen aufdecken, die Menschen in die Prostitution treiben – z.B. Armutsprostitution!!
6) Ganzheitlicher Ansatz:
- Bewusstsein schaffen in der Öffentlichkeit
- Sensibilisierung in der Schule; Geschlechtergerechtigkeit lernen
- Training für Polizei - Opfererkennung
- Nationale Koordination dieser Maßnahmen
Wirksam ist dieses Modell in Norwegen, Island, Irland, Nordirland, Frankreich (2016) u bald in Israel

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Menschenwuerde (3 Kommentare)
am 07.12.2018 16:35

Weil leider der Einleitungssatz zum sogenannten "Schwedischen Modell" verloren gegangen ist, noch ein Nachtrag: Das Schwedische Modell versteht sich nicht von seinem Grundanliegen als Verbotsmodell, sondern als Lernmodell - für Menschenwürde.
Möchte alle Interessierten darauf hinweisen, dass es am Europäischen Tag gegen Menschenhandel, also am 18. Okt., jedes Jahr in Linz eine Veranstaltung zu dieser Thematik und seinen Hintergründen gibt. Wäre gut, wenn wir uns für mehr Würde vernetzen würden!

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allesistmOOEglich (5.672 Kommentare)
am 07.12.2018 21:14

...und auch gegen Armut, denn reiche Menschen verkaufen ihre Körper nicht.

Nigeria, Rumänien, Bulgarien, Tschechien; französiche Frauen die sich etwas dazuverdienen wollen,...hier geht es um Armut, die diese Leute gefügig macht.

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gerald160110 (5.644 Kommentare)
am 07.12.2018 17:46

Ich kann nur von Frankreich sprechen, in Nordfrankreich ist ab Freitag „Stoßverkerkehr“ und die französischen Freier fahren nach Deutschland zum F...., weshalb Aachen, Köln, Düsseldorf und die Grenzgebiete eine überproportional hohe Dichte an Prostituierten haben. In Paris ist laut Polizeiangaben die Prostitution in den letzten Jahren, trotz der neuen Gesetze stark angestiegen und in den Parks tummeln sich abends die Huren, dass es zu einem regelrechten Preisdumping und Verdrängungswettbewerb gekommen ist. Mehr als 30Euro zählt hier kein Mann für GV, 15 Euro für einen BJ. Nachschub keine kommt einerseits aus RO und BG sowie durch die Zuwanderung aus Afrika, die alles für kleines Geld machen, anderseits verdienen sich immer mehr Französinnen ein Extrageld dazu, etwa als Begleiterin in einen der zahlreichen Swingerclubs der Metropole. Die Realität sind leider gänzlich anders aus, als es gerne die Politik mit ihren neuen Gesetzen hätte. ..

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renele (3.081 Kommentare)
am 07.12.2018 18:21

Und bei uns fahren viele in die Tschechei

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 07.12.2018 22:29

Die Bayern ins Innviertel! Auch der Kampf gegen Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung wäre ein staatenübergreifend zu lösendes, europäisches Anliegen.

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allesistmOOEglich (5.672 Kommentare)
am 07.12.2018 21:09

Ein Gesetz ohne Sanktionen (effektive Kontrolle, erfolgreiche Strafverfahren, ggf. erfolgreiche Strageldeintreibung) ist in der Regel sinnlos - außer im Paradies, wo die Verbrecher Heilige sind.

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allesistmOOEglich (5.672 Kommentare)
am 07.12.2018 20:57

In Norwegen funktioniert irgendwas nicht. Siehe Artikel.

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