Von Glasplatte getroffen: "Zustand von Mutter und Kind kritisch"
PASCHING. Nach dem folgenschweren Glasplatten-Unfall in der PlusCity kämpft ein Team von Neurologen und Gynäkologen um das Leben der schwerverletzten Mutter und ihres ungeborenen Kindes.
Der Zustand der schwangeren 27-Jährigen, die am Dienstag in der PlusCity von einer umkippenden Glasplatte schwer verletzt wurde, ist weiterhin kritisch, wie Clemens Kukacka vom Kepler Universitätsklinikum berichtet: "Im Moment wird alles daran gesetzt, das Überleben der Mutter und ihres Kindes sicherzustellen." Ein Team von Neurologen und Gynäkologen kümmert sich um die Schwangere und das Ungeborene.
Wie berichtet wurde die Frau am Dienstag in der Interiofiliale in der Paschinger PlusCity von einer herabfallenden Glasplatte schwer an Kopf und Rücken verletzt. Die Platte dürfte bis zu 150 Kilo schwer gewesen sein. Die Reinigungskraft, die ebenfalls getroffen wurde, erlitt Schnittverletzungen. Sie wurde ins Unfallkrankenhaus gebracht.
Warum die Glaselemente aus der Schiene fielen, ist noch unklar. „Wir prüfen derzeit, ob eine fahrlässige Körperverletzung vorliegt“, sagte Philip Christl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Linz. Ein ausführliches Gutachten werde in etwa zwei bis drei Wochen erwartet.