Asylquartier in Steyregg vorläufig stillgelegt
STEYREGG. Für Bürgermeister Gerhard Hintringer (SP) ist es eine erfreuliche Nachricht: Heute haben die letzten jugendlichen Asylwerber die Unterkunft in Steyregg verlassen. Darüber hat Hintringer seine Mitbürger in einem Bürgermeisterbrief informiert. Neue Flüchtlinge sollen vorerst nicht nachkommen, die Unterkunft ist damit also stillgelegt. Bereits in den vergangenen Wochen war die Zahl der untergebrachten Flüchtlinge stark rückläufig.
Wie berichtet, brannte nach einer Serie von Fehlalarmen im Dezember vergangenen Jahres ein Müllcontainer vor der Unterkunft, Feuerwehrleute fühlten sich bei den Löscharbeiten von Bewohnern behindert und bedrängt.
Nach den Zwischenfällen lud Hintringer im Jänner zu einem Sicherheitsgipfel, bei dem die Bundesbetreuungsagentur, die Bezirkshauptmannschaft, Vertreter der Stadtregierung sowie von Polizei und Feuerwehr teilgenommen hatten. Dabei wurde eine Reduktion der Belegungszahl auf 60 vereinbart. Seitdem hat sich die Situation laut Hintringer auch merklich entspannt. "Wir waren auf einem guten Weg, dass es so ausgeht, ist noch erfreulicher", sagt Hintringer zu den OÖN.
Allerdings bleibt die Bundesbetreuungsagentur Mieter des CoHotels. Wenn die Flüchtlingszahlen wieder steigen, muss man damit rechnen, dass die Unterkunft wiedereröffnet wird. (cdi)
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