Cobra-Einsatz in Wels: 750 Spielautomaten beschlagnahmt
WELS. Bei einer Großaktion der Polizei im Auftrag der Justiz gegen das illegale Glücksspiel sind am vergangenen Dienstag in einer Lagerhalle in Wels rund 750 Spielautomaten sichergestellt worden.
Insgesamt wurden 13 Hausdurchsuchungen an mehreren Standorten im Großraum Wels durchgeführt, berichtete das Innenministerium am Sonntag in einer Aussendung. Die gelagerten Glücksspielgeräte in der Welser Halle dürften als Nachschub für Lokale gedient haben, in denen es zu Beschlagnahmungen gekommen ist.
Bei 70 Geräten handle es sich um bereits beschlagnahmte und versiegelte Geräte, die illegalerweise aus den Glücksspiellokalen in das Lager gebracht wurden. Hier bestehe der dringende Verdacht des Verstrickungsbruchs. Die Geräte wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen und abtransportiert.
140 Beamte im Einsatz
Weiters wurden im Zuge der Durchsuchungen zwei Pistolen und eine Langwaffe, Bargeld im niedrigen sechsstelligen Eurobereich, zwei Server Racks, Laptops, Mobiltelefone und Speichermedien sowie 270 Kartons mit Firmenunterlagen, die im Zusammenhang mit dem Tatverdacht des gewerbsmäßigen betrügerischen Datenverarbeitungsmissbrauchs, betrügerischer Krida und Verstrickungsbruch stehen, sichergestellt. Dazu Innenminister Karl Nehammer (ÖVP): "Illegales Glückspiel geht auch oftmals Hand in Hand mit Suchtmittelkriminalität. Daher sind derartige Aktionen auch ein Schlag gegen andere Formen der internationalen Kriminalität."
Insgesamt waren 140 Beamtinnen und Beamte des Bundeskriminalamts, des Landeskriminalamtes Oberösterreich, der Finanzpolizei, der Steuerfahndung, der Dienststelle für Sonderzuständigkeiten im Finanzamt Österreich, der Sondereinheit EKO Cobra und der Polizeihundestaffel im Einsatz.
Fieberhafte Suche nach 76-Jährigem in Linz: "Er kann überall sein"
Von Johann K. fehlt weiter jede Spur
Oliver Glasner: "Wir sollten jeden Tag Danke sagen"
2 tote Patienten im Klinikum Kirchdorf: Ermittlungen gegen Arzt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Immer wieder hört man von beschlagnahmten illegalen Automaten.
Jetzt sollten es sogar 750 gewesen sein. Alleine die schiere Anzahl und die Wiederholung der Vorfälle zeigt, dass die Polizei hier nicht effektiv vorgeht.
Ich habe mal gehört, das ein Automat nur wenige Tausend € kostet, er aber über 10.000€ pro Monat einbringen kann. D. h. der Schaden für die Glückspielmafia ist überschaubar.
Das Problem an der Spielsucht sind nicht die Betreiber sondern die Regierung !
Die einen haben keine Lizenz die anderen kaufen sich die Lizenz. Ihr glaubt doch nicht wirklich das man bei den LEGALEN Anbietern Geld gewinnt ?!
Bei den Illegalen schon ? Ich denke weder, noch.
auch bei den illegalen gewinnt man nichts !
Ich denke so oder so das es sehr wohl Gewinner gibt! DerStaat auf der einen Seite und die Betreiber auf der anderen. Ob legal oder illegal. Wer würde es sich sonst antun? Bei den Lagern ist der Spieler wurscht, die Schicksale dahinter. Der Staat lukriert soviel das er sich sogar Suchteinrichtungen davon leisten kann, als Alibihandlung und dem illegalen Lager sovieldas die raren Anzeigen und lächerlichen Verurteilungen locker drin sind. Die veranschlagten 10000monatlich pro Monaz und Autpmat eines Posters halte ich gelinde gesagt für zuwenig. 😱😱😱😱😱😱Vor allem wäre es interessant zu wissen wo dieses lukrierte Geld, legal bzw illegal hinwandert. Illegal wirds weiterverarbeitet für weitere illegale Aktivitäten. Legal????? 😎 😎 😎 😎
Kajot kriminelle netzwerk spielt mit justiz seit über 20 jahren katz und mauss
Und Jetzt Game Over
14,6 Mio. Euro Steuerhinterziehung!
Dazu kann nur Gratuliert werden!Es stellt sich aber die Frage, warum immer alles so lange dauert bis rigoros durchgegriffen wird?
Glücksspiel, Alkohol, Zigaretten , Rennfahren , ... warum hat der Mensch soviel Spaß daran , sich selbst zu schädigen ?
Langweiler!
Gut gemacht!
Hoffentlich sind auch die Richter derselben Meinung und fällen entsprechende Urteile!
Ein schönes Ergebnis!
Hier müsste - wie in der Tuningszene - allerdings häufiger agiert werden.
Verstrickungsbruch. § 271. (1) Wer eine Sache, die behördlich gepfändet oder in Beschlag genommen worden ist, zerstört, beschädigt, verunstaltet, unbrauchbar macht oder ganz oder zum Teil der Verstrickung entzieht, ist mit Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 360 Tagessätzen zu bestrafen.
Eine erfolgreiche und gut vorbereitete Aktion der Polizei zur Bekämpfung des illegalen Glückspiels. Es bleibt abzuwarten wie die Justiz die Sachlage beurteilt und welche Schlüsse bzw. Strafen verhängt werden.
Vermutlich wird es eine Reihe von Milderungsgründe geben, auch wenn diese noch so an den Haaren herbeigezogen erscheinen.
Vielleicht sind die Armen traumatisiert oder hatten eine schwere Jugend in Albanien