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Abgeben statt wegwerfen: Damit die guten Dinge nicht im Mistkübel landen

Von Renate Stockinger, 07. Oktober 2024, 18:01 Uhr
Damit die guten Dinge nicht im Mistkübel landen
Was die einen nicht mehr brauchen können, darüber freuen sich andere. (VHOÖ)

LINZ/STEYREGG. Unter dem Motto "Platz schaffen und Gutes tun" steht der Oktober in zahlreichen Altstoffsammelzentren (ASZ) im Lande. Denn was den einen zu Hause schon längst als Staubfänger ein Dorn im Auge ist oder im Weg steht, können andere noch gut gebrauchen.

Was noch funktionstüchtig ist und wiederverwendet werden kann – von Spielsachen über Möbelstücke bis zu Elektrogeräten, vom Fahrrad bis zum Fernseher – wird aufbereitet und in ReVital-Shops der Volkshilfe Oberösterreich verkauft.

Dreifacher Nutzen

Dabei gebe es nicht nur eine Win-win-, sondern sogar eine dreifache Win-Situation, so Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) bei der Präsentation des heurigen Aktionsmonats im ASZ Steyregg. Zum einen müssten Bürger nicht benötigte Gegenstände nicht wegwerfen oder auf eine Onlineplattform stellen, sondern könnten sie auf diese Weise einem guten Zweck zuführen. Dann profitierten natürlich Umwelt und Klima von der Wiederverwertung – und nicht zuletzt hätten jene einen Nutzen, die in den 28 ReVital-Shops hochwertige Gebrauchtwaren erwerben könnten, die noch gut in Schuss seien.

Videobeitrag:

Insgesamt 110 der 170 ASZ in Oberösterreich, so etwa das ASZ in Steyregg, bieten die Möglichkeit, gut erhaltene Altwaren kostenlos abzugeben, sagt Roland Wohlmuth, Vorsitzender des Landesabfallverbandes und Bürgermeister (ÖVP) der Gemeinde Brunnenthal, Bezirk Schärding. Das aber freilich nicht nur im Aktionsmonat Oktober, sondern das ganze Jahr über.

Nach einer ersten Prüfung auf Tauglichkeit im ASZ werden die Waren weitergegeben zur Aufbereitung oder direkt an die ReVital-Shops. 1100 Tonnen Material gehen so pro Jahr an die Volkshilfe.

Darüber freut sich auch deren Bereichsleiter Fred Edlinger. Es sei ja auch im Interesse der Oberösterreicher, dass Dinge nicht einfach im Abfall landen, sondern weiter in Gebrauch sein könnten, sagt er. 

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Autorin
Renate Stockinger
Redakteurin nachrichten.at
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20  Kommentare
20  Kommentare
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2good4U (19.942 Kommentare)
am 08.10.2024 12:31

Ich habe früher gerne beim Volkshilfe-Shop bei uns eingekauft.
Die Qualität war ok und der Preis gut.

Leider wird aber seit einiger Zeit nicht mehr richtig aussortiert, sodass man immer aufpassen muss, um nichts beschädigtes zu kaufen. Auch preislich ist es nicht mehr wirklich interessant.
Da wird überhaupt nicht unterschieden, ob etwas ein Markenprodukt oder Billigware ist.
5€ für ein gebrauchtes Marken T-Shirt in gutem Zustand ist völlig ok, aber wenn dann das vom Kick, welches neu vermutlich 3€ gekostet hat, auch 5€ kostet, dann fragt man sich.

Kann natürlich ein lokales Problem sein.
Wie es in anderen Shop ist weiß ich nicht.

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Gugelbua (33.009 Kommentare)
am 08.10.2024 11:40

ich hab vor einiger Zeit viele meiner Bücher entsorgt,
weil ein zweites drittes mal lesen schaffe ich nicht
und meine Enkel lesen nur noch auf den digitalen Geräten

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holzmann (280 Kommentare)
am 08.10.2024 11:15

Nach meiner Erfahrung wir da viel schön geredet, was aber nicht so ist.
Ich hab aus gesundheitlichen Gründen meine Wohnung geräumt und vieles, unter anderem auch ein neuer, ungebrauchter Bügelladen und Bügeleisen sowie einen Wäschetrockenstäner - neu und ungebraucht ins ASZ gebracht.
Argument vom ASZ:
Das alles brauchen wir nicht für ReVital-Shops, das gehört zum "Alteise!" bzw zum Elektronikschrott, obwohl NEU und ungebraucht.
Über das WARUM soll sich jetzt jeder seinen eigenen Reim machen!
Für mich hab ich, speziell fürs betroffene ASZ, schon eine Erklärung.

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elhell (2.496 Kommentare)
am 08.10.2024 11:37

Meine Erfahrung: so wie fast überall gibt es auch in dem einen oder anderen ASZ eine selbsternannten Hilfssheriff, der das Sagen habe will, was noch gebraucht werden kann und was nicht.
Auch meine Erfahrung: Sachen direkt zur Volkshilfe bringen, die wissen dort am besten, was sie noch brauchen können. Für wirklich unbrauchbare Sachen haben die ihre Container.

Es geht ja nicht nur um Müllvermeidung und Verwendung von brauchbaren Sachen sondern auch um die Beschäftigung von Menschen, um sie nach Möglichkeit wieder in ein Berufsleben einzugliedern.

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amha (12.698 Kommentare)
am 08.10.2024 11:48

Sehr treffend herausgearbeitet!

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mehlknödel (3.793 Kommentare)
am 08.10.2024 09:16

Das ist alles sehr sinnvoll und lobenswert. Aber der Weg zum ASZ ist tatsächlich der einzige, warum ich ein Auto bräuchte.

Überall komme ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad hin, nur nicht in unser ASZ. So landet bei mir vieles in der Restmülltonne, das vielleicht noch jemand brauchen könnte. Oder es müllt mir nach und nach das Kellerabteil zu.

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richie (1.466 Kommentare)
am 08.10.2024 09:34

Da gäb's noch willhaben ...

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mehlknödel (3.793 Kommentare)
am 08.10.2024 09:48

Stimmt schon. Aber es gibt auch Dinge, die tatsächlich kaputt sind und es ohne Auto nicht ins ASZ schaffen. Da muss ich wohl einmal eine Entrümpelungsfirma beauftragen. 🤷

Bis vor ein paar Jahren gab es noch die Sperrmüllsammlung, wo an den Sammelplätzen bereits Ungarn warteten und einem alles abnahmen, was gar kein Sperrmüll war. Die hat's gefreut, mich hat's gefreut. Aber das wurde abgestellt.

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elhell (2.496 Kommentare)
am 08.10.2024 11:29

Eine Schachtel vor die Türe oder an einen gut frequentierten Platz stellen, "zur freien Entnahme" draufschreiben. Sie werden sehen, wie schnell die Sachen die Besitzer/-in wechseln.

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mehlknödel (3.793 Kommentare)
am 08.10.2024 12:10

Ist in unserer Gemeinde nicht erlaubt.

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mehlknödel (3.793 Kommentare)
am 08.10.2024 12:11

Aus verständlichen Gründen. Wenn das jeder macht und dann die Reste liegen lässt...

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zlachers (9.153 Kommentare)
am 07.10.2024 20:24

Die sammeln jeden Müll und verkaufen es um‘s teure Geld, und nennen sich Volkshilfe.
Ich war schon öfters da, weil ich gedacht habe ich könnte was finden was ich brauchen kann, und dabei im Gegensatz zu normalen Geschäften ein bisschen Geld sparen, aber da ist’s und das nicht nur teilweise, fast genauso teuer, und bei vielen Sachen ist der Preis da noch höher als wo anders.
Zum einkaufen in diesem abzocke Laden bin ich einfach nicht mehr bereit.

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AlfredMerkur (834 Kommentare)
am 08.10.2024 08:57

Teurer als im Geschäft?

Spar dir diese Fakenews

Ich war da auch schon drin

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zlachers (9.153 Kommentare)
am 08.10.2024 21:50

Eigentlich stimmt das!
Da sind viele Sachen teuerer als neue.
Und die guten Sachen, alles was irgendwie was wert ist, kommen erst gar nicht in‘s klompot-Geschäft, ( da ist meistens fast nur Müll drin ) die verkaufen sie im Internet/ Voidado Shop.

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mandimandi1 (535 Kommentare)
am 09.10.2024 08:19

Ihr Selbstbewusstsein möchte ich haben. Besuchen Sie einen Rechtschreibkurs oder enthalten Sie sich jeglichen Kommentars. Bei fast 9000 Kommentaren ist das wohl schwierig ...

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zlachers (9.153 Kommentare)
am 09.10.2024 17:26

Ihr Selbstbewusstsein möchte ich haben. 😂

Passen Sie auf was Sie sich wünschen, denn dass könnte in Erfüllung gehen, im nächsten Leben z.B,

Bezüglich rechtschreibkurs, Schreibfehler usw. ist mir wirsch, was Sie denken, lesen sie‘s einfach nicht, gibt genug andere, vernünftige!

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amha (12.698 Kommentare)
am 07.10.2024 18:44

Sollte selbstverständlich sein! Mein Abgabemonat im ASZ dauert von Jänner bis Dezember

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zlachers (9.153 Kommentare)
am 07.10.2024 20:29

Würd mich interessieren was genau Sie das ganze Jahr durch so zum wegwerfen haben?
Wie oft kaufen Sie täglich ein?
Über‘s Internet
( wahrscheinlich ) oder?
Und warum Sie das tun müssen?

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OOE_Landesabfallverband (4 Kommentare)
am 07.10.2024 22:18

so grantig? Besuchen sie manchmal eines unserer 170 ASZ. Das stimmt sie sicher positiver.

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amha (12.698 Kommentare)
am 08.10.2024 08:56

Finden Sie in meinem Beitrag ein Wort über die Frequenz, Sie Miesepeter!

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