Fahndungserfolg: Familienvater fast elf Jahre nach Kinderentziehung festgenommen
WELS/PRIZREN. Fast elf Jahre nachdem ein gebürtiger Albaner mit österreichischer Staatsbürgerschaft wegen eines Obsorgeverfahrens seine beiden Kinder heimlich außer Landes gebracht haben soll, ist er am 21. Juli im Kosovo gefasst worden.
2010 hatte das Bezirkgericht Grieskirchen der Mutter rechtskräftig das alleinige Sorgerecht für die Kinder zugesprochen. Daher dürfte der Vater wohl im September jenen Jahres den damals Fünfjährigen und die Dreijährige ohne Wissen der Mutter ins Ausland gebracht haben.
Ermittlungen ergaben, dass der Mann dies offenbar schon länger geplant hatte. So beantragte er zunächst für sich und die Kinder eine Aufenthaltserlaubnis in Albanien und unterzeichnete einen Mietvertrag für ein Wohnhaus in Tirana. Schließlich kündigte er seine Arbeit in Wels und meldete seinen Wohnsitz in Österreich ab.
Erfolgreiche Zielfahndung
Die Staatsanwaltschaft Wels schrieb den Beschuldigten im März 2011 weltweit zur Festnahme aus. Jahrelang gab es nur wenig konkrete Hinweise auf den Verbleib des Vaters und der Kinder. Anfang 2019 verdichteten sich diese aber und es wurde vom Landeskriminalamt eine Zielfahndung gestartet, die letztendlich zum Erfolg führte.
Der inzwischen 40-Jährige wurde am 21. Juli in der kosovarischen Stadt Prizren ausgeforscht und festgenommen. Ihm droht nach der Auslieferung an Österreich ein Strafverfahren wegen Verdachts der Kindesentziehung, worauf bis zu drei Jahre Haft stehen. Die Rückführung der Kinder zur Mutter sei laut Polizei bereits eingeleitet worden. Die Zusammenführung werde laut Polizei vermutlich psychologisch begleitet.
Lokalisierung: Prizren ist eine Stadt im Süden des Kosovo, unweit eines wichtigen Grenzübergangs zu Albanien.
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Typen aus solchen Kulturkreisen zu heiraten ist immer ein Risiko. Warum werden die Frauen nicht vernünftiger? Gehe ja nicht davon aus, dass auch die Frau Albanerin ist, sonst wäre sie bestimmt nachgereist.
#Xenophobieziehtimmer
https://www.derstandard.at/story/2000128475924/nehammer
Straffällig, kein Wohnsitz in Österreich, was bitte spricht gegen den Entzug der Staatsbürgerschaft?
Gesetzte! Niemand darf staatenlos gemacht werden.
Was spricht dagegen, diese Gesetze zu ändern?
Sollte Dein Heiland oder einer von seiner Maturaballtruppe wieder wieder einmal in öffentliche Bedrängnis kommen, wird er sicher auf Deinen Vorschlag zurück kommen, weil
#Xenophobieziehtimmer
https://www.derstandard.at/story/2000128475924/nehammer
UNGLAUBLICH, welche Menschen mit einer österreichischer Staatsbürgerschaft belohnt worden sind!! BITTE last doch solche Individuen in ihrer Heimat wo sie hin gehören. BITTE nicht schon wieder österreichische Steuerzahler belasten.
So Stammtischdummschwätzern wie dem Brumm-Brumm-Lambo dürfte es entgangen sein, dass im Rechtsstaat bei der Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen der Anspruch auf die Staatsbürgerschaft ein individuelles Recht und keine "Belohnung" ist...
SRV1 Bitte bleiben Sie unter ihren Sesselkreissitzern und suchen Sie sich doch endlich einen richtigen Job!
"Bitte bleiben Sie unter ihren Sesselkreissitzern und suchen Sie sich doch endlich einen richtigen Job!" Was jetzt?
Welche Glaskugel ausgerechnet so ein blauner Brumm-Brumm-Pensi ohne jegliche politische Bildung (f.k.a. "Staatsbürgerkunde") wohl haben mag?
Auf jeden Fall mehr wie Du, weil Du nur das Verlinken beherrscht. Wo ist übrigens heute der fehlende Link?
Aber bitte keine Auslieferung nach Österreich. Er soll die Strafe in einem kosovarischen Gefängnis absitzen.
Österreich hat eines der restriktivsten Einbürgerungsgesetze weltweit: https://www.oesterreich.gv.at/themen/leben_in_oesterreich/staatsbuergerschaft/1.html
Mit einer Vorstrafe bekommt niemand die Staatsbürgerschaft. Folglich dürfte auch der "Albaner" bisher unbescholten gewesen sein und einer langjährigen Arbeit nachgegangen sein.
Jeder, der eine Scheidung mitverfolgt hat weiß, wie schmutzig so etwas abgeht.
Was hier geschehen ist, ist ein Wahnsinn. Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Aber hier wieder die Ausländerkeule zu schwingen, ist erbärmlich.
Ja ist er. Habe jahrelang mit ihm gearbeitet. Nach außen hin der unbescholtene, brave und arbeitswütige Angestellte. Dann von einen Tag auf den anderen gekündigt und weg war er mitsamt den Kindern. Alles nur Schein und Trug... das nette Getue von denen. Arme Mutter hat jahrelang verzweifelt nach den Kindern gesucht... und dann bekommt so einer wahrscheinlich gerade mal 1 Jahr Haft...
Aus einigen Kommentaren ist zu entnehmen das sie nicht einverstanden sind das Natascha K. und Elisabeth F. befreit wurden.
Nach der Logik und Argumentationslinie der aktuellen Linkspolitik bis hin zum Bundespräsidenten müssten Vater und Kinder im Kosovo weit weg von der Mutter bleiben, weil sie dort mittlerweile vollständig integriert sind.
Oder gilt diese Logik nur für georgische Kinder?
. Ihm droht nach der Auslieferung an Österreich ein Strafverfahren wegen Verdachts der Kindesentziehung, worauf bis zu drei Jahre Haft stehen.
lächerlich !
denn Kinder und Mutter leiden ein LEBEN LANG .
Es ist genau so schlimm wie wen Kinder ins Heim abgeschoben werden ,das bleibt Leben lang ein Trauma . 🤔
Was verhindert, dass Mutter und Kinder leiden? Erschiessen den Kerl?
Peponerl, du meine Güte.
Tragisch. Tragisch die Entführung. Tragisch wahrscheinlich aber auch die Rückführung.
Für die Kinder wird es sicherlich nicht einfach werden, aber der umgekehrte Weg wäre sicher noch viel schlimmer. Angeblich freuen sie sich aber, wenn sie wieder zu ihrer Mutter nach Österreich kommen.
Die Kinder werden sich freuen, aus dem Armenhaus Europas in eine bessere Welt umzusiedeln. Nach ein paar Monaten ist alles eitel wonne.
Klar, aus dem schönen Kosovo in einen Wiener Gemeindebau mit Dauerlärm und stinkendem Verkehr herum. Was für ein Aufstieg!
Hoffentlich
Ich wünsche allen Beteiligten viel Kraft, vor allem der Mutter, dass ihre Kinder wieder den Weg zurück zu ihr schaffen.
Die "psychologische Begleitung der Familienzusammenführung" wird nach 11 Jahren bitter nötig, wenn man die Kinder aus der nun gewohnten Umgebung reißt!