Finanzbetrüger ergaunerten 888.000 Euro von Unternehmer
WELS. Finanzbetrüger haben einen Unternehmer aus dem Bezirk Wels-Land um 888.000 Euro gebracht.
Mit dem Versprechen, sein veranlagtes Kapital zu vermehren, lockten sie dem 50-Jährigen Geld heraus. Gerald Sakoparnig vom Landeskriminalamt (LKA) Oberösterreich bestätigte am Sonntag einen Bericht des ORF Oberösterreich. "Die hohe Schadenssummer für eine Einzelperson ist außergewöhnlich", sagte Sakoparnig zur APA.
Zunächst habe der Mann 250 Euro investiert, um sich auf einer Plattform zu registrieren. Ein angeblicher Börsenexperte habe ihn dabei permanent betreut und ihn für immer weitere Zahlungen überzeugt, schilderte Sakoparnig die Vorgehensweise. Auf einer eigens eingerichteten virtuellen Plattform konnte der Unternehmer sehen, wie sich seine angebliche Investition entwickelt hat. "Das ist eine reine Illusion, die hier erzeugt wird", sagte der Polizist. Zweieinhalb Monate lang investierte der 50-Jährige immer wieder. Als er schließlich 200.000 Euro auf einmal zahlte, wurde ihm erst bewusst, dass er Kriminellen aufgesessen war.
Der Unternehmer sei kein Einzelfall, sagte der Leiter der Abteilung Betrug im LKA. "Diese Form des Anlagebetrugs hat stark zugenommen im Jahr 2020." Auch andere Oberösterreicher seien solch einer Masche aufgesessen. Alleine von Ende November bis Dezember seien sieben Fälle mit einer Schadenssumme von 2,5 Millionen Euro angezeigt worden.
Die jetzige Situation im Lockdown begünstige diese "Lockangebote", erläuterte Sakoparing. Die Menschen seien viel zu Hause, hätten die sozialen Kontakte heruntergefahren und würden viel Zeit im Internet verbringen. Gleichzeitig würde die Bankenlandschaft derzeit keine Produkte anbieten, um sein Erspartes gewinnbringend einsetzen zu können, sagte der Kriminalist. Ein aufbereitetes Becken für die Betrüger. "Diese Banden oder kriminellen Vereinigungen sind wie Fischer, die ihren Köder auswerfen."
Jeden Tag steht irgendwo ein Trottel auf. Wenn der in dieser von Corona gebeutelten Zeit solche Beträge übrig hat sollte möglicherweise der eine oder andere Beihilfenempfänger näher überprüft werden.
Und so ein Mensch ist Unternehmer!! Hat er überhaupt eine Schule besucht? Gur das Dummheit nicht schmerzt, er hätte sehr große schmerzen!
Nur eine Annahme:
Und wenn der Unternehmer das Geld selbst (privat) veranlagt hat ?
Neulich ist bei mir am Bildschirm eine Anzeige für genau diese wundersame Geldvermehrung aufgetaucht. Dabei war Herr Dietrich Mateschitz zu sehen und es wurde vorgegaukelt, als würde Dietrich Mateschitz auch sein Vermögen damit noch vergrößern. Ich dachte mir nur, dass es doch nicht möglich sein kann, auf so dumme Tricks reinzufallen.
Ja , Ja , die Gier ist ein Hund .
Jetzt aktuell auf der Startseite blenden die OÖN zwei solcher Betrügerinserate ein, unterstützen damit Gauner und kassieren selber auch noch dafür.
Sogar unmittelbar bei diesem Artikel hier ist ein weiteres solches Betrugerinserat.
Die Dummen sterben nie aus, wenns um die wundersame Geldvermehrung geht setzt bei vielen der Verstand aus😁
Über 800.000 investieren, da muss man erfolgreich sein in der Firma, beim Investieren halt auch!
Herr Unternehmer, Sie sind aber ein sehr ....... Unternehmer.
Gier frisst Hirn! Das ist leider so!
Daher gehören meist auch Ärzte etc. zu den hoffnungslosen Opfern. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen!
Gerade auch Ärzte kriegen den Hals nicht voll
Wie ist der Unternehmer geworden ?
@steuerzahler
Wahrscheinlich ist er nicht im Finanzbereich Unternehmer geworden. Aber die Betrüger gehen hier teilweise sehr gefinkelt vor - kommen zum Teil auch aus dem Finanzbereich und können sich gut ausdrücken...
Und die Gier ist dann der Stolperstein - denn im Prinzip muss man wissen, dass man ohne hohem Risiko selten dicke Gewinnen einfahren wird.
Die Gier führt halt oft dazu, dass man das Hirn ausschaltet.
"Zunächst habe der Mann 250 Euro investiert"
Ist also wieder einmal auf eines der auch von den OÖN massiv platzierten Onlineinserate hereingefallen.
Wann zeigen die OÖN eigentlich einmal genug Charakter, um eine Selbstregulierung beim Onlinewerbemüll durchzuühren, vor dem ich auch als zahlender OÖNplus-Kunde nicht verschont bleibe?
Gegen die hier hereinschwappenden Werbeeinschaltungen hilft ein guter Werbeblocker. Habe derzeit absolute Ruhe - nicht nur auf dieser Seite.
Am PC (wo ich gerade sitze) funktioniert es perfekt. Allerdings am Androidhandy nicht.
Dort habe ich aufgrund Forumsempfehlung einen Adblocker installiert, der den Samsung-Browser erfordert. Kein Thema, klappte auch sehr gut. Aber inzwischen dürften die OÖN ihren Werbeterror nachgeschärft haben und es kommen ausgerechnet diese betrügerischen Inserate und nervige Überblendungen trotzdem wieder durch.
Wohlgemerkt (was ich eine Frechheit seitens OÖN finde) obwohl ich zahlender Abokunde bin. Der Schmäh mit der Finanzierung des Onlineangebots per Inseraten greift hier also nicht.
Wahrscheinlich habe ich diese Fakenews sogar gelesen. Da warb eine Firma, 250,00 Euro zu investieren und zeigt dann unter anderem Dieter Bohlen in einem gefakten Interview, wie er in den letzten Monaten sein Geld vermehrt hat. Es war psychologisch ganz toll erstellt und wenn man nicht besonders vorsichtig ist, kann jemand schon darauf hineinfallen. Auch ein bekannter Tennisspieler, ich glaube, es war Thomas Muster, mußte dazu herhalten.
Da sieht man wie lukrativ home office geworden ist.
Die haben sicher kein KURZarbeitsgeld beantragt und liegen uns daher nicht auf der Tasche.
Das Mitleid hält sich sehr in Grenzen!
Gier, gepaart mit einer gehörigen Portion Naivität, und das bei einem Unternehmer!
@brandmelder
Also Unternehmer ist man nicht automatisch auch ein Finanzgenie und Gier oder Unvorsichtigkeit gibt es in allen Berufsgruppen.
Das Geld ist ja nicht weg, es hats nur ein anderer.
Finanzbetrüger freuten sich über "geldigen" Sponsor.
Oder auch, investitionsfreudiger Unternehmer.
Jeden Tag steht ein Dummer auf, man braucht ihn nur zu finden.
Die Deppen (Covidioten) kann man unschwer finden.
... und nicht einmal bei so einem Thema hat man vor euch 'Deppen' seine Ruh.
So wie bei anderen Themen von euch "Deppen" von der Ausländer-raus-Fraktion.
☺️ 😜 😵
Ein Unternehmer.........hat der auch Corona Förderungen erhalten, um zu zocken.
Könnte auch Schwarzgeld gewesen sein.
Dass ein Unternehmer so dumm sein kann, ist völlig unverständlich! Keine Ahnung, welche Geschäfte er normalerweise macht ....
Die Gier = a Lurda. Mitgefühl 👎. A ojde Bauernregel,Blödheit stirbt nicht aus + das stimmt bis zum Heutigen Tage.
Es wird gewarnt, gewarnt, gewarnt .....
Und doch fallen noch immer viele Personen darauf herein.
Die Summe (Artikel) ist beträchtlich - mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Als ob so etwas zum ersten Mal vorgekommen wäre - so etwas wiederholt sich andauernd - mit den unterschiedlichsten Maschen.
Es wird eine emotionale Geschichte vorgegaukelt und dann folgt immer die sinngemäße Aufforderung: "Schicken Sie mir ihr Geld"!
Begonnen hat es Anfang der Neunziger- Jahre mit dem Neffen- oder Enkeltrick, wo per Telefon psychischer Druck aufgebaut wird.
Es müsste gesetzlich ab einem gewissen Geldbetrag eine "Zeitbremse eingebaut" werden, wo der potentiell Geschädigte nicht gleich über höhere Geldbeträge verfügen kann. Zuvor muss die Transaktion von z.b. einem vertrauten Bankbeamten überprüft und beurteilt werden können - der kann als Berater seinen Kunden dann eindringlich warnen und die Polizei einschalten.
So etwas muss möglich sein, denn es gibt ja in der EU Gesetze gegen Geldwäsche und dergleichen und so einen Schutz muss es auch für den Bürger geben.
Wer teure Waren oder Dienstleistungen bar bezahlt, kann ungewollt gegen das Geldwäschegesetz verstoßen. Denn ab 10.000 Euro besteht eine Nachweispflicht, woher das Geld stammt. Seit 2017 gilt das neue Geldwäschegesetz.