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"Eine Kette von Fehlern": Mühlviertler wurde das falsche Bein amputiert

Von Gabriel Egger, 21. Mai 2021, 00:04 Uhr
"Eine Kette von Fehlern": Mühlviertler wurde das falsche Bein amputiert
Am Klinikum Freistadt kam es vergangenen Dienstag zu einer tragischen Verwechslung. Bild: fotokerschi.at

FREISTADT. Erfahrene Chirurgin am Klinikum Freistadt markierte vor der Operation bei 82-Jährigem das rechte statt des linken Beines. Die Gegenkontrolle durch einen zweiten Arzt fiel aus.

Franz Z.* wollte endlich ohne Schmerzen leben. Zu unerträglich waren sie für den 82-Jährigen in den vergangenen Monaten geworden. Durch chronische Durchblutungsstörungen war sein linkes Bein irreparabel beschädigt und konnte auch durch die erfahrenen Ärzte am Klinikum Freistadt nicht mehr gerettet werden.

Nach reiflicher Überlegung und zahlreichen Gesprächen mit seinen beiden Töchtern stimmte der Mühlviertler einer Oberschenkelamputation zu. Der Termin für die Operation wurde für vergangenen Dienstag fixiert. Sie verlief ohne Zwischenfälle. Gestern früh wurde Franz Z. planmäßig der Verband gewechselt. Ein Routinevorgang, der einen schrecklichen Fehler offenbarte: Franz Z. fehlte das rechte Bein.

Mühlviertler das falsche Bein amputiert

Furchtbarer Behandlungsfehler am Klinikum Freistadt. Einem Mann ist das falsche Bein amputiert worden. Das Krankenhaus entschuldigt sich heute öffentlich für den fürchterlichen Fehler.

"Ich möchte mich entschuldigen"

Sichtlich tief betroffen wandte sich Norbert Fritsch, Ärztlicher Direktor des Klinikums Freistadt, gestern Nachmittag an die Öffentlichkeit. "Es war eine Kette von Fehlern. Das gesunde Bein wurde von der Chirurgin mit einem Pfeil markiert und schließlich auch amputiert. Das kann man nicht mehr gutmachen und das darf auch nicht passieren. Ich möchte mich öffentlich für diesen tragischen Fehler entschuldigen", sagte er.

Doch wie konnte es überhaupt dazu kommen?

Franz Z. war bereits im vergangenen Herbst stationär am Klinikum Freistadt aufgenommen worden. Schon damals wegen großer Probleme mit den Beinen. Auch mit dem rechten, das vor der Operation am Dienstag als gesund galt. "Auch das rechte Bein ist nicht gesund, aber wesentlich besser als das linke. Das ist auch mit freiem Auge ersichtlich", sagt Fritsch.

Franz Z. war wegen seiner Beschwerden bereits auf eine Gehhilfe angewiesen. Er lebt in einem Pflegeheim im Mühlviertel. Von dort kam er am Montag, 17. Mai, wieder zurück ins Klinikum, um sich auf die bevorstehende Operation vorzubereiten. Bei den Vorbesprechungen und auch bei den Untersuchungen wurde stets von der Amputation des linken Beines gesprochen.

Trotzdem markierte die Ärztin, eine erfahrene Chirurgin am Klinikum Freistadt, einen Tag später und kurz vor der Operation das rechte Bein mit einem Pfeil. Franz Z. fiel das nicht auf – vermutlich auch, weil er bereits mit Schmerzmitteln auf die Amputation vorbereitet worden war. "Der Patient kann sich zwar artikulieren, ist in der Artikulation aber eingeschränkt", sagt Fritsch.

"Normal gibt es viele Augen"

Auch im Operationsplan und der "Fieberkurve", also dem Patientenblatt von Franz Z., trug die Ärztin "Beinamputation rechts" ein. Einen Gegencheck durch einen anderen Arzt forderte sie nicht an, bevor sie Z. operierte. "Normalerweise gibt es viele Augen, die diese Vorbereitungen beobachten. Warum es zu keinem Gegencheck kam, muss jetzt geklärt werden", sagt Fritsch.

Gestern früh erfuhren Franz Z. und seine Familie von der tragischen Verwechslung – ihnen wurde psychologische Hilfe angeboten. Fest steht: Der 82-Jährige wird beide Beine verlieren und auf einen Rollstuhl angewiesen sein. "Leider bleibt dem Patienten nun eine zweite Operation nicht erspart, weil das linke, also das tatsächlich betroffene Bein, ab Mitte Oberschenkel dringend abgenommen werden muss", sagt Fritsch.

Der Termin werde bereits in den kommenden Tagen fixiert, die Operation so schnell wie möglich durchgeführt.

Fall für Staatsanwaltschaft

Die zuständige Ärztin sei "tief betroffen" und sich ihrer Fehler "voll bewusst". Auf eigenen Wunsch arbeitet sie aktuell nicht mehr am Klinikum Freistadt.

"Wir werden nun alles daransetzen, den Fall aufzuklären, alle internen Abläufe zu überprüfen und zu hinterfragen", sagt der Ärztliche Direktor. Darauf aufbauend sollen dann die Standards der Klinik noch einmal überarbeitet und weiter verbessert werden, um "solch tragische Ereignisse in Zukunft zu vermeiden". Die Gesundheitsholding als Spitalsträger hat eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Linz übermittelt. Diese wird strafrechtliche Konsequenzen prüfen.

*Name von der Redaktion geändert

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
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109  Kommentare
109  Kommentare
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123kaschperl (116 Kommentare)
am 21.05.2021 21:23

Ärzte-Pfusch gab es schon immer , brauchst ja nur unseren Bundeskanzler Kurz ansehn !!!! der bekam nach einer Misglückten Ohren OP. nachher die Ohren eines verunglückten Elefanten aus Schönbrunn .....

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( Kommentare)
am 21.05.2021 21:34

Aber die passen doch gut zu seiner dicken Haut !

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 21.05.2021 21:23

Besonders erbärmlich: "Auch der 82-jährige wurde zuvor noch einmal gefragt, allerdings ist er in der Artikulation eingeschränkt" berichtet N.Fritsch der ärztliche Leiter.

Allein für diese Aussage gebührt ihm ein mehr als strenger Verweis. Erbärmlich.

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123kaschperl (116 Kommentare)
am 21.05.2021 21:25

Verweis ? A Watschn wär besser angebracht ...für den Vollpfosten !!!

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( Kommentare)
am 21.05.2021 21:38

Wie wurde er Leiter ?

Durch das Pühringsche Hearingverfahren ?

Wie Alles in der GESPAG.

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 22.05.2021 02:08

In Österreich werden Exekutivposten immer 1) nach Partei und 2) nach den Vereinen besetzt, wo man/frau dabei ist .... Es kann, muss aber nicht heißen, dass der Kandidat/die Kandidatin trotzdem qualifiziert ist .....

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( Kommentare)
am 22.05.2021 09:40

e. o. k. !,

wenn es neben der CV Mitgliedschaft
auch die erforderlichen Qualitätskriterien erfüllt werden.

Aber (nicht nur) die GESPAG Besetzungen
waren schon eine Pühringeriade !

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 21.05.2021 18:48

Für die königlichen Honorare der Götter in Weiß und die enormen Kosten des ganzen Apparats mit Geräten und HelferInnen könnte man ordentlicheres Arbeiten erwarten, oder?

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sagenhaft (2.383 Kommentare)
am 23.05.2021 08:16

Die Aerzte decken sich gegenseitig oder haben Sie schon einmal einen Arzt gesehen der einen anderen Arzt angezeigt hat. Der Patientenanwalt ist auch Arzt und geht auch nicht zu Gericht sondern schickt dich zu einer "aerztlichen Schlichtungsstelle" damit ja nicht aufkommt wieviele unfaehige und selbstherrliche Aerzte es gibt

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Gelesen (784 Kommentare)
am 21.05.2021 17:07

Der Markierer ist wohl Legasteniker. Er hat das vor Ihm liegende Bein, das Linke, markiert.

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 21.05.2021 17:03

Warum ist mein Post verschwunden, in dem ich Punkt für Punkt aufgelistet habe, welche Kosten auf den bedauernswerten Herrn und seine Familie zukommen werden? Ich weiß sehr gut, wovon ich spreche, da ich selbst mehrfach Opfer von Ärztepfusch wurde, u.a. einer suboptimalen orthopädischen OP! Wenn ich etwas schreibe, mag es für manche nicht bequem sein, ABER es ist immer wahr und nie so untergriffig, dass es ehrenbeleidigend wäre, zumal ich u.a. auch Jus studiert habe!

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StefanieSuper (5.515 Kommentare)
am 21.05.2021 17:01

Können Ärzte nicht lesen? Gibt es keine Krankengeschichte? Kann man mit dem Patienten nicht sprechen?

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Heza (816 Kommentare)
am 21.05.2021 17:12

Für Patienten der 3. klasse hat ein Arzt keine Zeit.

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 21.05.2021 19:59

Leider ist es oft tatsächlich so, dass das Interesse der Ärzte allem Möglichem gilt .... Aber ich frage mich: Hat das KEINER gesehen, dass das eine Bein besser aussah als das andere? Liest das KEINER die Krankengeschichte durch, bevor operiert wird? Da wird einem ja ganz anders! Es ist wohl von Abteilung zu Abteilung sehr verschieden und auch nicht in allen KH und Kliniken gleich, aber diese Nachlässigkeit gehört abgeschafft! Worüber haben sich denn die Damen und Herren vor und während der OP unterhalten? Ist da KEINEM etwas aufgefallen?

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despina15 (10.099 Kommentare)
am 21.05.2021 16:39

Oh ja, man muss sich schon auf
die Hinterbeine stellen, falls es
eine OP geben soll, in einem
Krankenhaus, selbst erlebt!

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 21.05.2021 16:53

Solange man es kann! Was aber, wenn es jemandem so schlecht geht, dass er es nicht (mehr) kann? Oder wenn jemand keine Angehörigen hat, die sich um ihn kümmern? Es ist traurig, aber wahr!

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( Kommentare)
am 21.05.2021 15:44

Eine Kette von Fehlern. . . . .

Einer davon dürfte die Anstaltsleitung sein,

die es verabsäumt hat,

das 4 Augenprinzip, also das Beiziehen eines Kollegen,
ganz allgemein, aber insbes. bei derart schwerwiegenden Operationen

als zwingende Notwendigkeit einzuführen
u. rigoros bei Androhung von Konsequenzen bei Verstößen
zu überwachen.

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 21.05.2021 15:10

Ich befürchte dem Herrn wird es ähnlich ergehen wie meiner Großmutter, diese war bis zu einem Unfall mit schwerem Beckenbruch pumperl-gesund und mobil - ans Bett gefesselt hat Sie binnen weniger Wochen den Lebenswillen verloren und geistig total abgebaut, vier Monate danach war sie tot.

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bea2311 (38 Kommentare)
am 21.05.2021 15:39

Warum wurde die arme Frau ans Bett gefesselt???

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 21.05.2021 16:54

Nach einem Beckenbruch ist keiner mobil! Da kommt dann ALLES auf Pflege und Betreuung und Motivation an!

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 21.05.2021 17:54

Ernsthaft ?

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LiBerta1 (4.366 Kommentare)
am 21.05.2021 15:09

Da kann ich aber froh sein, dass mir nur der falsche Zahn gezogen wurde.

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 21.05.2021 14:22

So tragisch ein solcher Fehler auch ist, darf man nicht unfair sein.
Ich bin sicher, dass man daraus lernt, und das ist das Wichtigste.

Viele der Postings hier gehen in die Richtung "nachher ist man immer schlauer".
Speziell wenn man selbst niemals Verantwortung trägt.

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 21.05.2021 15:00

"Einen Gegencheck durch einen anderen Arzt forderte sie nicht an, bevor sie Z. operierte. "Normalerweise gibt es viele Augen, die diese Vorbereitungen beobachten. Warum es zu keinem Gegencheck kam, muss jetzt geklärt werden", sagt Fritsch."

Deshalb gibt es ja diese Richtlinien - die Ärztin hat sich nicht daran gehalten !

Diese Richtlinien hat man nicht ohne Grund eingeführt und Sie sagen jetzt "Ich bin sicher, dass man daraus lernt...." - WAS soll man nun noch daraus lernen ?

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Klettermaxe (10.765 Kommentare)
am 21.05.2021 17:11

Man wird zukünftig nur mehr fehlerfreie Personen einstellen, so wie Sie es sind.

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 21.05.2021 20:02

Maxi: Sei froh, dass bisher offenbar der Kelch an dir vorbei gegangen ist, Ärztepfuschopfer zu sein!

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( Kommentare)
am 21.05.2021 15:20

Nachher ist man immer schlauer !
Also, learning bei doing ?

Ich würde nach einigen Entgleisungen auch einen Zug
von Linz nach Salzburg bringen.

Aber:
Wir haben aber gut bezahlte Fachleute,
von denen man verlangen kann,
schon vorher einem Unglück Etwas zu wissen u. zu können.

Das gilt auch für das blöde Dahergerede unserer Politiker,
wie z. B. eines LH Platter zu Ischgl, etc.!

Es gab ja früher schon Fälle von Falschamputationen.
Die meisten Krankenanstalten haben DARAUS GELERNT!

Die Freistädter offenbar nicht.

Das 4 Augenprinzip ist absoluter Standard.
Es ist praktisch undenkbar so eine OP zu machen,
ohne daß ein Kollege beigezogen wird.

Vor der Operation wird x mal nachgefragt,
ob der Patient weiß, was operiert wird, bis hin wann er geboren ist, etc.

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hausmasta (916 Kommentare)
am 21.05.2021 11:56

Das ist wohl die Rückbesinnung auf eine alte Tradition. Ist in Freistadt nicht unbekannt und passieren tut ohnehin nix.

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Obiwankenobi (447 Kommentare)
am 21.05.2021 11:24

Die Fehlerursache liegt eher in der Arbeitsteilung, weil die Operationsvorbereitung begrifflich nicht vom Operierenden durchgeführt wird. Ist mir ( Marknagelentfernung ) auch -glücklicherweise ohne Folgen- schon untergekommen. Weyermark`s Vorschlag, das -durchaus sehenswerte- Museum in Kobarid zu besuchen, ist leicht zynisch, außerdem, der Fluss, an dem der Ort liegt, heißt jetzt Soca. Als er noch Isonzo hieß, hieß der Ort Caporetto.

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Steuerzahler2000 (4.200 Kommentare)
am 21.05.2021 15:07

"Das gesunde Bein wurde von der Chirurgin mit einem Pfeil markiert und schließlich auch amputiert. "

Die Markierung UND Amputation wurde von ein und derselben Person durchgeführt .....!

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Gelesen (784 Kommentare)
am 21.05.2021 17:10

Steuerzahler2000% wie ich oben schrieb, Legasteniker markieren das linke Bein, liegt ja richtig vor Ihm.

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 21.05.2021 20:04

Ernsthaft? Einer meiner Pfuscher, der auch andere zu Krüppeln operiert hat, ist Legastheniker ....

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( Kommentare)
am 21.05.2021 10:58

Bei aller Tragik gibt es in diesem Fall wenigstens ein Schuldgeständnis. Ich denke an 2 Fälle, wo es gröbere Fehler in OÖ Krankenhäusern gegeben hat, von denen einer gut ausgegangen ist und einer mit dem Ableben. Aus meiner Sicht war nicht einmal die Beschwerdestelle des Landes OÖ objektiv. Deshalb wird künftig bei einem Spitalsaufenthalt penibel mitdokumentiert. Auch gezieltes Nachfragen aktiviert mitunter die grauen Zellen von Ärzten erheblich.

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 21.05.2021 11:04

Umfall

eingestanden wird, was nicht geleugnet werden kann.

Nicht mehr, nicht weniger.

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KritischerGeist01 (5.157 Kommentare)
am 21.05.2021 11:20

@Worsethan...:
Hier der nächste peinliche Wutbürger. Ihr sammelt euch wirklich im gleichen blau-braunen Gesinnungskreis. Mit Wut und Frust auf Alles und Jeden.

Du kennst weder die Hintergründe aus erster Hand, noch scheinst du irgendein Verständnis für Abläufe in Krankenhäusern zu haben. Aber suder, anpatzen und diffamieren - darauf verstehst du dich blendend!

Übrigens: Wo Menschen arbeiten, werden leider auch Fehler gemacht. Das ist tragisch, gehört aber zum Lernprozess des Menschen dazu.

Du scheinst aber lernUNfähig zu sein. Deine polemischen, untergriffigen, inhaltsleeren Angriffe stellst du auch nicht ein, wenn niemand mehr Interesse daran hat.

Du peinlicher frustrierter Wutbürger.
Schäm dich.

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( Kommentare)
am 21.05.2021 11:39

In den von mir geschilderten Fällen liegt Better aus meiner Sicht richtig; meine Sichtweise zu diesen Fällen teilen auch in Krankenhäusern beschäftigte Ärzte und Pflegepersonal.
Vorm schimpfen Hintergründe recherchieren gilt auch für sie.

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KritischerGeist01 (5.157 Kommentare)
am 21.05.2021 12:36

@Umfa...:
Ich kenne weder die von dir erwähnten Fälle, noch den aktuellen Fall im Detail.

Es ist zwar einfach, aus einem tragischen Einzelschicksal gleich eine ganze Berufsgruppe anzupatzen, der Realität entspricht das bei zig-Tausenden problemlos durchgeführten Operationen pro Jahr aber nicht.

Aber im anonymen Forum kann man ja so richtig den Frust und die Wut auf Alles und Jeden rauslassen. Sagt das mal einem Arzt nach Schichtende ins Gesicht.

Feiglinge.

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( Kommentare)
am 21.05.2021 13:22

Kritix: wo habe ich denn eine ganze Berufsgruppe angepatzt? Es gibt übrigens in meinem privaten Umfeld mehrere Menschen, die zu diesen Berufsgruppen gehören.
Nicht meine, sondern ihre Postings sind voll von verbaler Gewalt gegen andere.
Ich gebe Ihnen dahingehend recht, dass in den Krankenhäusern sehr viel sehr gute Arbeit geleistet wird. Und die von mir geschilderten Fällen sind vielleicht nicht repräsentativ. Dennoch tragisch wenn es das eigene Umfeld betrifft.
Und die Kernaussage meines ersten Postings hier hat sich auf die mangelnde Einsicht bzw. Reflexion und dem Umgang der Beschwerdestelle mit hinterfragenswerten Fällen bezogen.

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( Kommentare)
am 21.05.2021 13:26

Viele kennen die vielen Fälle anderer nicht,

aber viele habe schon Fehler als Spitalpatienten erlebe müssen.

Z. B., haben sie mich im Operationssaal "vergessen".
"Mahlzeit", "schönen Nachmittag" , Lichter aus - das war's dann
bis zu meinem Schrei, wo sie alle zusammengelaufen sind.
Die betreuende Krankenschwester hat gemeint, ich solle das doch anzeigen.

Aber ich dachte: auch Ärzte sind Menschen u. machen Fehler u. lies es bleiben.

Immerhin hat der Baumeister aus Schörfling bei meinem Freund
auch vergessen die Öffnung für den Stiegenaufgang frei zu lassen
und diese mit der Decke zubetoniert.
Auch Bmstr. sind Menschen u. machen Fehler!
Der allerdings machte mehrere, was sein Zusperren zur Folge hatte.

Und ja, bei meiner Frau glaubte der Primar- Blasenschnippsler,
er müsse bei einer Blasensenkung in die Blase hineinschneiden.
Die Folgen waren wegen einer Infektion verheerend.

Ich schreibe daher nur über Fehlern, von denen ich Bescheid weiß.

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( Kommentare)
am 21.05.2021 13:43

Vielleicht noch ein Fall:
Ich klagte dem Arzt über große Ohrenschmerzen.

Daraufhin gab es gab Überweisungen auf Überweisungen,
bis ich beim Psychiater gelandet bin, der sich vehement weigerte,
mich zu einem Ohrenarzt zuschicken.
Das hat er aber dann auf Grund meiner Drohungen
unter vielen Beschimpfungen doch gemacht hat.

1 Stunde später hatte er den Anruf der Ohrenärztin,
es sei eine weit fortgeschrittene Mittelohrentzündung.

Noch am selben Tag wurde ich operiert und fühlte mich wie neu geboren.

Wie mich mein erstbehandelnder Arzt mit dem Verband gesehen hat,
meinte zu meine Leidensgeschichte: "Da hast aber nie Etwas davon gesagt."

Ja, Ärzte sind eben auch nur Menschen und machen Fehler.

Übrigens: Nicht jeder der sein Medizinstudium abgeschlossen hat,
ist auch ein "Arzt" - Doktor aber alle Mal !

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( Kommentare)
am 21.05.2021 16:58

weil ich die Meldung nicht abgelesen
sondern davon abgelassen habe,
ließ ich es auch bleiben !

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susisorgenvoll (17.113 Kommentare)
am 22.05.2021 02:12

Hieß der Betonierer E.?

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betterthantherest (38.393 Kommentare)
am 21.05.2021 13:08

Umfall

wer jemals mit dieser Materie im eigenen Leben oder in seinem Umfeld zu tun hatte, der wird meine Feststellung teilen.

Die anderen sollte man weiterhin in ihrer rosa Scheinwelt belassen. Der Aufschlag in der harten Realität wäre zu krass.

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gent (3.909 Kommentare)
am 21.05.2021 14:09

Es bringt vermutlich nichts, sich über geistlose Kritiker zu ärgern!

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 21.05.2021 10:46

Ja, ja diese Heldinnen!
In Wahrheit großteils inkompetent, desorganisiert und institutionell wenig arbeitswillig. So etwas kann und darf nicht passieren, da gibt es auch keine unglücklichen Umstände und ähnlichen Blödsinn.
Bleibt nur zu hoffen dass der arme Patient wenigstens Erben hat die den Schadenersatz durchfechten weil auch das wird noch sehr mühsam. Schließlich ist immer der Patient schuld, warum begibt er sich in Behandlung. Allein das ist schon genug Mitverschulden über das sich 5 Jahre und länger streiten lässt.
Ach ja - noch eine Anekdote. In einem KH einer Bezirksstadt in OÖ gab es einen Primar der ohne Mindest-Alkohol Spiegel nicht operieren konnte weil die Hände zu stark zitterten und der auf Nachdient mit Nachttopf und Kerze auf dem Kopf durch die Gänge lustwandelte. Was der sonst noch so trieb überschreitet heute die Political Correctness, #me-too würde passen. Hatte natürlich seinen eigenen Friedhof aber der wurde nie wirklich belangt. So schaut es aus!

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KritischerGeist01 (5.157 Kommentare)
am 21.05.2021 10:55

@Joachim...:
Du peinlicher, frustrierter Wutbürger.
Wie kann man nur derart verallgemeinernd einen ganzen Berufsstand attackieren?

Schäm dich.

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BamBam1987 (4.385 Kommentare)
am 21.05.2021 10:57

Frustration... Weswegen auch immer...

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 21.05.2021 11:48

Tut mir echt leid aber ich habe leider einige Schulkollegen die heute als Chirurgen an diversen KHs in A und CH arbeiten. Was die so im trauten Kreis über die echten Zustände in den KHs erzählen das will und sollte die Allgemeinheit gar nicht wissen. Was hier ans Licht kommt ist bestenfalls das Spitzelchen des Eisberges aber Sie dürfen gerne weiter die "Götter in Weiß" anbeten. Fragen Sie mal eine Krankenschwester was sich da so alles im Nachtdienst abspielt, wirklich lustig. Natürlich meistens einvernehmlich aber das kostet halt auch Energie die dann eben irgendwo fehlt. = grinsen

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BamBam1987 (4.385 Kommentare)
am 21.05.2021 12:27

Und du glaubst, das ist nur im Krankenhaus so und nicht in jedem anderen Betrieb auch?

Mein Vater ist auch Arzt im Krankenhaus - ja, natürlich passieren immer wieder Fehler, aber ganz so dramatisch hat er das noch nicht dargestellt...
Was im Nachtdienst passiert? Es wird viel geschlafen - entweder alleine oder miteinander, meint er...

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gent (3.909 Kommentare)
am 21.05.2021 16:03

Vielleicht ist Papa sogar der Herr OA Dr. H. von den Schwestern? Der schwadronierte daher, dass auch beim zweiten Bein meiner Mutter die Durchblutung sehr schlecht sei! Von mir darauf angesprochen, dass dieses vor mehr als zwei Jahren amputiert wurde, schaute er kurz betreten, um danach unverzüglich zum Handy zu greifen und hochbeschäftigt von dannen zu schweben. Vielleicht ist Papa aber auch einer jener Ärzte die sich bewusst waren, dass es einen Riesenunterschied macht, ob jemand mit einem oder ohne Beine durchs Leben rollt? Diese Ärzte legten Stents und sorgten damit dafür, dass meine Mutter noch einen Rest von Mobilität hat.

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