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Hochwasser: Leichte Entwarnung in Oberösterreich

Von Magdalena Lagetar, 02. Juni 2024, 09:11 Uhr
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Immer wenn Hochwasser droht, wird in Altufahr der Hochwasserschutz aufgezogen, Bild: Volker Weihbold

LINZ. Während in Süddeutschland der Katastrophenalarm ausgerufen wurde, dürfte Oberösterreich laut derzeitigen Prognosen mit einem blauen Auge davongekommen sein.

Die Prognosen haben sich bewahrheitet: Große Hochwasserschäden blieben in Oberösterreich im Gegensatz zu Bayern aus. Im Laufe der Nacht haben Inn und Salzach ihre Spitzen erreicht, am Sonntagmorgen meldet der Hydrografische Dienst gleichbleibende bis leicht sinkende Tendenzen für diese beiden Flüsse. 

"Die bayerische Donau bringt noch ansteigende Tendenzen und Wasserstände, das wird in den nächsten Tagen so bleiben. Für heute aber gibt es laut Prognosen erst einmal Entwarnung, da auch wenig Niederschlag erwartet wird. Wir erwarten noch eine Welle bis zur Wochenmitte, ein so genanntes Transithochwasser", sagt Christian Wakolbinger vom  Hydrografische Dienst. Große Schäden dürften aber auch hier aus heutiger Sicht ausbleiben. "Alles weitere hängt am Niederschlag", betont Wakolbinger.

Mobiler Hochwasserschutz aufgebaut

Aufgrund einzelner gewittriger Niederschläge kann es am Sonntag auch in Oberösterreich zu kleinräumigen Überflutungen kommen. In Linz wurde am Samstagvormittag in Alturfahr bereits der erste Teil des mobilen Hochwasserschutzes vorsorglich aufgebaut. Am Sonntagvormittag betrug der Pegelstand 5,18 Meter.

Zur Einordnung: Ab einem Pegel von 6,80 Metern würde die Donau im Bereich Alturfahr-West und beim Jahrmarktgelände über die Ufer treten.  Anfang der Woche lag der Wasserstand bei gut 400 Zentimetern, Voralarm wird bei 550 Zentimetern ausgegeben, der Höchststand im Juni 2013 betrug 927 Zentimeter. 

"Nacht verlief ruhig"

Für Schärding wurde in der Nacht ein Anstieg auf über fünf Meter erwartet, weshalb die Innlände gesperrt wurde und mit den mobilen Hochwasserverschlüssen die Tore in die Altstadt geschlossen wurden. Die Prognosen traten ein. "Die Spitze war gegen Mitternacht, der Inn stieg auf mehr als fünf Meter, derzeit sinkt der Pegelstand aber wieder", sagt Schärdings Feuerwehrkommandant Markus Furtner. Am Sonntag (8 Uhr) wurde vom Hydografischen Dienst für den Inn ein Pegelstand von 4,71 Metern ausgewiesen. Der mobile Hochwasserschutz bleibe aber vorsorglich noch aufgebaut, sagt Furtner. "Der Pegelstand könnte noch einmal steigen, aber in geringerem Ausmaß. Deswegen werden wir mit der Reinigung der verschlammten Innlände und dem Abbau des Hochwasserschutzes noch warten", sagt der Feuerwehrkommandant. Große Schäden erwartet er aber keine mehr. "Kritisch wird es bei uns erst ab einem Pegelstand von sechs Metern, die Spitze lag in der Nacht bei etwas mehr als fünf Metern", so der Schärdinger. 

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Autorin
Magdalena Lagetar
Redaktion Innviertel
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4  Kommentare
4  Kommentare
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maierei (1.528 Kommentare)
am 02.06.2024 10:42

Entängstigt euch. Laut der Statistik wird es ein viel zu trockener Juni werden

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mehlknödel (3.809 Kommentare)
am 02.06.2024 11:42

Ja. Ganz fest die Augen zumachen, dann is es nimmer da.

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capsaicin (4.137 Kommentare)
am 02.06.2024 09:58

abwarten...die wassermassen aus d kommen erst in stunden zu uns

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GRiNSER (2 Kommentare)
am 02.06.2024 09:44

Kleine Anmerkung: Es ist der hydrographische Dienst, mit R und PH…
https://hydro.ooe.gv.at/

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